Hesiods Werke und Tage

Ein Ruf nach einer Kodifizierung des Rechts?

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Hesiods Werke und Tage by Daniel Sosna, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel Sosna ISBN: 9783640354788
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 23, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Sosna
ISBN: 9783640354788
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 23, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Staat und Staatlichkeit bei den Griechen, Sprache: Deutsch, Abstract: Hesiod, der Bauernsohn aus Askra in Böotien, schrieb zur Zeit Homers neben der Theogonie ein zweites größeres, jedoch im Umfang in keinem Fall mit dem der Odyssee zu vergleichendes, Gedicht: die Werke und Tage. Die ???? setzen sich aus zwei großen Teilen zusammen und beinhalten neben einigen Mythen, Bildern und Gleichnissen ganz praktische Anweisungen, welche Bedingungen etwa für eine ertragreiche Feldarbeit erfüllt werden sollten. Darüber hinaus können sie auch als Anklageschrift gegen Hesiods Bruder Perses gelesen werden. Eine eindeutige und abschließende Interpretation der ???? gestaltet sich aufgrund der Vielzahl von verschiedenen Breichen, die das Werk anspricht, auch als außergewöhnlich schwierig. Des Weiteren scheint der erste Teil von Hesiods Gedicht (????) nicht so recht zum zweiten (den ??????) zu passen. Folglich ist dieses Opus in der Literatur bereits in vielerlei Hinsicht interpretiert und analysiert worden. Für die vorliegende Eruierung ist vor allem der erste Teil der ???? (Vers 1-381) von Interesse. Es soll bei der Untersuchung dieser Verse der Frage nachgegangen werden, inwieweit Hesiods Forderung, das Recht zu achten und einen redlichen Lebensstil zu verfolgen, ein (implizites) Postulat darstellt, in einer Polis das Recht zu kodifizieren. Auf den ersten Blick erscheint die Fragestellung leicht beantwortbar, (1) da solch ein Postulat in dem sonst sehr detailreichen Text nirgends aufgestellt wird. (2) Andererseits ist dies vielleicht auch gar nicht erforderlich, da es sich - wie noch zu zeigen sein wird - notwendigerweise aus der Argumentation Hesiods ergibt. Das Ziel dieser Arbeit besteht also darin, diese beiden Gedanken (1 und 2) sowie die dafür wesentlichen Textstellen zu erörtern, um schlussendlich durch Abwägen zu einer Aussage über die jeweilige Wahrscheinlichkeit zu gelangen - Wahrscheinlichkeit deshalb, weil der Text wohl eine definitive Antwort nicht erlaubt und viel der individuellen Interpretation überlassen bleiben wird. Der Aufbau der Beweisführung dieser Arbeit vollzieht sich wie folgt: Um überhaupt einen Zugang zu Hesiods Denken und Argumentation zu bekommen, werden nacheinander seine Theorie der Weltzeitalter, das Gleichnis des Habichts und der Nachtigall sowie das Bild der zwei Städte vorgestellt. Diese dienen als Grundlage, um sich anschließend eingehend mit der von Hesiod so vehement geforderten ???? auseinandersetzen zu können. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Staat und Staatlichkeit bei den Griechen, Sprache: Deutsch, Abstract: Hesiod, der Bauernsohn aus Askra in Böotien, schrieb zur Zeit Homers neben der Theogonie ein zweites größeres, jedoch im Umfang in keinem Fall mit dem der Odyssee zu vergleichendes, Gedicht: die Werke und Tage. Die ???? setzen sich aus zwei großen Teilen zusammen und beinhalten neben einigen Mythen, Bildern und Gleichnissen ganz praktische Anweisungen, welche Bedingungen etwa für eine ertragreiche Feldarbeit erfüllt werden sollten. Darüber hinaus können sie auch als Anklageschrift gegen Hesiods Bruder Perses gelesen werden. Eine eindeutige und abschließende Interpretation der ???? gestaltet sich aufgrund der Vielzahl von verschiedenen Breichen, die das Werk anspricht, auch als außergewöhnlich schwierig. Des Weiteren scheint der erste Teil von Hesiods Gedicht (????) nicht so recht zum zweiten (den ??????) zu passen. Folglich ist dieses Opus in der Literatur bereits in vielerlei Hinsicht interpretiert und analysiert worden. Für die vorliegende Eruierung ist vor allem der erste Teil der ???? (Vers 1-381) von Interesse. Es soll bei der Untersuchung dieser Verse der Frage nachgegangen werden, inwieweit Hesiods Forderung, das Recht zu achten und einen redlichen Lebensstil zu verfolgen, ein (implizites) Postulat darstellt, in einer Polis das Recht zu kodifizieren. Auf den ersten Blick erscheint die Fragestellung leicht beantwortbar, (1) da solch ein Postulat in dem sonst sehr detailreichen Text nirgends aufgestellt wird. (2) Andererseits ist dies vielleicht auch gar nicht erforderlich, da es sich - wie noch zu zeigen sein wird - notwendigerweise aus der Argumentation Hesiods ergibt. Das Ziel dieser Arbeit besteht also darin, diese beiden Gedanken (1 und 2) sowie die dafür wesentlichen Textstellen zu erörtern, um schlussendlich durch Abwägen zu einer Aussage über die jeweilige Wahrscheinlichkeit zu gelangen - Wahrscheinlichkeit deshalb, weil der Text wohl eine definitive Antwort nicht erlaubt und viel der individuellen Interpretation überlassen bleiben wird. Der Aufbau der Beweisführung dieser Arbeit vollzieht sich wie folgt: Um überhaupt einen Zugang zu Hesiods Denken und Argumentation zu bekommen, werden nacheinander seine Theorie der Weltzeitalter, das Gleichnis des Habichts und der Nachtigall sowie das Bild der zwei Städte vorgestellt. Diese dienen als Grundlage, um sich anschließend eingehend mit der von Hesiod so vehement geforderten ???? auseinandersetzen zu können. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die antike, mittelalterliche und neuzeitliche Stadt - Stadtentstehungsschichten in Mitteleuropa by Daniel Sosna
Cover of the book Die Enstehung des urchristlichen Gottesdienstes by Daniel Sosna
Cover of the book S oder ss? Üben von Wörtern mit einfachem und doppelten Mitlaut an einer Lerntheke (1./2. Klasse) by Daniel Sosna
Cover of the book Das Ministerium für Staatssicherheit und seine Opfer by Daniel Sosna
Cover of the book Gruppentraining im Sport. Analyse von Step Aerobic und Übungen für Wirbelsäulengymnastik by Daniel Sosna
Cover of the book Einsatzmöglichkeiten von Alan Lightmans 'Und immer wieder die Zeit - Einsteins Dreams' im Unterricht by Daniel Sosna
Cover of the book Durch Achtsamkeit aus der Depression - Achtsamkeitsbasierte Ansätze zur Behandlung von Depressionen by Daniel Sosna
Cover of the book Die Übertragung von Standardinnovationsprozessen auf Umwelttechnik und erneuerbare Energien by Daniel Sosna
Cover of the book Vergleich des literarischen Werkes 'The wonderful wizard of Oz' mit den deutschen Übersetzungen von 'Der Zauberer von Oz' by Daniel Sosna
Cover of the book Das studentische Subjekt. Eine qualitative Untersuchung von Studentenmagazinen by Daniel Sosna
Cover of the book Demokratie-Lernen im bildungstheoretischen Kontext. Der Beitrag von partizipativen Methoden und theoretischen Konzeptionen by Daniel Sosna
Cover of the book Grundbegriffe der Philosophie Nietzsches by Daniel Sosna
Cover of the book Emotionales Lernen im Adventure Based Counceling by Daniel Sosna
Cover of the book Fluviale Prozesse und Formen by Daniel Sosna
Cover of the book Unterhaltsrückgriff auf Angehörige von Sozialleistungs-Empfängern by Daniel Sosna
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy