Author: | Julia Neubert | ISBN: | 9783656154204 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 16, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Julia Neubert |
ISBN: | 9783656154204 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 16, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Erweiterungsmodul Sprachwissenschaft - Strukturen in der gesprochenen und geschriebenen Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In meiner Arbeit versuche ich, die Dichotomie von Mündlichkeit und Schriftlichkeit aufzulösen, indem ich auf bestimmte Besonderheiten des Mündlichen eingehe, die zunehmend in modernen Kommunikationsformen, wie der E-Mail, auch im Schriftlichen Gebrauch finden. Da ich mich in die-ser Arbeit nur begrenzt mit der Masse an Phänomenen auseinandersetzen kann, werden hier nur verschiedene Schwerpunkte aufgegriffen, an Beispie-len verdeutlicht und deren Vorkommen erläutert. Die Forschungsliteratur ist trotz der eher jungen Thematik dicht und dennoch habe ich mich für die Ar-beit an diesem Thema auf drei Hauptwerke beschränkt. Hauptsächlich nutz-te ich Yvonne Beutners 'E-Mail-Kommunikation', Weingartens 'Sprach-wandel durch Computer', so wie Kochs und Oesterreichers 'Schriftlichkeit und Sprache'. Letzteres bildet für mich den Rahmen der Arbeit und dient in jedem Punkt als Referenz und 'Roter Faden', da es in dieser nicht um E-Mail-Kommunikation an sich, sondern um den Bezug zur Mündlichkeit und die Verwischung der Grenzen von mündlich und schriftlich gehen soll. Zu diesem Zweck beruht das Korpus auf E-Mails von Freunden und Familie, die Phänomene aufwiesen, welche für die E-Mail-Kommunikation charakte-ristisch sind. 2. Mündlichkeit und Schriftlichkeit Um die sprachlichen Auffälligkeiten in der E-Mail-Kommunikation ange-messen untersuchen und korrekt deuten zu können, sollte zunächst erfragt werden, wie diese eigentlich zustande kommen. So ergeben sich doch Auf-fälligkeiten nur aus Abweichungen von einem Normwert. In diesem Fall sind solche Normierungen an das Medium der Schriftlichkeit geknüpft, was bedeutet, sie lassen einen bestimmten Stil, verschiedene Formeln und eine gewisse äußere Form vermuten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Erweiterungsmodul Sprachwissenschaft - Strukturen in der gesprochenen und geschriebenen Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In meiner Arbeit versuche ich, die Dichotomie von Mündlichkeit und Schriftlichkeit aufzulösen, indem ich auf bestimmte Besonderheiten des Mündlichen eingehe, die zunehmend in modernen Kommunikationsformen, wie der E-Mail, auch im Schriftlichen Gebrauch finden. Da ich mich in die-ser Arbeit nur begrenzt mit der Masse an Phänomenen auseinandersetzen kann, werden hier nur verschiedene Schwerpunkte aufgegriffen, an Beispie-len verdeutlicht und deren Vorkommen erläutert. Die Forschungsliteratur ist trotz der eher jungen Thematik dicht und dennoch habe ich mich für die Ar-beit an diesem Thema auf drei Hauptwerke beschränkt. Hauptsächlich nutz-te ich Yvonne Beutners 'E-Mail-Kommunikation', Weingartens 'Sprach-wandel durch Computer', so wie Kochs und Oesterreichers 'Schriftlichkeit und Sprache'. Letzteres bildet für mich den Rahmen der Arbeit und dient in jedem Punkt als Referenz und 'Roter Faden', da es in dieser nicht um E-Mail-Kommunikation an sich, sondern um den Bezug zur Mündlichkeit und die Verwischung der Grenzen von mündlich und schriftlich gehen soll. Zu diesem Zweck beruht das Korpus auf E-Mails von Freunden und Familie, die Phänomene aufwiesen, welche für die E-Mail-Kommunikation charakte-ristisch sind. 2. Mündlichkeit und Schriftlichkeit Um die sprachlichen Auffälligkeiten in der E-Mail-Kommunikation ange-messen untersuchen und korrekt deuten zu können, sollte zunächst erfragt werden, wie diese eigentlich zustande kommen. So ergeben sich doch Auf-fälligkeiten nur aus Abweichungen von einem Normwert. In diesem Fall sind solche Normierungen an das Medium der Schriftlichkeit geknüpft, was bedeutet, sie lassen einen bestimmten Stil, verschiedene Formeln und eine gewisse äußere Form vermuten.