Author: | Lilli Frey | ISBN: | 9783638250405 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 2, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Lilli Frey |
ISBN: | 9783638250405 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 2, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Epmirische Pädagogik und Instruktionspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren nimmt das Thema Wissensmanagement sowohl in der wissenschaftlichen Forschung und Literatur als auch in der Praxis des mittleren und oberen Management einen wichtigen Platz ein. Dem Interessierten steht eine Vielzahl von Literatur zur Information, Workshops zur Vertiefung der Kenntnisse und technische Tools zur Umsetzung von Wissensmanagement-Vorhaben zur Verfügung. Doch um die Wissensmanagement-Debatte von ihren Anfängen her begreifen und historisch verankern zu können, bietet es sich an, ihren Entwicklungskontext näher zu betrachten. Während der Zusammenhang von Wissensmanagement und organisationalem Lernen in Kapitel 3.2.3. näher zu erläutern sein wird, lässt sich zunächst rekapitulieren, dass sich das Thema Wissensmanagement auf Publikationen über das organisationale Lernen zurückführen lässt, welche mit den Veröffentlichungen von March/Olsen (1975), Argyris/Schön (1978) und Duncan/Weiss (1979) zu erheblicher Beachtung gelangen. Schon in diesen frühen Publikationen ist die Unterscheidung zwischen organisationalem und individuellem Lernen anzutreffen. Dabei wurde allgemein anerkannt, dass individuelles Lernen den Ausgangspunkt organisationalen Lernens darstellt. In der Mitte der 90er Jahre wandelte sich die Fokussierung vom organisationalen Lernen hin zum Wissensmanagement (Prange 2002, 29 ff), wobei besonders das von Probst, Raub und Romhardt (Universität St. Gallen) vorgestellte Baustein-Modell für Wissensmanagement-Aktivitäten in Unternehmen große Anerkennung fand. Ferner ist Wissensmanagement am Humanwissenschaftlichen Zentrum der Universität München zu einem Schwerpunktthema erklärt worden; und auch an der Technischen Universität Chemnitz existiert ein Lehrstuhl für Wissensmanagement, um nur zwei Wissensmanagement-Zentren zu nennen. Stets werden Kooperationen von Forschung/Lehre und Industrie gesucht und initiiert, um die Erforschung und Umsetzung von Wissensmanagement praxisorientiert zu gestalten (Reinmann-Rothmeier/Mandl 2000a, 12).
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Epmirische Pädagogik und Instruktionspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren nimmt das Thema Wissensmanagement sowohl in der wissenschaftlichen Forschung und Literatur als auch in der Praxis des mittleren und oberen Management einen wichtigen Platz ein. Dem Interessierten steht eine Vielzahl von Literatur zur Information, Workshops zur Vertiefung der Kenntnisse und technische Tools zur Umsetzung von Wissensmanagement-Vorhaben zur Verfügung. Doch um die Wissensmanagement-Debatte von ihren Anfängen her begreifen und historisch verankern zu können, bietet es sich an, ihren Entwicklungskontext näher zu betrachten. Während der Zusammenhang von Wissensmanagement und organisationalem Lernen in Kapitel 3.2.3. näher zu erläutern sein wird, lässt sich zunächst rekapitulieren, dass sich das Thema Wissensmanagement auf Publikationen über das organisationale Lernen zurückführen lässt, welche mit den Veröffentlichungen von March/Olsen (1975), Argyris/Schön (1978) und Duncan/Weiss (1979) zu erheblicher Beachtung gelangen. Schon in diesen frühen Publikationen ist die Unterscheidung zwischen organisationalem und individuellem Lernen anzutreffen. Dabei wurde allgemein anerkannt, dass individuelles Lernen den Ausgangspunkt organisationalen Lernens darstellt. In der Mitte der 90er Jahre wandelte sich die Fokussierung vom organisationalen Lernen hin zum Wissensmanagement (Prange 2002, 29 ff), wobei besonders das von Probst, Raub und Romhardt (Universität St. Gallen) vorgestellte Baustein-Modell für Wissensmanagement-Aktivitäten in Unternehmen große Anerkennung fand. Ferner ist Wissensmanagement am Humanwissenschaftlichen Zentrum der Universität München zu einem Schwerpunktthema erklärt worden; und auch an der Technischen Universität Chemnitz existiert ein Lehrstuhl für Wissensmanagement, um nur zwei Wissensmanagement-Zentren zu nennen. Stets werden Kooperationen von Forschung/Lehre und Industrie gesucht und initiiert, um die Erforschung und Umsetzung von Wissensmanagement praxisorientiert zu gestalten (Reinmann-Rothmeier/Mandl 2000a, 12).