Author: | Marie Wolf | ISBN: | 9783640625635 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 18, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marie Wolf |
ISBN: | 9783640625635 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 18, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexualität ist ein ebenso wesentlicher wie problematischer Bestandteil im Leben der Menschen. Schon Säuglinge haben sexuelle Empfindungen, in den Medien und in der Werbung wird Sexualität instrumentalisiert, um uns zum Hinschauen zu animieren, das Internet, für jeden zugänglich, beinhaltet ein Spektrum aller vor- und unvorstellbaren menschlichen Spielereien und Paraphilien. Seit den 70er Jahren hat die fachwissenschaftliche Rezeption des Themas eine Kehrtwende von einer prinzipiellen Dämonisierung hin zur 'wichtigen und wünschenswerten Lebensenergie' eingeschlagen, nichtsdestotrotz liegt vieles noch im Dunkeln des öffentliches Bewusstseins, insbesondere, wenn es um die Sexualität von Kindern oder Jugendlichen geht. Auch über Werte und Normen Menschen anderer Kulturen ist bisher nicht viel bekannt, insbesondere, was sexuelle Maßstäbe anbelangt. Sexuelle Aufklärung, die nicht nur auf die Gefahren von Sexualität, sondern auch auf die Umgangsweise mit positiven und negativen Gefühlen aufmerksam macht, scheint daher logisch und notwendig zu sein. Wer aber übernimmt diese Aufgabe und wie kann sie ausgeführt werden? Eine Untersuchung aus dem Jahr 1990 zeigt, dass immerhin noch 35% der Eltern der Meinung sind, dass der Schule (oder anderen Institutionen) die Aufgabe zur sexuellen Aufklärung zukommt. 21% der Jungen und 11% der Mädchen geben in einer Studie aus dem Jahr 1996 an, dass sie niemanden hätten, mit dem sie über sexuelle Dinge sprechen könnten. Jugendliche brauchen also immer noch den Beistand und das fürsorgliche Interesse von (Sexual)Pädagogen. Außerdem ist es für angehende oder bereits beruflich aktive Lehrer sicherlich nicht von Nachteil, über sexualpädagogische Themen bescheid zu wissen, denn gerade in der Schule dreht sich alles ums Verliebtsein. 'Eine Grundschülerin bringt es knapp auf den Begriff: 'In einer Schule, wo es keine Jungen gibt, könnten wir nicht verliebt sein. Dann finde ich die Schule bescheuert.' Im folgenden soll, ausgehend von einer kurzen Bestandsaufnahme sexuellen Verhaltens von Kindern, Jugendlichen und Migranten, aufgezeigt werden, welche Probleme und Konsequenzen sich für die Sexualpädagogik ableiten lassen. Außerdem wird recherchiert, welche Informationsmaterialien zwei wichtige Institutionen zur sexuellen Aufklärungsarbeit, die Bundeszentrale für gesellschaftliche Aufklärung und ProFamilia, anbieten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexualität ist ein ebenso wesentlicher wie problematischer Bestandteil im Leben der Menschen. Schon Säuglinge haben sexuelle Empfindungen, in den Medien und in der Werbung wird Sexualität instrumentalisiert, um uns zum Hinschauen zu animieren, das Internet, für jeden zugänglich, beinhaltet ein Spektrum aller vor- und unvorstellbaren menschlichen Spielereien und Paraphilien. Seit den 70er Jahren hat die fachwissenschaftliche Rezeption des Themas eine Kehrtwende von einer prinzipiellen Dämonisierung hin zur 'wichtigen und wünschenswerten Lebensenergie' eingeschlagen, nichtsdestotrotz liegt vieles noch im Dunkeln des öffentliches Bewusstseins, insbesondere, wenn es um die Sexualität von Kindern oder Jugendlichen geht. Auch über Werte und Normen Menschen anderer Kulturen ist bisher nicht viel bekannt, insbesondere, was sexuelle Maßstäbe anbelangt. Sexuelle Aufklärung, die nicht nur auf die Gefahren von Sexualität, sondern auch auf die Umgangsweise mit positiven und negativen Gefühlen aufmerksam macht, scheint daher logisch und notwendig zu sein. Wer aber übernimmt diese Aufgabe und wie kann sie ausgeführt werden? Eine Untersuchung aus dem Jahr 1990 zeigt, dass immerhin noch 35% der Eltern der Meinung sind, dass der Schule (oder anderen Institutionen) die Aufgabe zur sexuellen Aufklärung zukommt. 21% der Jungen und 11% der Mädchen geben in einer Studie aus dem Jahr 1996 an, dass sie niemanden hätten, mit dem sie über sexuelle Dinge sprechen könnten. Jugendliche brauchen also immer noch den Beistand und das fürsorgliche Interesse von (Sexual)Pädagogen. Außerdem ist es für angehende oder bereits beruflich aktive Lehrer sicherlich nicht von Nachteil, über sexualpädagogische Themen bescheid zu wissen, denn gerade in der Schule dreht sich alles ums Verliebtsein. 'Eine Grundschülerin bringt es knapp auf den Begriff: 'In einer Schule, wo es keine Jungen gibt, könnten wir nicht verliebt sein. Dann finde ich die Schule bescheuert.' Im folgenden soll, ausgehend von einer kurzen Bestandsaufnahme sexuellen Verhaltens von Kindern, Jugendlichen und Migranten, aufgezeigt werden, welche Probleme und Konsequenzen sich für die Sexualpädagogik ableiten lassen. Außerdem wird recherchiert, welche Informationsmaterialien zwei wichtige Institutionen zur sexuellen Aufklärungsarbeit, die Bundeszentrale für gesellschaftliche Aufklärung und ProFamilia, anbieten.