Author: | Jonas Augustin | ISBN: | 9783640945344 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 28, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jonas Augustin |
ISBN: | 9783640945344 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 28, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, European School of Business Reutlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kapitalflussrechnung als Bestandteil des Jahresabschlusses hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der von Warren Buffett geprägte Ausdruck 'Cash is King' (Berman und Knight, 2006) mag in seiner Einfachheit sehr angelsächsisch geprägt sein, doch liefert er eine Erkenntnis, die spätestens seit dem Platzen der Dotcom-Blase Anfang diesen Jahrzehnts den meisten Investoren ins Bewusstsein gerückt ist: Unternehmen müssen den Betrieb einstellen, wenn ihnen die Barmittel ausgehen - nicht weil sie unprofitabel wirtschaften (Charan und Useem, 2002, Übers. d. Verf.). Erstmals wurde das 'statement of cash flows' 1988 in den USA als Bestandteil eines 'full set of financial statements' zur Pflicht für alle Unternehmen (Küting und Weber, 2008, 589). In den darauf folgenden Jahren wurde die Kapitalflussrechnung auch in anderen Rechnungsle-gungsstandards aufgegriffen. Der IAS 7 (International Accounting Standard), der die Vorgaben für die Kapitalflussrechnung nach den internationalen Rechnungslegungsstandards (International Financial Reporting Standards, IFRS) fest legt, gilt in seiner jetzigen Form seit dem 1. Januar 1994 verbindlich für alle Unternehmen, die nach IFRS bilanzieren. In Deutschland ist die Veröffentlichung einer Kapitalflussrechnung für börsennotierte Muttergesellschaften erst seit 1998 vom Handelsgesetzbuch (HGB) rechtlich vorgeschrieben und ihr Aufbau im DRS 2 (Deutscher Rechnungslegungsstandard) beschrieben (Heno, 2006). Diese Arbeit hat zum Ziel, den Aufbau und Inhalt einer Kapitalflussrechnung anhand des deutschen und des internationalen Rechnungslegungsstandards (DRS 2 bzw. IAS 7) strukturiert aufzuarbeiten und wesentliche Unterschiede aufzuzeigen. Ferner wird gesondert auf die Aussagekraft von Kapitalflussrechnungen mit Hinblick auf die Unternehmensperformance und sich anbietende Interpretationsmöglichkeiten eingegangen. Hierbei wird das Konzept des Free Cash Flows als wichtiger Aspekt der Erfolgsrechnung kurz erläutert. Dem Leser soll so ein detailliertes Verständnis der Kapitalflussrechnung sowie gängige Analysemethoden der enthaltenen Informationen geboten werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, European School of Business Reutlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kapitalflussrechnung als Bestandteil des Jahresabschlusses hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der von Warren Buffett geprägte Ausdruck 'Cash is King' (Berman und Knight, 2006) mag in seiner Einfachheit sehr angelsächsisch geprägt sein, doch liefert er eine Erkenntnis, die spätestens seit dem Platzen der Dotcom-Blase Anfang diesen Jahrzehnts den meisten Investoren ins Bewusstsein gerückt ist: Unternehmen müssen den Betrieb einstellen, wenn ihnen die Barmittel ausgehen - nicht weil sie unprofitabel wirtschaften (Charan und Useem, 2002, Übers. d. Verf.). Erstmals wurde das 'statement of cash flows' 1988 in den USA als Bestandteil eines 'full set of financial statements' zur Pflicht für alle Unternehmen (Küting und Weber, 2008, 589). In den darauf folgenden Jahren wurde die Kapitalflussrechnung auch in anderen Rechnungsle-gungsstandards aufgegriffen. Der IAS 7 (International Accounting Standard), der die Vorgaben für die Kapitalflussrechnung nach den internationalen Rechnungslegungsstandards (International Financial Reporting Standards, IFRS) fest legt, gilt in seiner jetzigen Form seit dem 1. Januar 1994 verbindlich für alle Unternehmen, die nach IFRS bilanzieren. In Deutschland ist die Veröffentlichung einer Kapitalflussrechnung für börsennotierte Muttergesellschaften erst seit 1998 vom Handelsgesetzbuch (HGB) rechtlich vorgeschrieben und ihr Aufbau im DRS 2 (Deutscher Rechnungslegungsstandard) beschrieben (Heno, 2006). Diese Arbeit hat zum Ziel, den Aufbau und Inhalt einer Kapitalflussrechnung anhand des deutschen und des internationalen Rechnungslegungsstandards (DRS 2 bzw. IAS 7) strukturiert aufzuarbeiten und wesentliche Unterschiede aufzuzeigen. Ferner wird gesondert auf die Aussagekraft von Kapitalflussrechnungen mit Hinblick auf die Unternehmensperformance und sich anbietende Interpretationsmöglichkeiten eingegangen. Hierbei wird das Konzept des Free Cash Flows als wichtiger Aspekt der Erfolgsrechnung kurz erläutert. Dem Leser soll so ein detailliertes Verständnis der Kapitalflussrechnung sowie gängige Analysemethoden der enthaltenen Informationen geboten werden.