Identitätsbildende Elemente regionaler Handelsabkommen in einer globalisierten Weltwirtschaft am Fallbeispiel der ASEAN

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Identitätsbildende Elemente regionaler Handelsabkommen in einer globalisierten Weltwirtschaft am Fallbeispiel der ASEAN by Torsten Biedermann, GRIN Verlag
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Author: Torsten Biedermann ISBN: 9783640938605
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 16, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Torsten Biedermann
ISBN: 9783640938605
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 16, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'ASEAN´s fundamental norms are directed toward protecting and enhancing the sovereignty of its member states. Sovereignty is the foundation on which ASEAN is built [...] In Practice, that means that the ASEAN regional identity does not prevent the ASEAN states from putting narrow national interests above regional interests. [...] In addition, ASEAN´s members often do not share economic and political philosophies, systems, or levels of development. [...] The common interests and objectives that are crucial to the formation of a strong regional institution are often missing in the ASEAN.' In Bezug auf die Ansicht Shaun Narines können innerhalb der Wissenschaft äquivalente Meinungen bezüglich der ASEAN konstatiert werden. Gemäß den Aussagen James Clauds ist die ASEAN eine '[...] bisslose Schwatzbude, die bestenfalls regungslos überlebe, oder längst politisch irrelevant geworden sei.' Kritisiert werden strukturelle Schwächen, geringe Institutionalisierung, Nichteinmischungsprinzip, verfrühte Erweiterung und Versagen bei der Bewältigung regionaler Probleme im Zuge der Asienkrise. Wiederum ist es der ASEAN jedoch für mehr als dreißig Jahre gelungen, im internationalen System zu überleben und sich zu etablieren. Einschätzungen darüber, welchen Stellenwert die Organisation südostasiatischer Staaten heute einnimmt, divergieren in hohem Maße. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, ob die ASEAN einer Sicherheitsgemeinschaft mit identitätsbildenden Elementen, einem politischen Debattierclub oder lediglich einem 'sicherheitspolitischen Papiertiger' entspricht. Das genaue Thema der Hausarbeit untersucht Faktoren der Identitäts- und Gemeinschaftsbildung innerhalb der ASEAN. Methodisch wird dabei im historischen Kontext begonnen, um auf diesem Wege zum einen die Mitglieder einende Elemente erkennen zu können, zum anderen das zunächst monumental wirkende Thema einzugrenzen. Darauf basierend werden im nächsten Schritt Grundaussagen zur Sicherheitskonzeption der ASEAN getroffen, um das Konzept von 'national und regional resilience' herausfiltern zu können. Gerechtfertigt ist dies durch die Tatsache, dass unmerklich erst durch ein vorhandenes sicherheitspolitisches Grundverständnis verschiedene Konzeptionslinien verfolgt und verstanden werden können. Im Folgenden werden die theoretischen Konstrukte auf die ASEAN übertragen, um die Untersuchungsstränge zusammenzuführen und abstrakt zu einem abschließenden Urteil fortführen zu können.[...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'ASEAN´s fundamental norms are directed toward protecting and enhancing the sovereignty of its member states. Sovereignty is the foundation on which ASEAN is built [...] In Practice, that means that the ASEAN regional identity does not prevent the ASEAN states from putting narrow national interests above regional interests. [...] In addition, ASEAN´s members often do not share economic and political philosophies, systems, or levels of development. [...] The common interests and objectives that are crucial to the formation of a strong regional institution are often missing in the ASEAN.' In Bezug auf die Ansicht Shaun Narines können innerhalb der Wissenschaft äquivalente Meinungen bezüglich der ASEAN konstatiert werden. Gemäß den Aussagen James Clauds ist die ASEAN eine '[...] bisslose Schwatzbude, die bestenfalls regungslos überlebe, oder längst politisch irrelevant geworden sei.' Kritisiert werden strukturelle Schwächen, geringe Institutionalisierung, Nichteinmischungsprinzip, verfrühte Erweiterung und Versagen bei der Bewältigung regionaler Probleme im Zuge der Asienkrise. Wiederum ist es der ASEAN jedoch für mehr als dreißig Jahre gelungen, im internationalen System zu überleben und sich zu etablieren. Einschätzungen darüber, welchen Stellenwert die Organisation südostasiatischer Staaten heute einnimmt, divergieren in hohem Maße. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, ob die ASEAN einer Sicherheitsgemeinschaft mit identitätsbildenden Elementen, einem politischen Debattierclub oder lediglich einem 'sicherheitspolitischen Papiertiger' entspricht. Das genaue Thema der Hausarbeit untersucht Faktoren der Identitäts- und Gemeinschaftsbildung innerhalb der ASEAN. Methodisch wird dabei im historischen Kontext begonnen, um auf diesem Wege zum einen die Mitglieder einende Elemente erkennen zu können, zum anderen das zunächst monumental wirkende Thema einzugrenzen. Darauf basierend werden im nächsten Schritt Grundaussagen zur Sicherheitskonzeption der ASEAN getroffen, um das Konzept von 'national und regional resilience' herausfiltern zu können. Gerechtfertigt ist dies durch die Tatsache, dass unmerklich erst durch ein vorhandenes sicherheitspolitisches Grundverständnis verschiedene Konzeptionslinien verfolgt und verstanden werden können. Im Folgenden werden die theoretischen Konstrukte auf die ASEAN übertragen, um die Untersuchungsstränge zusammenzuführen und abstrakt zu einem abschließenden Urteil fortführen zu können.[...]

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