Führungskräfte in Situationen des organisationalen Wandels

Wie erleben und gestalten Führungskräfte ihre Führungsaufgabe vor dem Hintergrund ihrer subjektiven Führungstheorien?

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Occupational & Industrial Psychology
Cover of the book Führungskräfte in Situationen des organisationalen Wandels by Jürgen Berger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jürgen Berger ISBN: 9783656615385
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 14, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jürgen Berger
ISBN: 9783656615385
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 14, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Arbeits- und Organisationspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuellen Dynamiken in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und vielen weiteren Lebensbereichen führen dazu, dass sich Unternehmen immer stärker flexibilisieren und an die sich ständig ändernden Umwelten anpassen müssen. Sie müssen dafür sorgen, dass sie auf die sich ändernden Erwartungen reagieren und dass sie antwortfähig bleiben, auf die Bedürfnisse und Fragen ihrer relevanten Umwelten. Nur dadurch können sie ihre Kopplung an die für sie lebenswichtigen Umwelten erhalten. Vor diesem Hintergrund des permanenten Wandels wird Führung zunehmend wichtiger und gleichzeitig auch anspruchsvoller. Die Komplexität und Unberechenbarkeit in der sich Führung heute zu bewegen hat, stellt Führungskräfte vor besondere Herausforderungen - auch bezüglich des Erhalts ihrer Selbst-wirksamkeit. 'Die Thematik Führung gewinnt an Gewicht. [...] Tradierte und 'bewährte' Konzepte und Verhaltensweisen tragen nicht mehr' (Rosenstiel, Regnet & Domsch, 2009, S. 1). Da 'menschliches Handeln Kognition voraussetzt und alle Prozesse in einer Organisation auch kognitiv beeinflusst werden' (Aretz, 2007, S. 1) ist es im Rahmen der Führungsforschung interessant, Denkprozesse und Denkstrukturen zu untersuchen, die von Führungskräften zur Beschreibung, Erklärung und Bewertung der ihnen im Führungsalltag begegnenden Phänomene genutzt werden und die für sie dann auch handlungsleitend sind. Das Forschungsprogramm Subjektive Theorien (vgl. Groeben, Wahl, Schlee & Scheele, 1988) untersucht seit den 1980er Jahren die subjektive Sichtweise von Menschen und deren Handlungsrelevanz. Da davon ausgegangen werden kann, dass Führungskräfte auch entsprechend ihrer subjektiv-theoretischen Vorstellungen über Führung handeln, kommt diesen subjektiven Führungstheorien eine große Bedeutung zu. Die Konzepte der Systemtheorie zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Komplexität ihres jeweiligen Gegenstandsbereiches nicht 'künstlich' reduzieren, sondern diese Komplexität ernst nehmen und mit ihr konstruktiv umgehen (vgl. Willke, 2000, S. 4). Führung, systemisch betrachtet, kann damit neue Vorstellungen über Voraussetzungen und Folgen sowie über Möglichkeiten und Grenzen von Interventionen in komplexen Systemen entwickeln (vgl. Wilke, 1999, S. 1). Diese Studie versucht nun aus dem Blickwinkel dieser beiden Konzepte die Erlebensmuster und Handlungsstrategien von Führungskräften im Organisationsalltag und in Situationen des organisatorischen Wandels zu betrachten und erste Kategorien zu beschreiben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Arbeits- und Organisationspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuellen Dynamiken in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und vielen weiteren Lebensbereichen führen dazu, dass sich Unternehmen immer stärker flexibilisieren und an die sich ständig ändernden Umwelten anpassen müssen. Sie müssen dafür sorgen, dass sie auf die sich ändernden Erwartungen reagieren und dass sie antwortfähig bleiben, auf die Bedürfnisse und Fragen ihrer relevanten Umwelten. Nur dadurch können sie ihre Kopplung an die für sie lebenswichtigen Umwelten erhalten. Vor diesem Hintergrund des permanenten Wandels wird Führung zunehmend wichtiger und gleichzeitig auch anspruchsvoller. Die Komplexität und Unberechenbarkeit in der sich Führung heute zu bewegen hat, stellt Führungskräfte vor besondere Herausforderungen - auch bezüglich des Erhalts ihrer Selbst-wirksamkeit. 'Die Thematik Führung gewinnt an Gewicht. [...] Tradierte und 'bewährte' Konzepte und Verhaltensweisen tragen nicht mehr' (Rosenstiel, Regnet & Domsch, 2009, S. 1). Da 'menschliches Handeln Kognition voraussetzt und alle Prozesse in einer Organisation auch kognitiv beeinflusst werden' (Aretz, 2007, S. 1) ist es im Rahmen der Führungsforschung interessant, Denkprozesse und Denkstrukturen zu untersuchen, die von Führungskräften zur Beschreibung, Erklärung und Bewertung der ihnen im Führungsalltag begegnenden Phänomene genutzt werden und die für sie dann auch handlungsleitend sind. Das Forschungsprogramm Subjektive Theorien (vgl. Groeben, Wahl, Schlee & Scheele, 1988) untersucht seit den 1980er Jahren die subjektive Sichtweise von Menschen und deren Handlungsrelevanz. Da davon ausgegangen werden kann, dass Führungskräfte auch entsprechend ihrer subjektiv-theoretischen Vorstellungen über Führung handeln, kommt diesen subjektiven Führungstheorien eine große Bedeutung zu. Die Konzepte der Systemtheorie zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Komplexität ihres jeweiligen Gegenstandsbereiches nicht 'künstlich' reduzieren, sondern diese Komplexität ernst nehmen und mit ihr konstruktiv umgehen (vgl. Willke, 2000, S. 4). Führung, systemisch betrachtet, kann damit neue Vorstellungen über Voraussetzungen und Folgen sowie über Möglichkeiten und Grenzen von Interventionen in komplexen Systemen entwickeln (vgl. Wilke, 1999, S. 1). Diese Studie versucht nun aus dem Blickwinkel dieser beiden Konzepte die Erlebensmuster und Handlungsstrategien von Führungskräften im Organisationsalltag und in Situationen des organisatorischen Wandels zu betrachten und erste Kategorien zu beschreiben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Inwiefern trägt der Tourismus auf dem pazifischen Inselstaat der Cookinseln zur dortigen Wirtschaftsentwicklung bei? by Jürgen Berger
Cover of the book Zu Struktur und Charakter des Regierungssystems der Bundesrepublik Deutschland in der Ära Adenauer by Jürgen Berger
Cover of the book Der 'Ur?b?-Aufstand in Ägypten und seine Ursachen by Jürgen Berger
Cover of the book Impact of Work Place Flexibility and Telework on the Performance of Organisations by Jürgen Berger
Cover of the book Aktuelle Entwicklung der Abschlussprüfung in der Europäischen Union by Jürgen Berger
Cover of the book 'Keine Sprache hat Worte dafür, um das auszudrücken' by Jürgen Berger
Cover of the book Das Gesellschaftsspiel als Grundlage für diagnostische Interviews im Vorschuljahr by Jürgen Berger
Cover of the book Asset Backed Commercial Papers by Jürgen Berger
Cover of the book Zur Konzeption und theoretischen Fundierung von Strafe bei Kant by Jürgen Berger
Cover of the book Wasserstoff und Biotreibstoffe als Alternative zu Benzin by Jürgen Berger
Cover of the book Horaz, Carmina, c.1.14: o navis, referent by Jürgen Berger
Cover of the book Dan Sperber - Rethinking Symbolism by Jürgen Berger
Cover of the book Missionarischer Gemeindeaufbau by Jürgen Berger
Cover of the book Protestantisch vs. Katholisch in Nordirland: by Jürgen Berger
Cover of the book Mergers and Acquisitions by Jürgen Berger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy