Author: | Karin Bucha | ISBN: | 9783740953638 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | August 13, 2019 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Karin Bucha |
ISBN: | 9783740953638 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | August 13, 2019 |
Imprint: | |
Language: | German |
Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen und hat sich mit ihren ergreifenden Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. Dorina Martin huscht aus der Küche über den dunklen Flur in das Wohnzimmer der Mansardenwohnung, das noch einen Schimmer einstiger Pracht aufweist. Leise klinkt sie die Tür auf. Richtig! Elisabeth, ihre Mutter, sitzt an ihrem Tisch, den sie nahe an das Fenster geschoben hat, und ist eifrig dabei, zu schreiben. "Mutti, hast du keinen Hunger?" Elisabeth wendet unwillig den Kopf mit dem dunklen Haar und den strahlenden Blauaugen. Noch lebt sie mit ihren Romanfiguren und kann nicht so schnell in die Wirklichkeit zurückfinden. "Hunger?" fragt sie geistesabwesend und weist auf die fertig vor ihr liegenden Manuskripte. "Das weiß ich gar nicht, Kind", erwidert sie in ihrer sanften Art. "Noch bin ich ganz von meiner Arbeit gefangen." "Die dir kaum etwas einbringt", erwidert Dorina bitter und kommt näher. Als sie das traurige Gesicht ihrer Mutter gewahrt, legt sie den Arm um deren Schulter und preßt sie an sich. "Verzeih, Mutti, ich habe es nicht böse gemeint. Ich weiß ja, wie sehr du deine Arbeit liebst." Elisabeth Martin strahlt sie versöhnt an. "Ich arbeite am Schluß meines Romans, Kind. Paß auf, diesmal habe ich Erfolg damit.
Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen und hat sich mit ihren ergreifenden Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt. Dorina Martin huscht aus der Küche über den dunklen Flur in das Wohnzimmer der Mansardenwohnung, das noch einen Schimmer einstiger Pracht aufweist. Leise klinkt sie die Tür auf. Richtig! Elisabeth, ihre Mutter, sitzt an ihrem Tisch, den sie nahe an das Fenster geschoben hat, und ist eifrig dabei, zu schreiben. "Mutti, hast du keinen Hunger?" Elisabeth wendet unwillig den Kopf mit dem dunklen Haar und den strahlenden Blauaugen. Noch lebt sie mit ihren Romanfiguren und kann nicht so schnell in die Wirklichkeit zurückfinden. "Hunger?" fragt sie geistesabwesend und weist auf die fertig vor ihr liegenden Manuskripte. "Das weiß ich gar nicht, Kind", erwidert sie in ihrer sanften Art. "Noch bin ich ganz von meiner Arbeit gefangen." "Die dir kaum etwas einbringt", erwidert Dorina bitter und kommt näher. Als sie das traurige Gesicht ihrer Mutter gewahrt, legt sie den Arm um deren Schulter und preßt sie an sich. "Verzeih, Mutti, ich habe es nicht böse gemeint. Ich weiß ja, wie sehr du deine Arbeit liebst." Elisabeth Martin strahlt sie versöhnt an. "Ich arbeite am Schluß meines Romans, Kind. Paß auf, diesmal habe ich Erfolg damit.