Author: | Lutz Spitzner | ISBN: | 9783640281404 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 3, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Lutz Spitzner |
ISBN: | 9783640281404 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 3, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Philosophie I ), Veranstaltung: Oberseminar: Neuere Forschungen zur Geschichte der Philosophie, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird ein naturwissenschaftlicher Aufsatz Immanuel Kants über die 'Ursachen der Erderschütterungen' näher betrachtet. Er wurde im Jahr 1756 als erste von drei Abhandlungen über Ursachen und Haupterscheinungen von Erdbeben verfasst und steht im direkten Zusammenhang zum großen Erdbeben von Lissabon 1755. Veröffentlicht wurde die Arbeit in den 'Königsbergischen wöchentlichen Frag- und Anzeigungsnachrichten' im Januar 1756, in welchen Kant desöfteren publizierte. Dass Kant hier als Naturforscher in Erscheinung tritt, mag vielleicht zunächst verwundern, ist er doch gemeinhin zunächst als großer Philosoph bekannt. Jedoch verbrachte der junge Kant als Magister viel Zeit und Muße mit der Lektüre aktueller naturwissenschaftlicher Schriften und veröffentlichte auch selbst einige Abhandlungen. Im Raum Königsberg erreichte er dadurch sogar einen so hohen Grad an Bekanntheit, dass er schon fast als Autorität auf geologischem Gebiet angesehen wurde. Im Folgenden soll nun seine Arbeit auf diesem Gebiet am Beispiel der genannten Abhandlung umrissen und deren Besonderheiten herausgestellt werden. Auch tiefgreifende philosophische Gedanken sollen aufgezeigt und näher erläutert werden. Dazu wird zu Beginn der vorliegenden Arbeit der Inhalt von Kants Abhandlung kurz skizziert und sein eigener Anspruch dargelegt. Darauf aufbauend folgt eine detaillierte Vorstellung der Methode Kants, anhand derer schon einige philosophische Kerngedanken deutlich werden. Diese sollen dann im abschließenden Teil der Arbeit nochmals differenziert sowie gründlich präsentiert und behandelt werden. Schließlich erfolgen in eben diesem Abschnitt auch Schlussfolgerungen, die sich aus der Abhandlung Kants entwickeln lassen. Einen gesonderten Ausblick gibt dieser Abschnitt auch auf Fragen der Theologie und vor allem der Theodizeefrage, welche vor dem zeitgenössischen Hintergrund eine große Rolle spielten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Philosophie I ), Veranstaltung: Oberseminar: Neuere Forschungen zur Geschichte der Philosophie, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird ein naturwissenschaftlicher Aufsatz Immanuel Kants über die 'Ursachen der Erderschütterungen' näher betrachtet. Er wurde im Jahr 1756 als erste von drei Abhandlungen über Ursachen und Haupterscheinungen von Erdbeben verfasst und steht im direkten Zusammenhang zum großen Erdbeben von Lissabon 1755. Veröffentlicht wurde die Arbeit in den 'Königsbergischen wöchentlichen Frag- und Anzeigungsnachrichten' im Januar 1756, in welchen Kant desöfteren publizierte. Dass Kant hier als Naturforscher in Erscheinung tritt, mag vielleicht zunächst verwundern, ist er doch gemeinhin zunächst als großer Philosoph bekannt. Jedoch verbrachte der junge Kant als Magister viel Zeit und Muße mit der Lektüre aktueller naturwissenschaftlicher Schriften und veröffentlichte auch selbst einige Abhandlungen. Im Raum Königsberg erreichte er dadurch sogar einen so hohen Grad an Bekanntheit, dass er schon fast als Autorität auf geologischem Gebiet angesehen wurde. Im Folgenden soll nun seine Arbeit auf diesem Gebiet am Beispiel der genannten Abhandlung umrissen und deren Besonderheiten herausgestellt werden. Auch tiefgreifende philosophische Gedanken sollen aufgezeigt und näher erläutert werden. Dazu wird zu Beginn der vorliegenden Arbeit der Inhalt von Kants Abhandlung kurz skizziert und sein eigener Anspruch dargelegt. Darauf aufbauend folgt eine detaillierte Vorstellung der Methode Kants, anhand derer schon einige philosophische Kerngedanken deutlich werden. Diese sollen dann im abschließenden Teil der Arbeit nochmals differenziert sowie gründlich präsentiert und behandelt werden. Schließlich erfolgen in eben diesem Abschnitt auch Schlussfolgerungen, die sich aus der Abhandlung Kants entwickeln lassen. Einen gesonderten Ausblick gibt dieser Abschnitt auch auf Fragen der Theologie und vor allem der Theodizeefrage, welche vor dem zeitgenössischen Hintergrund eine große Rolle spielten.