Konrad III. auf Kreuzzug (Der Zweite Kreuzzug)

Herausforderungen einer königlichen Kreuzzugsteilnahme

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Konrad III. auf Kreuzzug (Der Zweite Kreuzzug) by Sonja Kaupp, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sonja Kaupp ISBN: 9783656026556
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 11, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sonja Kaupp
ISBN: 9783656026556
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 11, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Staufer auf Kreuzzug, Sprache: Deutsch, Abstract: Konrad III. war der erste deutsche König, der das Kreuz nahm: Zusammen mit dem französischen König Ludwig nahm er am Zweiten Kreuzzug von 1147-1149 teil. Im Gegensatz zum gemeinen Kreuzfahrer hatte er sich nicht nur um die üblichen Kreuzzugsvorkehrungen zu kümmern, sondern auch um die Verflechtung eines Kreuzzuges mit der Innen- und Europapolitik. Mit Welf VI. hatte er sich einen Feind gemacht, der seine Abwesenheit sicherlich ausnutzen würde und falls er im Osten sterben sollte, konnte er sich auch nicht mehr um eine Nachfolgeregelung kümmern. Zudem benötigte Papst Eugen III. in Italien seine Hilfe, da er aus Rom vertrieben worden war. All diese Dinge musste er vor seiner Abreise klären, sodass diese Zeit die eigentliche Herausforderung darstellte. Was auf dem langen Weg in Heilige Land passieren würde, das lag ganz allein in Gottes Hand - doch für sein Reich war er verantwortlich. In dieser Arbeit soll nun untersucht werden, was Konrad zur Kreuznahme veranlasste, wie der Konflikt mit Welf VI. entstanden war und sich entwickelt hatte, und was der König unternahm, um sein Reich trotz dieser Fehde und trotz des Anliegens des Papstes mit gutem Gewissen verlassen zu können. Dabei soll auch die diplomatische Rolle Bernhard von Clairvaux' näher untersucht werden, der sowohl Welf als auch Konrad zur Kreuznahme bewegte. Bei der Quellenarbeit wurde sowohl eine Stauferchronik als auch eine der Welfen berücksichtigt, zudem eine Schrift von Bernhard von Clairvaux. Die Quellen sollen an dieser Stelle kurz vorgestellt werden. Es liegen uns zunächst die Gesta Frederici von Otto von Freising vor, der selbst am Zweiten Kreuzzug teilgenommen hat und diese Chronik auf Wunsch von Friedrich Barbarossa schrieb. Sie enthält unter anderem den Kreuzzugsaufruf von Bernhard von Clairvaux, der in dieser Arbeit der Kreuzzugsbulle von Papst Eugen III. gegenüberstellt werden soll, die nach ihren Anfangsworten Quantum praedecessores benannt ist. Die von Bernhard von Clairvaux selbst verfasste fünfbändige Schrift De consideratione wurde auf Drängen von seinem Ordensbruder Papst Eugen III. von 1149 bis 1153 verfasst und sollte dem Papst zur Gewissensforschung dienen. Die Historia Welforum, um 1170 entstanden, zeigt die Geschichte aus der Perspektive des welfischen Adelgeschlechts, welches sich oft in Konflikt mit den Staufern befand.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Staufer auf Kreuzzug, Sprache: Deutsch, Abstract: Konrad III. war der erste deutsche König, der das Kreuz nahm: Zusammen mit dem französischen König Ludwig nahm er am Zweiten Kreuzzug von 1147-1149 teil. Im Gegensatz zum gemeinen Kreuzfahrer hatte er sich nicht nur um die üblichen Kreuzzugsvorkehrungen zu kümmern, sondern auch um die Verflechtung eines Kreuzzuges mit der Innen- und Europapolitik. Mit Welf VI. hatte er sich einen Feind gemacht, der seine Abwesenheit sicherlich ausnutzen würde und falls er im Osten sterben sollte, konnte er sich auch nicht mehr um eine Nachfolgeregelung kümmern. Zudem benötigte Papst Eugen III. in Italien seine Hilfe, da er aus Rom vertrieben worden war. All diese Dinge musste er vor seiner Abreise klären, sodass diese Zeit die eigentliche Herausforderung darstellte. Was auf dem langen Weg in Heilige Land passieren würde, das lag ganz allein in Gottes Hand - doch für sein Reich war er verantwortlich. In dieser Arbeit soll nun untersucht werden, was Konrad zur Kreuznahme veranlasste, wie der Konflikt mit Welf VI. entstanden war und sich entwickelt hatte, und was der König unternahm, um sein Reich trotz dieser Fehde und trotz des Anliegens des Papstes mit gutem Gewissen verlassen zu können. Dabei soll auch die diplomatische Rolle Bernhard von Clairvaux' näher untersucht werden, der sowohl Welf als auch Konrad zur Kreuznahme bewegte. Bei der Quellenarbeit wurde sowohl eine Stauferchronik als auch eine der Welfen berücksichtigt, zudem eine Schrift von Bernhard von Clairvaux. Die Quellen sollen an dieser Stelle kurz vorgestellt werden. Es liegen uns zunächst die Gesta Frederici von Otto von Freising vor, der selbst am Zweiten Kreuzzug teilgenommen hat und diese Chronik auf Wunsch von Friedrich Barbarossa schrieb. Sie enthält unter anderem den Kreuzzugsaufruf von Bernhard von Clairvaux, der in dieser Arbeit der Kreuzzugsbulle von Papst Eugen III. gegenüberstellt werden soll, die nach ihren Anfangsworten Quantum praedecessores benannt ist. Die von Bernhard von Clairvaux selbst verfasste fünfbändige Schrift De consideratione wurde auf Drängen von seinem Ordensbruder Papst Eugen III. von 1149 bis 1153 verfasst und sollte dem Papst zur Gewissensforschung dienen. Die Historia Welforum, um 1170 entstanden, zeigt die Geschichte aus der Perspektive des welfischen Adelgeschlechts, welches sich oft in Konflikt mit den Staufern befand.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Gewalt gegen Frauen. Ursachen, Formen, Gegenmaßnahmen by Sonja Kaupp
Cover of the book eHistoryQuests im Sachunterricht by Sonja Kaupp
Cover of the book Ein Theorievergleich zwischen Niklas Luhmann und Jürgen Habermas unter dem speziellen Aspekt vom Verständnis der Gesellschaft by Sonja Kaupp
Cover of the book Glück und Tugend bei Aristoteles by Sonja Kaupp
Cover of the book Abenteuer Auswandern. Mein Leben auf Grenada by Sonja Kaupp
Cover of the book Epikur und der Tod by Sonja Kaupp
Cover of the book Presseartikel im Geschichtsunterricht by Sonja Kaupp
Cover of the book Building Bridges Online by Sonja Kaupp
Cover of the book Information asymmetry in principal-agent relationships by Sonja Kaupp
Cover of the book Der Zerfall Jugoslawiens und die Entstehung des kroatischen Nationalstaats by Sonja Kaupp
Cover of the book Analysis of Frank O'Connor's 'Guests of the Nation' and Philip MacCann's 'A Drive' by Sonja Kaupp
Cover of the book Die karolingische Torhalle des Klosters Lorsch an der Bergstraße / Hessen by Sonja Kaupp
Cover of the book Modelle zur Beschreibung von Ontologien by Sonja Kaupp
Cover of the book Prognose von Aktienmärkten mit Marktstimmungsindikatoren by Sonja Kaupp
Cover of the book Lob, Tadel und Sympathiefähigkeit in Adam Smiths 'The Theory of Moral Sentiments' by Sonja Kaupp
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy