Im Blickfeld der öffentlichen Meinung. Rezeption jüdischer Ringstraßenbewohner zwischen 1870 und 1873 in Wien

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Im Blickfeld der öffentlichen Meinung. Rezeption jüdischer Ringstraßenbewohner zwischen 1870 und 1873 in Wien by Malte Wittmaack, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Malte Wittmaack ISBN: 9783668073470
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 23, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Malte Wittmaack
ISBN: 9783668073470
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 23, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Ermordung und Verfolgung der europäischen Juden 1933-1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Bau der Ringstraße suchte Wien Anschluss an die großen und bekannten Boulevards, wie zum Beispiel denen in Paris und Berlin. An der Ringstraße waren wichtige öffentliche Gebäude angesiedelt worden, die sowohl durch ihre Architektur als auch durch ihre Funktion ein Symbol für das moderne Wien darstellen sollten. Beschäftigt man sich mit der Ringstraße, ihren Palais und Bauten, so stellt sich die Frage: 'Wer waren die Menschen hinter den Mauern?' Gerade 2015, zum 150. Jubiläum der Ringstraßeneröffnung, wurde diese Frage sowohl in den Medien als auch in der Forschung vermehrt wieder gestellt. In der Forschung ist diese Tatsache bisher nur am Rande behandelt worden, was verwunderlich ist. Über das Projekt der Ringstraße selbst gibt es eine Reihe von Arbeiten. Der Katalog zur Ausstellung des jüdischen Museums Wien stellt einen hohen Anteil der jüdischen Bevölkerung an der neuen Straße Wiens fest. Da das Verhältnis zwischen Juden und der restlichen Wiener Bevölkerung zum einen durch die Emanzipation 1867 und zum anderen durch eine Wirtschaftskrise belastet war, stellt sich die Frage, inwiefern die Wiener Ringstraße als Projektionsfläche für den Antisemitismus betrachtet werden kann. Dies soll die Fragestellung der Arbeit sein. Zum besseren Verständnis werden zuvor die politische Situation der Juden in Österreich nach der Emanzipation und die Bedeutung des Ringstraßenbaus erläutert. Die Quellen die hierzu zur Verfügung stehen, sind vornehmlich Tageszeitungen aus der Zeit zwischen 1870 und 1873. Diese Zeit wurde bewusst gewählt, da die Wirtschaftskrise in diesen Zeitraum fällt. Es soll auch geprüft werden, ob es eine Veränderung in der Wahrnehmung der jüdischen Hausbesitzer auf der Ringstraße durch die Wiener Presse, zu verzeichnen gibt. In einem anschließenden Fazit werden die gesammelten Ergebnisse resümiert und die Ausgangsfrage beantwortet.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Ermordung und Verfolgung der europäischen Juden 1933-1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Bau der Ringstraße suchte Wien Anschluss an die großen und bekannten Boulevards, wie zum Beispiel denen in Paris und Berlin. An der Ringstraße waren wichtige öffentliche Gebäude angesiedelt worden, die sowohl durch ihre Architektur als auch durch ihre Funktion ein Symbol für das moderne Wien darstellen sollten. Beschäftigt man sich mit der Ringstraße, ihren Palais und Bauten, so stellt sich die Frage: 'Wer waren die Menschen hinter den Mauern?' Gerade 2015, zum 150. Jubiläum der Ringstraßeneröffnung, wurde diese Frage sowohl in den Medien als auch in der Forschung vermehrt wieder gestellt. In der Forschung ist diese Tatsache bisher nur am Rande behandelt worden, was verwunderlich ist. Über das Projekt der Ringstraße selbst gibt es eine Reihe von Arbeiten. Der Katalog zur Ausstellung des jüdischen Museums Wien stellt einen hohen Anteil der jüdischen Bevölkerung an der neuen Straße Wiens fest. Da das Verhältnis zwischen Juden und der restlichen Wiener Bevölkerung zum einen durch die Emanzipation 1867 und zum anderen durch eine Wirtschaftskrise belastet war, stellt sich die Frage, inwiefern die Wiener Ringstraße als Projektionsfläche für den Antisemitismus betrachtet werden kann. Dies soll die Fragestellung der Arbeit sein. Zum besseren Verständnis werden zuvor die politische Situation der Juden in Österreich nach der Emanzipation und die Bedeutung des Ringstraßenbaus erläutert. Die Quellen die hierzu zur Verfügung stehen, sind vornehmlich Tageszeitungen aus der Zeit zwischen 1870 und 1873. Diese Zeit wurde bewusst gewählt, da die Wirtschaftskrise in diesen Zeitraum fällt. Es soll auch geprüft werden, ob es eine Veränderung in der Wahrnehmung der jüdischen Hausbesitzer auf der Ringstraße durch die Wiener Presse, zu verzeichnen gibt. In einem anschließenden Fazit werden die gesammelten Ergebnisse resümiert und die Ausgangsfrage beantwortet.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Umweltschutz als Nachweltschutz by Malte Wittmaack
Cover of the book Lehrversuch zum Thema 'Abhängigkeiten und Sucht im Lichte des christlichen Glaubens' in der ev. Religionslehre, Klassenstufe 10 by Malte Wittmaack
Cover of the book Black Feminism - Genese und Entwicklung by Malte Wittmaack
Cover of the book Wohnen im Alter by Malte Wittmaack
Cover of the book Plural Society - Kolonialismus und Multikulturalität by Malte Wittmaack
Cover of the book Die Wissenskluft-Perspektive by Malte Wittmaack
Cover of the book Die Mathematikrallye by Malte Wittmaack
Cover of the book Sind die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland noch zu retten? Die Vor- und Nachteile der Kopfpauschale by Malte Wittmaack
Cover of the book Die Wahlkapitulation Kaiser Karls V. by Malte Wittmaack
Cover of the book Der Europäische Rat. Änderungen seiner Kompetenzen in der Geschichte der EU by Malte Wittmaack
Cover of the book Frauenfußball. Weibliche Sozialisation by Malte Wittmaack
Cover of the book Die deutsche Farbstoffindustrie zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Carl Duisberg und die Entstehung eines deutschen Chemiekartells by Malte Wittmaack
Cover of the book Altersarmut. Ein soziales Problem!? by Malte Wittmaack
Cover of the book Die Wirtschaft in der Gesellschaft by Malte Wittmaack
Cover of the book Intentionales Ausdauertraining im Sportunterricht by Malte Wittmaack
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy