Author: | Nancy Kannberg | ISBN: | 9783638051101 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 20, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Nancy Kannberg |
ISBN: | 9783638051101 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 20, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,0, Universität Bremen, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während meiner Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dessen Auswirkungen, stellte sich für mich häufig die Frage, wie es eigentlich so weit kommen konnte. Wie war es möglich, dass ein Regime geprägt von Terror, Tyrannei, Menschenverachtung und uneingeschränkter Bereitschaft zur Menschenvernichtung die Oberhand über einen Staat und der in ihr lebenden Gesellschaft gewinnen konnte? Zahlreiche bereits vor 1933 entwickelte Ansätze und Ideen wurden von den Nationalsozialisten übernommen und bis ins letzte brutale Detail umgesetzt. Der Antisemitismus beispielsweise hat, wenn auch in deformierter Form, seine Wurzeln in den christlichen Kirchen und reicht zurück bis in das Mittelalter in die Zeit der Kreuzzüge. Ebenso wurden rassistische Wertungsskalen der verschiedenen Völker bereits im Kolonialismus aufgestellt und schon im 18. und 19. Jahrhundert sprachen beispielsweise Boulainvilliers und Gobineau von Ungleichheit und Wertunterschied der Rassen. Das NS-Regime machte sich diese und weitere Thesen zu Eigen und leitete daraus die angebliche Überlegenheit der nordischen Rasse ab. Dennoch muss es zahlreiche gesellschaftspolitische Veränderungen gegeben haben, um letztlich die fanatische Ideologie umsetzen zu können. Ein Teil des gesellschaftspolitischen Systems war das Schul- und Bildungswesen bzw. die Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Mit dem obigen Zitat wird Hitlers Vorstellung zu dieser Thematik sehr deutlich. Sein Ziel war es, eine charakterfeste und vor Kraft strotzende Jugend auszubilden. Die von ihm geforderte körperliche Ertüchtigung, die im Übrigen oft mit der Wehrertüchtigung verbunden war, stand eindeutig über der Ausbildung intellektueller Fähigkeiten. Dabei nahm für ihn die Jugend einen ganz besonderen Stellenwert ein, denn Jugend bedeutete für ihn Zukunft. In die neue Generation setzte er all seine 'Hoffnungen'.
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,0, Universität Bremen, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während meiner Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dessen Auswirkungen, stellte sich für mich häufig die Frage, wie es eigentlich so weit kommen konnte. Wie war es möglich, dass ein Regime geprägt von Terror, Tyrannei, Menschenverachtung und uneingeschränkter Bereitschaft zur Menschenvernichtung die Oberhand über einen Staat und der in ihr lebenden Gesellschaft gewinnen konnte? Zahlreiche bereits vor 1933 entwickelte Ansätze und Ideen wurden von den Nationalsozialisten übernommen und bis ins letzte brutale Detail umgesetzt. Der Antisemitismus beispielsweise hat, wenn auch in deformierter Form, seine Wurzeln in den christlichen Kirchen und reicht zurück bis in das Mittelalter in die Zeit der Kreuzzüge. Ebenso wurden rassistische Wertungsskalen der verschiedenen Völker bereits im Kolonialismus aufgestellt und schon im 18. und 19. Jahrhundert sprachen beispielsweise Boulainvilliers und Gobineau von Ungleichheit und Wertunterschied der Rassen. Das NS-Regime machte sich diese und weitere Thesen zu Eigen und leitete daraus die angebliche Überlegenheit der nordischen Rasse ab. Dennoch muss es zahlreiche gesellschaftspolitische Veränderungen gegeben haben, um letztlich die fanatische Ideologie umsetzen zu können. Ein Teil des gesellschaftspolitischen Systems war das Schul- und Bildungswesen bzw. die Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Mit dem obigen Zitat wird Hitlers Vorstellung zu dieser Thematik sehr deutlich. Sein Ziel war es, eine charakterfeste und vor Kraft strotzende Jugend auszubilden. Die von ihm geforderte körperliche Ertüchtigung, die im Übrigen oft mit der Wehrertüchtigung verbunden war, stand eindeutig über der Ausbildung intellektueller Fähigkeiten. Dabei nahm für ihn die Jugend einen ganz besonderen Stellenwert ein, denn Jugend bedeutete für ihn Zukunft. In die neue Generation setzte er all seine 'Hoffnungen'.