Author: | Ramona Rühl | ISBN: | 9783668188280 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 6, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ramona Rühl |
ISBN: | 9783668188280 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 6, 2016 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,5, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Autorinnen Jennie Naidoo und Jane Wills zeigen in dem von ihnen verfassten Lehrbuch der Gesundheitsförderung die unterschiedlichen Aspekte dieses Bereichs auf und unterstützen die Auseinandersetzung mit diesem Thema durch Übungen, Fallbeispiele und Reflexionsfragen. Auf Seite 214 fand ich die folgende Reflexionsfrage: 'Welche Kompetenzen braucht man, um seine Gesundheit besser kontrollieren zu können?' Ich dachte darüber, wie schon so oft während meinem Studium, nach und stellte erneut fest, dass die Beantwortung dieser Frage wirklich nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten notwendig sind, damit Personen in der Lage sind oder in die Lage versetzt werden können, sich gesundheitsfördernd zu verhalten, wird schon seit vielen Jahren erörtert. Um diese Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern, gab es im Laufe der Zeit unterschiedliche Ansichten, wie dies am besten gelingen würde. In den 1970er Jahren kam der Begriff health literacy auf, zunächst als Ziel schulischer Gesundheitserziehung. Er wurde für die Bedeutung der Gesundheitsförderung entdeckt und mit Gesundheitskompetenz ins Deutsche übersetzt. Der Begriff der Gesundheitskompetenz gewinnt zunehmend an Relevanz in der theoretischen Diskussion und scheint die Antwort auf die oben gestellte Frage zu sein, welche Kompetenzen gebraucht werden, um die Gesundheit besser kontrollieren zu können. Bei näherer Betrachtung des Begriffs zeigt sich allerdings, dass dieser aus ganz unterschiedlichen Perspektiven verwendet wird. Im Zuge dessen entstanden unterschiedliche Definitionen und Modelle, welche unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten mit Gesundheitskompetenz in Verbindung bringen. Brieskorn-Zinke hält zu dieser Vielfalt fest: 'Je weiter der Begriff gefasst wird, desto unübersichtlicher wird, was damit eigentlich gemeint ist und desto schwieriger ist es auch damit zu arbeiten, d.h. überprüfbar zu machen, wie diese Kompetenz gemessen und gefördert werden kann, um damit wiederum zu überprüfen, ob diese Kompetenz wirklich hilft gesünder zu leben.' Auch Baker äußert sich zu der zunehmenden Vielfalt: 'The term 'health literacy' has come to mean different things to various audiences and has become a source of confusion.' [...]
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,5, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Autorinnen Jennie Naidoo und Jane Wills zeigen in dem von ihnen verfassten Lehrbuch der Gesundheitsförderung die unterschiedlichen Aspekte dieses Bereichs auf und unterstützen die Auseinandersetzung mit diesem Thema durch Übungen, Fallbeispiele und Reflexionsfragen. Auf Seite 214 fand ich die folgende Reflexionsfrage: 'Welche Kompetenzen braucht man, um seine Gesundheit besser kontrollieren zu können?' Ich dachte darüber, wie schon so oft während meinem Studium, nach und stellte erneut fest, dass die Beantwortung dieser Frage wirklich nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten notwendig sind, damit Personen in der Lage sind oder in die Lage versetzt werden können, sich gesundheitsfördernd zu verhalten, wird schon seit vielen Jahren erörtert. Um diese Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern, gab es im Laufe der Zeit unterschiedliche Ansichten, wie dies am besten gelingen würde. In den 1970er Jahren kam der Begriff health literacy auf, zunächst als Ziel schulischer Gesundheitserziehung. Er wurde für die Bedeutung der Gesundheitsförderung entdeckt und mit Gesundheitskompetenz ins Deutsche übersetzt. Der Begriff der Gesundheitskompetenz gewinnt zunehmend an Relevanz in der theoretischen Diskussion und scheint die Antwort auf die oben gestellte Frage zu sein, welche Kompetenzen gebraucht werden, um die Gesundheit besser kontrollieren zu können. Bei näherer Betrachtung des Begriffs zeigt sich allerdings, dass dieser aus ganz unterschiedlichen Perspektiven verwendet wird. Im Zuge dessen entstanden unterschiedliche Definitionen und Modelle, welche unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten mit Gesundheitskompetenz in Verbindung bringen. Brieskorn-Zinke hält zu dieser Vielfalt fest: 'Je weiter der Begriff gefasst wird, desto unübersichtlicher wird, was damit eigentlich gemeint ist und desto schwieriger ist es auch damit zu arbeiten, d.h. überprüfbar zu machen, wie diese Kompetenz gemessen und gefördert werden kann, um damit wiederum zu überprüfen, ob diese Kompetenz wirklich hilft gesünder zu leben.' Auch Baker äußert sich zu der zunehmenden Vielfalt: 'The term 'health literacy' has come to mean different things to various audiences and has become a source of confusion.' [...]