Author: | Marco Librera | ISBN: | 9783638466943 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 8, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marco Librera |
ISBN: | 9783638466943 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 8, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratietheorie und Staatlichkeit im Zeitalter der Globalisierung, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Institutionell ist die Europäische Union in den letzten Jahren immer mehr zusammengewachsen. Immer mehr Bereiche wurden über die vergangenen Entwicklungsstadien hinweg vergemeinschaftet und sind unter gleiches europäisches Recht gefallen. Dazu gekommen sind in jüngster Zeit sowohl die Verhandlungen über eine weitere Osterweiterung der Union als auch Diskussionen über eine verstärkte Integration innerhalb der jetzigen Mitgliedsstaaten. Bei letzterem spielt auch immer wieder die Überlegung zur Gründung einer gemeinsamen Europäischen Verfassung eine wichtige Rolle. Befürworter dieses Gedankens bringen vor allem das momentan bestehende Legitimationsproblem und das damit verbundene Demokratiedefizit innerhalb der Union als Argument dafür an. Darunter wird die Problematik verstanden, dass die Organe der EU immer mehr Kompetenzen zugesprochen bekommen und in immer mehr Bereichen rechtsverbindliche Entscheidungen treffen können, die direkten Einfluss auf die Bürger haben. Gleichzeitig erfolgt die Legitimierung eben dieser Organe nach wie vor fast ausschließlich über den Umweg der jeweiligen Parlamente und Regierungen der einzelnen Mitgliedsstaaten. Lediglich diese können sich in ihrem Handeln momentan vollständig auf eine wirkliche Legitimation durch ihr Staatsvolk berufen. Dies hat zur Folge, dass die Akzeptanz von Entscheidungen, die auf europäischer Ebene getroffen worden sind, auf lange Sicht nicht unbedingt gewährleistet ist. Das jedoch ist eine entscheidende Voraussetzung sowohl für eine weitere Integration der Mitgliedstaaten als auch für eine erfolgreiche Erweiterung der Europäischen Union.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratietheorie und Staatlichkeit im Zeitalter der Globalisierung, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Institutionell ist die Europäische Union in den letzten Jahren immer mehr zusammengewachsen. Immer mehr Bereiche wurden über die vergangenen Entwicklungsstadien hinweg vergemeinschaftet und sind unter gleiches europäisches Recht gefallen. Dazu gekommen sind in jüngster Zeit sowohl die Verhandlungen über eine weitere Osterweiterung der Union als auch Diskussionen über eine verstärkte Integration innerhalb der jetzigen Mitgliedsstaaten. Bei letzterem spielt auch immer wieder die Überlegung zur Gründung einer gemeinsamen Europäischen Verfassung eine wichtige Rolle. Befürworter dieses Gedankens bringen vor allem das momentan bestehende Legitimationsproblem und das damit verbundene Demokratiedefizit innerhalb der Union als Argument dafür an. Darunter wird die Problematik verstanden, dass die Organe der EU immer mehr Kompetenzen zugesprochen bekommen und in immer mehr Bereichen rechtsverbindliche Entscheidungen treffen können, die direkten Einfluss auf die Bürger haben. Gleichzeitig erfolgt die Legitimierung eben dieser Organe nach wie vor fast ausschließlich über den Umweg der jeweiligen Parlamente und Regierungen der einzelnen Mitgliedsstaaten. Lediglich diese können sich in ihrem Handeln momentan vollständig auf eine wirkliche Legitimation durch ihr Staatsvolk berufen. Dies hat zur Folge, dass die Akzeptanz von Entscheidungen, die auf europäischer Ebene getroffen worden sind, auf lange Sicht nicht unbedingt gewährleistet ist. Das jedoch ist eine entscheidende Voraussetzung sowohl für eine weitere Integration der Mitgliedstaaten als auch für eine erfolgreiche Erweiterung der Europäischen Union.