Author: | Florian Zibell, Christina Zoller | ISBN: | 9783638569033 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 14, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Florian Zibell, Christina Zoller |
ISBN: | 9783638569033 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 14, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Kultur und Landeskunde, Note: keine, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Afroamerican Blues, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommersemester 2005 hatten wir die Gelegenheit, uns im Rahmen eines Referats, das wir im Seminar 'Afro-American Blues' gehalten haben, mit dem Thema des Classic Blues auseinander zu setzen. Diese Hausarbeit stellt nun die Fortführung der Auseinandersetzung mit dem Thema dar. Bereits während der Vorbereitung des Referats hatte sich unser konkretes Interesse an bestimmten Fragen entwickelt, deren Beantwortung wir hier nachzugehen versuchen, im Bestreben danach, sie zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Die Geschichte des Blues reicht vom Ende der Sklaverei in den Vereinigten Staaten bis in die Gegenwart. Da scheint es nicht ungewöhnlich, wenn sich in einer derartigen Zeitspanne verschiedene Stile dieser Musikrichtung entwickelten bzw. noch entwickeln und Trends variieren. Beschäftigt man sich jedoch näher mit der Geschichte des Blues, hebt sich eine Phase durch besonderen Glamour und durch ihre außerordentlich erfolgreichen Karrieren von anderen ab. Für die Dauer einer Dekade standen ausschließlich afroamerikanische Frauen im Rampenlicht der Unterhaltungsindustrie. Namen wie Ma Rainey und Bessie Smith sind uns heute noch geläufig und wecken Assoziationen mit einem Frauenbild, das kontrovers zu einer vom weißen Mann dominierten Gesellschaft, mit Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein verbunden wird. Worin möglicherweise der Ursprung dieses selbstbewussten afroamerikanischen Frauenbildes liegt und welche Chancen und Illusionen für die gesellschaftliche Position der afroamerikanischen Frau in der Periode des Classic Blues lagen, dessen Sängerinnen von 1920 bis Anfang der 30er Jahre Karriere machten, soll in dieser Hausarbeit näher untersucht werden. Hierzu wollen wir uns über eine Auseinandersetzung mit der Rolle der afroamerikanischen Frau vor, in und nach der Sklaverei, sowie einer Betrachtung der musikalischen Tradition der Afroamerikaner, zu der Zeit des Classic Blues vorarbeiten. Zur Auseinandersetzung mit dieser Ära haben wir wiederum den Bereich des Marktes, der Vorläufer, des Werdegangs und der Arbeitsbedingungen, der Betrachtung dreier Lebensgeschichten von Künstlerinnen, sowie in kurzer Form den Texten, der Selbstdarstellung und der gesellschaftlichen Reaktion des Classic Blues, herangezogen. Unser Versuch gilt also dem Aufzeigen eines Gesamtbildes, dass, anhand der vorliegenden Punkte, einen Endruck der Chancen und Illusionen gibt, denen sich afroamerikanische Frauen, hier insbesondere im Classic Blues, gegenübergestellt sahen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Kultur und Landeskunde, Note: keine, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Afroamerican Blues, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommersemester 2005 hatten wir die Gelegenheit, uns im Rahmen eines Referats, das wir im Seminar 'Afro-American Blues' gehalten haben, mit dem Thema des Classic Blues auseinander zu setzen. Diese Hausarbeit stellt nun die Fortführung der Auseinandersetzung mit dem Thema dar. Bereits während der Vorbereitung des Referats hatte sich unser konkretes Interesse an bestimmten Fragen entwickelt, deren Beantwortung wir hier nachzugehen versuchen, im Bestreben danach, sie zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Die Geschichte des Blues reicht vom Ende der Sklaverei in den Vereinigten Staaten bis in die Gegenwart. Da scheint es nicht ungewöhnlich, wenn sich in einer derartigen Zeitspanne verschiedene Stile dieser Musikrichtung entwickelten bzw. noch entwickeln und Trends variieren. Beschäftigt man sich jedoch näher mit der Geschichte des Blues, hebt sich eine Phase durch besonderen Glamour und durch ihre außerordentlich erfolgreichen Karrieren von anderen ab. Für die Dauer einer Dekade standen ausschließlich afroamerikanische Frauen im Rampenlicht der Unterhaltungsindustrie. Namen wie Ma Rainey und Bessie Smith sind uns heute noch geläufig und wecken Assoziationen mit einem Frauenbild, das kontrovers zu einer vom weißen Mann dominierten Gesellschaft, mit Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein verbunden wird. Worin möglicherweise der Ursprung dieses selbstbewussten afroamerikanischen Frauenbildes liegt und welche Chancen und Illusionen für die gesellschaftliche Position der afroamerikanischen Frau in der Periode des Classic Blues lagen, dessen Sängerinnen von 1920 bis Anfang der 30er Jahre Karriere machten, soll in dieser Hausarbeit näher untersucht werden. Hierzu wollen wir uns über eine Auseinandersetzung mit der Rolle der afroamerikanischen Frau vor, in und nach der Sklaverei, sowie einer Betrachtung der musikalischen Tradition der Afroamerikaner, zu der Zeit des Classic Blues vorarbeiten. Zur Auseinandersetzung mit dieser Ära haben wir wiederum den Bereich des Marktes, der Vorläufer, des Werdegangs und der Arbeitsbedingungen, der Betrachtung dreier Lebensgeschichten von Künstlerinnen, sowie in kurzer Form den Texten, der Selbstdarstellung und der gesellschaftlichen Reaktion des Classic Blues, herangezogen. Unser Versuch gilt also dem Aufzeigen eines Gesamtbildes, dass, anhand der vorliegenden Punkte, einen Endruck der Chancen und Illusionen gibt, denen sich afroamerikanische Frauen, hier insbesondere im Classic Blues, gegenübergestellt sahen.