Hegels Kritik an Fichte und der Atheismusstreit

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Hegels Kritik an Fichte und der Atheismusstreit by Adrian Baumgartner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Adrian Baumgartner ISBN: 9783656735816
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 5, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Adrian Baumgartner
ISBN: 9783656735816
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 5, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 6 (Schweiz), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Philosophisches), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon kurz nach dem Erscheinen der «Wissenschaftslehre» von Johann Gottlieb Fichte in den Jahren 1794 und 1795 melden sich viele Kritiker zu Wort. Unter ihnen äussert sich früh auch der junge Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. Der wichtigste und einflussreichste Kritiker der Philosophie Fichtes ist aber G. W. F. Hegel. In Anlehnung an Schellings Denken erscheinen zwei Werke: Die «Differenz des Fichte'schen und Schelling'schen Systems der Philosophie» im Jahr 1801 und das «Glauben und Wissen» im Jahr 1802, dem meine Arbeit besondere Aufmerksamkeit widmet. Unter Berücksichtigung von Fichtes Grundgedanken eines Freiheitssystems entwickelt Hegel ein eigenes System, welches Fichtes angeblichen Fehler und seine Einseitigkeit zu überwinden verspricht. «Jedes System ist ein System der Freiheit und der Notwendigkeit zugleich.» (Differenzschrift, 107) Fichtes Einfluss auf Hegel ist in der Forschung bereits oft festgestellt worden. Das System braucht noch Zeit zum Reifen und wird in der «Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften» aus dem Jahr 1817 als umfassender Versuch eines Systems der Freiheit für die gesamte Wirklichkeit vollendet. Zeit seines Lebens hält Hegel an der Kritik an Fichtes Konzeption fest (S. 10 Binkelmann). Hegel nimmt von Fichtes Werken nach der Jahrhundertwende kaum mehr Notiz. Hingegen ist der Einfluss der Frühphilosophie Fichtes auf die Spätphilosophie Hegels nicht zu unterschätzen. Von Fichte zu Hegel findet im System ein Perspektivenwechsel statt: Vom Ursprung zur Genese.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 6 (Schweiz), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Philosophisches), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon kurz nach dem Erscheinen der «Wissenschaftslehre» von Johann Gottlieb Fichte in den Jahren 1794 und 1795 melden sich viele Kritiker zu Wort. Unter ihnen äussert sich früh auch der junge Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. Der wichtigste und einflussreichste Kritiker der Philosophie Fichtes ist aber G. W. F. Hegel. In Anlehnung an Schellings Denken erscheinen zwei Werke: Die «Differenz des Fichte'schen und Schelling'schen Systems der Philosophie» im Jahr 1801 und das «Glauben und Wissen» im Jahr 1802, dem meine Arbeit besondere Aufmerksamkeit widmet. Unter Berücksichtigung von Fichtes Grundgedanken eines Freiheitssystems entwickelt Hegel ein eigenes System, welches Fichtes angeblichen Fehler und seine Einseitigkeit zu überwinden verspricht. «Jedes System ist ein System der Freiheit und der Notwendigkeit zugleich.» (Differenzschrift, 107) Fichtes Einfluss auf Hegel ist in der Forschung bereits oft festgestellt worden. Das System braucht noch Zeit zum Reifen und wird in der «Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften» aus dem Jahr 1817 als umfassender Versuch eines Systems der Freiheit für die gesamte Wirklichkeit vollendet. Zeit seines Lebens hält Hegel an der Kritik an Fichtes Konzeption fest (S. 10 Binkelmann). Hegel nimmt von Fichtes Werken nach der Jahrhundertwende kaum mehr Notiz. Hingegen ist der Einfluss der Frühphilosophie Fichtes auf die Spätphilosophie Hegels nicht zu unterschätzen. Von Fichte zu Hegel findet im System ein Perspektivenwechsel statt: Vom Ursprung zur Genese.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Erstellen eines Urlaubsformulars (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Adrian Baumgartner
Cover of the book Allgemeine Pädagogik. Die Ergebnissicherung im Unterricht. Begriff, Kriterien und Methoden by Adrian Baumgartner
Cover of the book Burnout. Ursachen und Verlauf. by Adrian Baumgartner
Cover of the book Sachanalyse: Das Judentum by Adrian Baumgartner
Cover of the book Naturmagische Ballade in der russischen Romantik by Adrian Baumgartner
Cover of the book Bewertung von Auslandsinvestitionen by Adrian Baumgartner
Cover of the book Jean-Jacques Rousseau: Der Gesellschaftsvertrag by Adrian Baumgartner
Cover of the book Leistungsphysiologie - Grenzen der menschlichen Ausdauerleistungsfähigkeit by Adrian Baumgartner
Cover of the book Drivers for the Transition to Renewable Energy in Developing Countries by Adrian Baumgartner
Cover of the book Jean-Jacques Rousseau als Kulturkritiker by Adrian Baumgartner
Cover of the book Der Einfluss der EZB auf das Sparverhalten von Privatanlegern by Adrian Baumgartner
Cover of the book Die Millenniumsentwicklungsziele und ihr Bezug zu Wasser by Adrian Baumgartner
Cover of the book Die deutsche 'Bildungskatastrophe' und die Reformen der 60er Jahre by Adrian Baumgartner
Cover of the book Der Vulkanismus in Eifel und Siebengebirge (unter besonderer Berücksichtigung seiner wirtschaftlichen Bedeutung) by Adrian Baumgartner
Cover of the book Inobhutnahme von Kindern nach § 42 SGB VIII und § 1666 BGB by Adrian Baumgartner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy