Author: | Christian Wunschik | ISBN: | 9783656120780 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 6, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christian Wunschik |
ISBN: | 9783656120780 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 6, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine zentrale Voraussetzung für die späteren Beschäftigungschancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist eine gute Ausbildung oder ein Studium. Neben 'soft skills' spielen die Ergebnisse von Auswahltests oder detaillierten Vorstellungsgesprächen eine besonders wichtige Rolle für die Aufnahme einer qualifizierten Berufsausbildung. Besonders Hauptschüler sind bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz benachteiligt und landen öfters als Realschüler und Gymnasiasten im Übergangssystem, in dem kein anerkannter Ausbildungsabschluss erworben wird. Erklären lässt sich dieser Unterschied dadurch, dass Jugendliche mit mittlerem Schulabschluss von Beginn an bessere Chancen als Hauptschülerinnen und Hauptschüler haben, da ihre Ausbildungsreife weniger angezweifelt wird. Darüber hinaus steht Realschülerinnen und Realschülern ein breiteres Spektrum an erreichbaren Ausbildungsberufen zur Verfügung (Protsch/Dieckhoff 2011). Zentrale Schaltstelle für schulischen Erfolg und Aufstieg ist im dreigliedrigen Schulsystem das Leistungsurteil der Grundschule über den Lernenden (Ulich 2001, 165). Es gibt kaum Momente, in denen eine Lehrkraft nicht irgendeine Beurteilungsentscheidung über eine Schülerin oder einen Schüler trifft (Gage/ Berliner 1996, 581). Für Schülerinnen und Schüler gehören die Beurteilungs- und Ausleseprozesse zu den bedeutsamsten und nachhaltigsten Erfahrungen, die sie in der Schule machen. Nicht nur die soziale Anerkennung durch Lehrer, Mitschüler, Eltern und Freunde, sondern auch - wie bereits erwähnt worden ist - die Berufs- und Lebenschancen werden dadurch beeinflusst (Ullich 2001, 137). Leistungen messen, beurteilen und rückmelden ist somit ein zentrales Thema in der Schule. Neben traditionellen Formen der Leistungsfeststellung und -beurteilungen nehmen standardisierte oder zentrale Tests eine wesentliche Rolle ein. Aufgrund der Wichtigkeit ist es unabdingbar, dass Lehrerinnen und Lehrer sich im Einsatz von Leistungsüberprüfungen auskennen, worauf ich im Rahmen dieser Arbeit eingehen möchte. Zu Beginn der Arbeit werden verschiedene Testformen und Arten der Leistungserfassung vorgestellt, die im Unterricht ihre Berücksichtigung finden können. In diesem Zusammenhang sollen neben den traditionellen Formen der Leistungserfassung auch alter-native Verfahren aufgezeigt werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine zentrale Voraussetzung für die späteren Beschäftigungschancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist eine gute Ausbildung oder ein Studium. Neben 'soft skills' spielen die Ergebnisse von Auswahltests oder detaillierten Vorstellungsgesprächen eine besonders wichtige Rolle für die Aufnahme einer qualifizierten Berufsausbildung. Besonders Hauptschüler sind bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz benachteiligt und landen öfters als Realschüler und Gymnasiasten im Übergangssystem, in dem kein anerkannter Ausbildungsabschluss erworben wird. Erklären lässt sich dieser Unterschied dadurch, dass Jugendliche mit mittlerem Schulabschluss von Beginn an bessere Chancen als Hauptschülerinnen und Hauptschüler haben, da ihre Ausbildungsreife weniger angezweifelt wird. Darüber hinaus steht Realschülerinnen und Realschülern ein breiteres Spektrum an erreichbaren Ausbildungsberufen zur Verfügung (Protsch/Dieckhoff 2011). Zentrale Schaltstelle für schulischen Erfolg und Aufstieg ist im dreigliedrigen Schulsystem das Leistungsurteil der Grundschule über den Lernenden (Ulich 2001, 165). Es gibt kaum Momente, in denen eine Lehrkraft nicht irgendeine Beurteilungsentscheidung über eine Schülerin oder einen Schüler trifft (Gage/ Berliner 1996, 581). Für Schülerinnen und Schüler gehören die Beurteilungs- und Ausleseprozesse zu den bedeutsamsten und nachhaltigsten Erfahrungen, die sie in der Schule machen. Nicht nur die soziale Anerkennung durch Lehrer, Mitschüler, Eltern und Freunde, sondern auch - wie bereits erwähnt worden ist - die Berufs- und Lebenschancen werden dadurch beeinflusst (Ullich 2001, 137). Leistungen messen, beurteilen und rückmelden ist somit ein zentrales Thema in der Schule. Neben traditionellen Formen der Leistungsfeststellung und -beurteilungen nehmen standardisierte oder zentrale Tests eine wesentliche Rolle ein. Aufgrund der Wichtigkeit ist es unabdingbar, dass Lehrerinnen und Lehrer sich im Einsatz von Leistungsüberprüfungen auskennen, worauf ich im Rahmen dieser Arbeit eingehen möchte. Zu Beginn der Arbeit werden verschiedene Testformen und Arten der Leistungserfassung vorgestellt, die im Unterricht ihre Berücksichtigung finden können. In diesem Zusammenhang sollen neben den traditionellen Formen der Leistungserfassung auch alter-native Verfahren aufgezeigt werden.