Kants Teleologie-Begriff - Eine kritische Interpretation der 'Analytik' der teleologischen Urteilskraft

Eine kritische Interpretation der ?Analytik? der teleologischen Urteilskraft

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Kants Teleologie-Begriff - Eine kritische Interpretation der 'Analytik' der teleologischen Urteilskraft by Simone Kraft, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Simone Kraft ISBN: 9783638415019
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 5, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Simone Kraft
ISBN: 9783638415019
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 5, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kants KRITIK DER URTEILSKRAFT, erstmals 1790 erschienen, ist die dritte und letzte der Kritiken, die das Grundgerüst der kantischen Philosophie bilden. Neben einer ausführlichen Einleitung gliedert sie sich in zwei Teile, die KRITIK DER ÄSTHETISCHEN URTEILSKRAFT (§§1-60) und die KRITIK DER TELEOLOGISCHEN URTEILSKRAFT (§§61-91) - eine Unterteilung, die einerseits anzeigt, dass es sich um zwei Themenbereiche handelt, die relativ eigenständig für sich stehen können und sozusagen zwei Kritiken in einem Buch darstellen. Andererseits wird zugleich deutlich, dass es sich um zwei Teilaspekte der Urteilskraft handelt, die zusammengehören und daher in einem Werk zusammengefasst sind. Heute ist dieses schwierige Werk eher unbeachtet, da es sich mit Themen auseinandersetzt, denen die moderne Philosophie weniger Aufmerksamkeit schenkt. Wird die KRITIK DER URTEILSKRAFT untersucht, so steht vor allem der erste Teil, die Ästhetik, im Interesse. Der zweite Teil zur Naturlehre wird vernachlässigt, nicht zuletzt deshalb, weil Kant hier die Teleologie, also die Vorstellung einer zweckgerichteten Ordnung der Welt, in die Naturforschung trägt. Es verblüfft, ein solches Vorgehen gerade von einem Kant zu hören, dem wie kaum einem anderen der Ruf vorauseilt, die Metaphysik demontiert zu haben. Ausgerechnet der Mann, der so strikt daran gearbeitet hat, die Grundlagen für die Philosophie zu legen, der die Metaphysik als nicht wissenschaftlich entlarvt hat, ausgerechnet dieser Mann sollte jedoch in seinem Alterwerk wieder Rekurs nehmen auf übersinnliche Teleologie und sich trotz allem nicht völlig von der klassischen Philosophie lösen können? Wie versteht Kant 'Teleologie'? Wieso führt er diesen Begriff in den Bereich der Naturwissenschaften ein? Diesen Fragen will die vorliegende Arbeit nachgehen. Durch eine eingehende Untersuchung der Analytik der KRITIK DER TELEOLOGISCHEN URTEILSKRAFT wird versucht, Kants Verständnis der Teleologie herauszuarbeiten und seine Vorgehensweise nachzuvollziehen. Es wird wichtig sein, Kants Ausgangspunkt zu verstehen. Hierzu müssen die grundlegenden Begrifflichkeiten, die in der Analytik eingeführt werden, vorgestellt werden. Daran wird ebenfalls deutlich werden, wie überhaupt diese Problemstellung aufkommt. Insgesamt wird sich diese Interpretation so nah wie möglich am Text entlang entwickeln und das Original für sich sprechen lassen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kants KRITIK DER URTEILSKRAFT, erstmals 1790 erschienen, ist die dritte und letzte der Kritiken, die das Grundgerüst der kantischen Philosophie bilden. Neben einer ausführlichen Einleitung gliedert sie sich in zwei Teile, die KRITIK DER ÄSTHETISCHEN URTEILSKRAFT (§§1-60) und die KRITIK DER TELEOLOGISCHEN URTEILSKRAFT (§§61-91) - eine Unterteilung, die einerseits anzeigt, dass es sich um zwei Themenbereiche handelt, die relativ eigenständig für sich stehen können und sozusagen zwei Kritiken in einem Buch darstellen. Andererseits wird zugleich deutlich, dass es sich um zwei Teilaspekte der Urteilskraft handelt, die zusammengehören und daher in einem Werk zusammengefasst sind. Heute ist dieses schwierige Werk eher unbeachtet, da es sich mit Themen auseinandersetzt, denen die moderne Philosophie weniger Aufmerksamkeit schenkt. Wird die KRITIK DER URTEILSKRAFT untersucht, so steht vor allem der erste Teil, die Ästhetik, im Interesse. Der zweite Teil zur Naturlehre wird vernachlässigt, nicht zuletzt deshalb, weil Kant hier die Teleologie, also die Vorstellung einer zweckgerichteten Ordnung der Welt, in die Naturforschung trägt. Es verblüfft, ein solches Vorgehen gerade von einem Kant zu hören, dem wie kaum einem anderen der Ruf vorauseilt, die Metaphysik demontiert zu haben. Ausgerechnet der Mann, der so strikt daran gearbeitet hat, die Grundlagen für die Philosophie zu legen, der die Metaphysik als nicht wissenschaftlich entlarvt hat, ausgerechnet dieser Mann sollte jedoch in seinem Alterwerk wieder Rekurs nehmen auf übersinnliche Teleologie und sich trotz allem nicht völlig von der klassischen Philosophie lösen können? Wie versteht Kant 'Teleologie'? Wieso führt er diesen Begriff in den Bereich der Naturwissenschaften ein? Diesen Fragen will die vorliegende Arbeit nachgehen. Durch eine eingehende Untersuchung der Analytik der KRITIK DER TELEOLOGISCHEN URTEILSKRAFT wird versucht, Kants Verständnis der Teleologie herauszuarbeiten und seine Vorgehensweise nachzuvollziehen. Es wird wichtig sein, Kants Ausgangspunkt zu verstehen. Hierzu müssen die grundlegenden Begrifflichkeiten, die in der Analytik eingeführt werden, vorgestellt werden. Daran wird ebenfalls deutlich werden, wie überhaupt diese Problemstellung aufkommt. Insgesamt wird sich diese Interpretation so nah wie möglich am Text entlang entwickeln und das Original für sich sprechen lassen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Integrationstheorien - Staatenverbindung im Bundestaat (Föderalismus und Neoföderalismus bei C.J. Friedrichs) by Simone Kraft
Cover of the book 'Kraft durch Freude' als Institution der Erwachsenenbildung - ein Überblick über theoretische Grundlagen führender NS-Größen by Simone Kraft
Cover of the book Auswirkungen von Kooperationen zwischen GKV- und PKV-Unternehmen by Simone Kraft
Cover of the book Angststörungen im jüngeren Schulalter und Möglichkeiten einer schulischen Intervention by Simone Kraft
Cover of the book Die portugiesische Zeichensetzung by Simone Kraft
Cover of the book Zur Auswirkung der schwachen und starken aberranten thermischen Linse in Flüssigkeiten auf die Ausbreitung von Laserstrahlen by Simone Kraft
Cover of the book First Wave of Feminism in Politics and Literature by Simone Kraft
Cover of the book Das Beschwerdemanagement als vorgeschriebenes Instrument des Qualitätsmanagements by Simone Kraft
Cover of the book Aldous Huxley's Island: A True Utopia? by Simone Kraft
Cover of the book Der Philhellenismus in Deutschland by Simone Kraft
Cover of the book Die Entwicklung der sozialen Arbeit im modernen Wohlfahrtsstaat by Simone Kraft
Cover of the book Der Einfluss von elterlicher Scheidung auf das spätere Partnerschaftsverhalten der Trennungskinder by Simone Kraft
Cover of the book Die Westfassaden der Notre Dame in Paris und in Laon. Eine vergleichende Betrachtung by Simone Kraft
Cover of the book Die Nebenklage in Wirtschaftsstrafverfahren by Simone Kraft
Cover of the book Wissenschaftliche Öffentlichkeitsberatung als Form der Politikberatung by Simone Kraft
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy