Kooperation und Vernetzung als wesentliche Faktoren für jugendliche Berufsanfänger mit geistiger Behinderung

Am Beispiel Hessen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education
Cover of the book Kooperation und Vernetzung als wesentliche Faktoren für jugendliche Berufsanfänger mit geistiger Behinderung by Carmen Trautmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Carmen Trautmann ISBN: 9783638290456
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Carmen Trautmann
ISBN: 9783638290456
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Sonder- und Heilpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit geistiger Behinderung sind in ihrem Leben auf unterschiedlichste Hilfssysteme und Institutionen angewiesen, die durch unterschiedliche Schwerpunkte bezüglich der beruflichen Qualifikation und Integration gekennzeichnet sind. Die viele Institutionen, die ihren Beitrag zur Qualifikation und Integration von jungen Menschen mit geistiger Behinderung leisten, tun dies jedoch oft ausschließlich in ihrem eigenen Zuständigkeitsbereich (vgl. PBI 1995, S.42). So bereitet die Schule für Praktisch Bildbare ihre Schüler auf ein beruflichintegratives Leben vor (Selbstverwirklichung in sozialer Integration), das Arbeitsamt berät und fördert den Übergang in das Berufsleben. Dies alles wird gestützt durch das einzelfallorientierte Vorgehen der Integrationsfachdienste mit unmittelbaren Kontakten zum Berufsanwärter mit geistiger Behinderung sowie zu dessen Eltern. Zur Aufrechterhaltung eines sich etablierten Arbeitsverhältnisses trägt dann das Angebot des Psychosozialen Dienstes bei, und das Integrationsamt sorgt für den Kündigungsschutz von Menschen mit Behinderung und für begleitende Hilfen im Arbeits- und Berufsleben. Und falls eine direkte Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt noch nicht möglich ist, sollte die Teilnahme an einer Maßnahme im Berufsbildungsbereich den Menschen mit geistiger Behinderung die Möglichkeit bieten, auf eine weiterführende Ausbildung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet zu werden, in den Arbeitsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen übergehen zu können oder eine Übergangsqualifikation erwerben zu können, die ihnen eine weiterführende Ausbildungsmaßnahme ermöglicht. Der Mensch mit geistiger Behinderung macht hierbei jedoch die Erfahrung, dass er von jedem Teilsystem unterschiedlich gesehen und angesprochen wird. Doch das System Mensch ist unteilbar, daher müssen die unterschiedlichen Teilsysteme kooperativ zusammenarbeiten, um den Menschen als Ganzes möglichst optimal zu fördern und voranzubringen (vgl. SPECK 1998, S. 531).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Sonder- und Heilpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit geistiger Behinderung sind in ihrem Leben auf unterschiedlichste Hilfssysteme und Institutionen angewiesen, die durch unterschiedliche Schwerpunkte bezüglich der beruflichen Qualifikation und Integration gekennzeichnet sind. Die viele Institutionen, die ihren Beitrag zur Qualifikation und Integration von jungen Menschen mit geistiger Behinderung leisten, tun dies jedoch oft ausschließlich in ihrem eigenen Zuständigkeitsbereich (vgl. PBI 1995, S.42). So bereitet die Schule für Praktisch Bildbare ihre Schüler auf ein beruflichintegratives Leben vor (Selbstverwirklichung in sozialer Integration), das Arbeitsamt berät und fördert den Übergang in das Berufsleben. Dies alles wird gestützt durch das einzelfallorientierte Vorgehen der Integrationsfachdienste mit unmittelbaren Kontakten zum Berufsanwärter mit geistiger Behinderung sowie zu dessen Eltern. Zur Aufrechterhaltung eines sich etablierten Arbeitsverhältnisses trägt dann das Angebot des Psychosozialen Dienstes bei, und das Integrationsamt sorgt für den Kündigungsschutz von Menschen mit Behinderung und für begleitende Hilfen im Arbeits- und Berufsleben. Und falls eine direkte Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt noch nicht möglich ist, sollte die Teilnahme an einer Maßnahme im Berufsbildungsbereich den Menschen mit geistiger Behinderung die Möglichkeit bieten, auf eine weiterführende Ausbildung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet zu werden, in den Arbeitsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen übergehen zu können oder eine Übergangsqualifikation erwerben zu können, die ihnen eine weiterführende Ausbildungsmaßnahme ermöglicht. Der Mensch mit geistiger Behinderung macht hierbei jedoch die Erfahrung, dass er von jedem Teilsystem unterschiedlich gesehen und angesprochen wird. Doch das System Mensch ist unteilbar, daher müssen die unterschiedlichen Teilsysteme kooperativ zusammenarbeiten, um den Menschen als Ganzes möglichst optimal zu fördern und voranzubringen (vgl. SPECK 1998, S. 531).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bullying als Gruppenprozess (der Participant Role Ansatz) by Carmen Trautmann
Cover of the book Erfolgsfaktoren interkulturell zusammengesetzter Teams by Carmen Trautmann
Cover of the book Konzeption und Implementierung eines Mentoring-Programms zur Personalentwicklung an der Realschule by Carmen Trautmann
Cover of the book Analyse und Interpretation der Serie 'Twin Peaks' by Carmen Trautmann
Cover of the book Zu: Gerhard Schulze, Kulissen des Glücks: Glück in der Gegenwart by Carmen Trautmann
Cover of the book Die koranischen Menschenrechte bei Faruq Samarra'i by Carmen Trautmann
Cover of the book Die Situation der Schüler mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungswesen by Carmen Trautmann
Cover of the book Créole réunionnais oder Krëol rënyonë? by Carmen Trautmann
Cover of the book Alte Kirchengeschichte. Examenshilfe by Carmen Trautmann
Cover of the book Literaturrecherche zum Kaffeeringeffekt by Carmen Trautmann
Cover of the book Nietzsche als Vollender des Prinzips der Verleiblichung by Carmen Trautmann
Cover of the book Die Wirkung der Massenmedien auf das Kriminalitätsverhalten von Kindern und Jugendlichen by Carmen Trautmann
Cover of the book Praktikumsbericht: Landesfilmdienst Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service by Carmen Trautmann
Cover of the book Chancengleichheit beim Hochschulzugang - Realität oder Wunschdenken? by Carmen Trautmann
Cover of the book Technische Müllverwertung und Vermeidung by Carmen Trautmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy