Kriminalität und Strafrecht in Japan

Inwiefern wird Kriminalität in Japan durch soziokulturelle Strukturen beeinflusst?

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Japanese
Cover of the book Kriminalität und Strafrecht in Japan by Aline Maier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Aline Maier ISBN: 9783640594313
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 15, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Aline Maier
ISBN: 9783640594313
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 15, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: sehr gut (in CH 6,0), Universität St. Gallen, Veranstaltung: Japan im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Statistisch gesehen ist Japan eines der sichersten Länder der Welt. Es existieren unterschiedliche Ansätze, um die Ursache der niedrigen Kriminalitätsrate Japans zu erklären. Einer dieser Erklärungsansätze greift auf eine soziokulturelle Perspektive zurück. Er sieht Besonderheiten in der japanischen Mentalität und in den traditionellen gesellschaftlichen Strukturen als wesentliches Einflussmoment auf deviantes Verhalten in Japan. In dieser Arbeit werden die Argumentationsschritte dieser weit verbreiteten, wohl aber umstrittenen Betrachtungsweise näher erläutert. Es wird auf die japanische Gruppenmentalität und die Rolle des Individuums eingegangen, welche gemäss der hier umschriebenen Theorie eine Abhängigkeit des Individuums von der Gruppe begründet. Die Gruppen in Japan nehmen die Funktion einer sozialen Verhaltenskontrolle ein, welche als traditionelles Regelungssystem vor dem Gesetz Einfluss auf kriminelles Verhalten ausüben. Da nicht nur Devianz, sondern auch Rechtsempfinden und die Effizienz von psychologischen Sanktionen in Japan durch die Bedeutsamkeit der Gruppen gesteuert werden, stehen das Strafgesetz sowie staatliche Instrumente und Institutionen in der Wahrnehmung der japanischen Bürger erst an zweiter Stelle. Ob der soziokulturelle Erklärungsansatz allerdings ein realitätsgetreues und kriminalitätsrelevantes Bild einer japanischen Lebensausrichtung zeichnen kann, wird von Wissenschaftlern beharrlich in Frage gestellt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: sehr gut (in CH 6,0), Universität St. Gallen, Veranstaltung: Japan im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Statistisch gesehen ist Japan eines der sichersten Länder der Welt. Es existieren unterschiedliche Ansätze, um die Ursache der niedrigen Kriminalitätsrate Japans zu erklären. Einer dieser Erklärungsansätze greift auf eine soziokulturelle Perspektive zurück. Er sieht Besonderheiten in der japanischen Mentalität und in den traditionellen gesellschaftlichen Strukturen als wesentliches Einflussmoment auf deviantes Verhalten in Japan. In dieser Arbeit werden die Argumentationsschritte dieser weit verbreiteten, wohl aber umstrittenen Betrachtungsweise näher erläutert. Es wird auf die japanische Gruppenmentalität und die Rolle des Individuums eingegangen, welche gemäss der hier umschriebenen Theorie eine Abhängigkeit des Individuums von der Gruppe begründet. Die Gruppen in Japan nehmen die Funktion einer sozialen Verhaltenskontrolle ein, welche als traditionelles Regelungssystem vor dem Gesetz Einfluss auf kriminelles Verhalten ausüben. Da nicht nur Devianz, sondern auch Rechtsempfinden und die Effizienz von psychologischen Sanktionen in Japan durch die Bedeutsamkeit der Gruppen gesteuert werden, stehen das Strafgesetz sowie staatliche Instrumente und Institutionen in der Wahrnehmung der japanischen Bürger erst an zweiter Stelle. Ob der soziokulturelle Erklärungsansatz allerdings ein realitätsgetreues und kriminalitätsrelevantes Bild einer japanischen Lebensausrichtung zeichnen kann, wird von Wissenschaftlern beharrlich in Frage gestellt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book In her novel 'The Left Hand of Darkness', does Ursula K. LE Guin succeed in depicting a completely non-gendered society? by Aline Maier
Cover of the book Kunsttherapie und Dialogisches Malen by Aline Maier
Cover of the book Vertragsgestaltung, -kontrolle und -anpassung für fremdbezogene Dienstleistungen by Aline Maier
Cover of the book Virtuelle Private Netzwerke by Aline Maier
Cover of the book Johannes van der Straet - Nova Reperta by Aline Maier
Cover of the book Nachhaltigkeit, Controlling und Management by Aline Maier
Cover of the book Beschreibung psychosomatischer Essstörungen und Diskussion deren disponierender Faktoren in der deutschen Fachliteratur by Aline Maier
Cover of the book International institutions and the power of the EU by Aline Maier
Cover of the book Sensualisierungsmarketing im Hotel by Aline Maier
Cover of the book Die Umwelt der Gesellschaft by Aline Maier
Cover of the book Analyse des Deutsch-Lehrwerks 'Schritte' by Aline Maier
Cover of the book Die qualitative Studie 'Schule, Biografie und Anerkennung - Eine fallbezogene Diskussion der Schule als Sozialisationsinstanz' von Christine Wiezorek by Aline Maier
Cover of the book Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Kontext der digitalen Terrorismusbekämpfung by Aline Maier
Cover of the book Das Faltblatt 'Orient Race' - Eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit? by Aline Maier
Cover of the book Einflussfaktoren auf die Beziehungszufriedenheit auf Basis von Austausch- und Equitytheorie by Aline Maier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy