Author: | Markus Friedrich | ISBN: | 9783640226078 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 9, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Markus Friedrich |
ISBN: | 9783640226078 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 9, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Das Rittertum, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kreuzzüge waren und sind immer noch ein viel diskutiertes Thema. Vor allem in der heutigen Gesellschaft, die von Konflikten und Kriegen zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser Überzeugung geprägt ist, scheint die Bezeichnung Kreuzzug vor dem Hintergrund eines Glaubenskrieges nicht unangebracht zu sein. Religiöser Fanatismus führt auf der ganzen Welt, angefangen von Nordirland über Israel bis zum Irak, immer wieder aufs Neue zu Spannungen und blutigen Auseinandersetzungen. Wie vor 900 Jahren bei der Befreiung Jerusalems, legitimiert auch heute noch der Glaube die Unterdrückung der vermeintlich Ungläubigen. Es stellt sich nun die Frage, wie damals schon Glaube und Gewalt miteinander verbunden werden konnten und wie demzufolge ein Kreuzzug definiert ist. Die vorliegende Arbeit wird sich damit beschäftigen, wobei auf den Verlauf der Kreuzzüge nicht näher eingegangen wird. Was versteht man unter dem Begriff Kreuzzug und hat eventuell ein Bedeutungswandel stattgefunden? Um diese Fragen zu klären, werden zunächst die vier wichtigsten Quellen zum Kreuzzugsaufruf Urbans II. 1095 in Clermont eingehend betrachtet. Was verstehen Fulcher von Chartres, Robert von Reims, Balderich von Dol und Guibert von Nogent unter Kreuzzug, bzw. wie äußert sich der Papst dazu in ihren Schriften? Im Anschluss wird Hans Eberhard Mayers Definition der Kreuzzüge dargestellt, die den Darstellungen in den Quellen sehr ähnelt. Ernst- Dieter Hehls Kritik an Mayers Definition bildet den folgenden Abschnitt und zuletzt werden neue Erkenntnisse bezüglich des Kreuzzuggedankens näher beleuchtet werden. Neben den vier lateinischen Quellen zum Kreuzzugsaufruf stützt sich diese Arbeit im Wesentlichen auf Hans Eberhard Mayers 'Geschichte der Kreuzzüge' und Ernst-Dieter Hehls Aufsatz 'Was ist eigentlich ein Kreuzzug?'. Darüber hinaus werden weitere wichtige Monographien und Aufsätze verwendet, die im Literaturverzeichnis aufgeführt sind. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Das Rittertum, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kreuzzüge waren und sind immer noch ein viel diskutiertes Thema. Vor allem in der heutigen Gesellschaft, die von Konflikten und Kriegen zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser Überzeugung geprägt ist, scheint die Bezeichnung Kreuzzug vor dem Hintergrund eines Glaubenskrieges nicht unangebracht zu sein. Religiöser Fanatismus führt auf der ganzen Welt, angefangen von Nordirland über Israel bis zum Irak, immer wieder aufs Neue zu Spannungen und blutigen Auseinandersetzungen. Wie vor 900 Jahren bei der Befreiung Jerusalems, legitimiert auch heute noch der Glaube die Unterdrückung der vermeintlich Ungläubigen. Es stellt sich nun die Frage, wie damals schon Glaube und Gewalt miteinander verbunden werden konnten und wie demzufolge ein Kreuzzug definiert ist. Die vorliegende Arbeit wird sich damit beschäftigen, wobei auf den Verlauf der Kreuzzüge nicht näher eingegangen wird. Was versteht man unter dem Begriff Kreuzzug und hat eventuell ein Bedeutungswandel stattgefunden? Um diese Fragen zu klären, werden zunächst die vier wichtigsten Quellen zum Kreuzzugsaufruf Urbans II. 1095 in Clermont eingehend betrachtet. Was verstehen Fulcher von Chartres, Robert von Reims, Balderich von Dol und Guibert von Nogent unter Kreuzzug, bzw. wie äußert sich der Papst dazu in ihren Schriften? Im Anschluss wird Hans Eberhard Mayers Definition der Kreuzzüge dargestellt, die den Darstellungen in den Quellen sehr ähnelt. Ernst- Dieter Hehls Kritik an Mayers Definition bildet den folgenden Abschnitt und zuletzt werden neue Erkenntnisse bezüglich des Kreuzzuggedankens näher beleuchtet werden. Neben den vier lateinischen Quellen zum Kreuzzugsaufruf stützt sich diese Arbeit im Wesentlichen auf Hans Eberhard Mayers 'Geschichte der Kreuzzüge' und Ernst-Dieter Hehls Aufsatz 'Was ist eigentlich ein Kreuzzug?'. Darüber hinaus werden weitere wichtige Monographien und Aufsätze verwendet, die im Literaturverzeichnis aufgeführt sind. [...]