Musik, Religion und Identität

Die Religiosität der Rockkultur

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Musik, Religion und Identität by Alfons Wrann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alfons Wrann ISBN: 9783638060981
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 11, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alfons Wrann
ISBN: 9783638060981
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 11, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Religionswissenschaften), Veranstaltung: Religion und Religiosität in Kunst und Medien. In Religion We Trust!? Medien, Kunst und Religion in einer postreligiös und postsäkular verfassten Gesellschaft, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir befinden uns mittlerweile in einer Gesellschaft, in der die berechtigte Chance besteht, dass bereits die Elterngeneration jene Art der Musik rezipiert hat, die als Grundlage der heutigen Jugendkulturen und Musikbewegungen angesehen werden kann; viele Eltern sind sogar Teil der aktuellen Richtungen. Dennoch wurden die Generationskonflikte niemals wirklich überwunden, was wahrscheinlich einfach im ureigensten Wesen der Generationen liegt. Auch wenn Erwachsene der Jugend hinsichtlich deren Musikgeschmacks größtes Verständnis schenken, werden die sogenannten Jugendbewegungen sich immer in gewisser Art und Weise als Opposition betrachten. Das Ziel dieser Arbeit ist es jedoch keineswegs diese Generationenkonflikte zu beleuchten; vielmehr versuche ich zu analysieren, inwiefern Musik die Identität von Jugendlichen und ihren (Sub-)Kulturen beeinflusst oder gar bildet und welche Rolle das religiöse Element hierbei auch heute noch, in einer postmodernen(?), säkularen Gesellschaft spielt. Bei diesen Betrachtungen wird der Generationskonflikt auf die eine oder andere Weise automatisch zur Sprache kommen müssen, da es gerade die Identitäten sind, die uns auch voneinander abgrenzen. Beschäftigen werde ich mich vorwiegend mit Facetten der Rockmusik, auch weil ich denke, dass sie speziell in Bezug auf das Thema Christentum überaus interessante und kontroverse Aspekte liefert. Es wird jedoch klar werden, dass die grundlegenden Mechanismen auch für andere Bewegungen der Populärkultur gelten. Betrachtet man kulturelle Identität, dann beobachtet man die Gemeinsamkeiten von Individuen oder Gruppen innerhalb eines größeren gesellschaftlichen bzw. kulturellen Kollektivs. Wenn man von kultureller Identität spricht, so muss jedoch auch die Differenz zum 'Anderen' mitgedacht werden, denn, wie Stuart Hall bemerkt, '[n]ur wenn es einen Anderen gibt, kannst du wissen, wer du bist' . Aus diesem Grund werde ich im Folgenden versuchen, der Frage nach der Identität und der Differenz in unserer Gesellschaft auf den Grund zu gehen. Wenn man von postmoderner oder von spätmoderner Gesellschaft spricht, dann nimmt man bereits eine Unterscheidung vor. Auf die detaillierte Genealogie des Begriffs 'Postmoderne' möchte ich hier nicht eingehen - immerhin bezeichnet der Begriff (zuerst ausschließlich adjektivisch gebraucht) seit etwa 1870 verschiedene Aspekte der Überwindung dessen, was jeweils als 'modern' empfunden wurde.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Religionswissenschaften), Veranstaltung: Religion und Religiosität in Kunst und Medien. In Religion We Trust!? Medien, Kunst und Religion in einer postreligiös und postsäkular verfassten Gesellschaft, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir befinden uns mittlerweile in einer Gesellschaft, in der die berechtigte Chance besteht, dass bereits die Elterngeneration jene Art der Musik rezipiert hat, die als Grundlage der heutigen Jugendkulturen und Musikbewegungen angesehen werden kann; viele Eltern sind sogar Teil der aktuellen Richtungen. Dennoch wurden die Generationskonflikte niemals wirklich überwunden, was wahrscheinlich einfach im ureigensten Wesen der Generationen liegt. Auch wenn Erwachsene der Jugend hinsichtlich deren Musikgeschmacks größtes Verständnis schenken, werden die sogenannten Jugendbewegungen sich immer in gewisser Art und Weise als Opposition betrachten. Das Ziel dieser Arbeit ist es jedoch keineswegs diese Generationenkonflikte zu beleuchten; vielmehr versuche ich zu analysieren, inwiefern Musik die Identität von Jugendlichen und ihren (Sub-)Kulturen beeinflusst oder gar bildet und welche Rolle das religiöse Element hierbei auch heute noch, in einer postmodernen(?), säkularen Gesellschaft spielt. Bei diesen Betrachtungen wird der Generationskonflikt auf die eine oder andere Weise automatisch zur Sprache kommen müssen, da es gerade die Identitäten sind, die uns auch voneinander abgrenzen. Beschäftigen werde ich mich vorwiegend mit Facetten der Rockmusik, auch weil ich denke, dass sie speziell in Bezug auf das Thema Christentum überaus interessante und kontroverse Aspekte liefert. Es wird jedoch klar werden, dass die grundlegenden Mechanismen auch für andere Bewegungen der Populärkultur gelten. Betrachtet man kulturelle Identität, dann beobachtet man die Gemeinsamkeiten von Individuen oder Gruppen innerhalb eines größeren gesellschaftlichen bzw. kulturellen Kollektivs. Wenn man von kultureller Identität spricht, so muss jedoch auch die Differenz zum 'Anderen' mitgedacht werden, denn, wie Stuart Hall bemerkt, '[n]ur wenn es einen Anderen gibt, kannst du wissen, wer du bist' . Aus diesem Grund werde ich im Folgenden versuchen, der Frage nach der Identität und der Differenz in unserer Gesellschaft auf den Grund zu gehen. Wenn man von postmoderner oder von spätmoderner Gesellschaft spricht, dann nimmt man bereits eine Unterscheidung vor. Auf die detaillierte Genealogie des Begriffs 'Postmoderne' möchte ich hier nicht eingehen - immerhin bezeichnet der Begriff (zuerst ausschließlich adjektivisch gebraucht) seit etwa 1870 verschiedene Aspekte der Überwindung dessen, was jeweils als 'modern' empfunden wurde.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Seebrücke in Binz by Alfons Wrann
Cover of the book Der Zusammenhang von Lebensstil und Sozialstruktur by Alfons Wrann
Cover of the book Umwandlung einer GmbH in eine Personengesellschaft. Eine gesellschafts- und steuerrechtliche Analyse by Alfons Wrann
Cover of the book Humor and Its Pursued Strategies in 'Smoke Signals' (1998) by Alfons Wrann
Cover of the book Gott ist (wie) Feuer - Die Annäherung an den Gottesbegriff durch Metaphern by Alfons Wrann
Cover of the book Interpretation Ovid Amores 1,5 by Alfons Wrann
Cover of the book Development of pavement blocks using waste PET bottles by Alfons Wrann
Cover of the book Unser Gedächtnis - reine Kopfsache? by Alfons Wrann
Cover of the book Die Rolle des Geständnisses im Sexualitätsdiskurs by Alfons Wrann
Cover of the book Die Sprachlichkeit von Bildern nach Wedewer und Analogien in der Kinderzeichnung by Alfons Wrann
Cover of the book Grundlagen und Typologien des Musikhörens in der Grundschule by Alfons Wrann
Cover of the book Der Weg der Ukraine in die EU im Schatten Russlands (bis zum Jahr 2010) by Alfons Wrann
Cover of the book Die Rolle der Religion innerhalb der Gesellschaft aus der Sicht des Religionssoziologen Emile Durkheim by Alfons Wrann
Cover of the book Qualitätsmanagement in der sozialen Arbeit. Das Modell des EFQM: Pflicht oder Herausforderung by Alfons Wrann
Cover of the book Tendenzbetriebe und ihre Sonderrolle im Arbeitsrecht by Alfons Wrann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy