Kurt Bracharz ist Anhänger der Buchreligion - jenes polytheistischen Glaubens, dessen heilige Schriften Don Quijote, Moby Dick, Berlin Alexanderplatz, Lolita oder V heißen -, und er ist überzeugt, dass ein Buch mehr ist als mit unterhaltsamen Geschichten bedruckte Seiten. Der süchtige Leser hat ein Jahr lang über das geschrieben, was er gelesen hat; er wandert von William S. Burroughs zu Wilhelm Busch, von James Joyce zu Henri Michaux, von Alfred Döblin zu Don DeLillo. Doch seine Notizen und Randbemerkungen, Reflexionen und Assoziationen sind weit mehr als ein schlichtes Lesetagebuch: Für "reife Leser" ist es ein Ausbruch bibliophiler Leidenschaft, ein Genuss für alle, die selbst schon einige Lesefrüchte in ihre Scheune eingebracht haben.
Kurt Bracharz ist Anhänger der Buchreligion - jenes polytheistischen Glaubens, dessen heilige Schriften Don Quijote, Moby Dick, Berlin Alexanderplatz, Lolita oder V heißen -, und er ist überzeugt, dass ein Buch mehr ist als mit unterhaltsamen Geschichten bedruckte Seiten. Der süchtige Leser hat ein Jahr lang über das geschrieben, was er gelesen hat; er wandert von William S. Burroughs zu Wilhelm Busch, von James Joyce zu Henri Michaux, von Alfred Döblin zu Don DeLillo. Doch seine Notizen und Randbemerkungen, Reflexionen und Assoziationen sind weit mehr als ein schlichtes Lesetagebuch: Für "reife Leser" ist es ein Ausbruch bibliophiler Leidenschaft, ein Genuss für alle, die selbst schon einige Lesefrüchte in ihre Scheune eingebracht haben.