Einbezug der PSA in die Arbeitsvermittlung

Nonfiction, Reference & Language, Law, Urban State & Local Government
Cover of the book Einbezug der PSA in die Arbeitsvermittlung by Uwe Lammers, GRIN Verlag
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Author: Uwe Lammers ISBN: 9783638500685
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 13, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Uwe Lammers
ISBN: 9783638500685
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 13, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Sonstiges, Note: 1,7, Universität Hamburg (Dept. Wirtschaft und politik), Veranstaltung: Arbeitsmarktrecht, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ersten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23.12. 2002 ('Hartz I') wurde in das SGB III ein neuer § 37c eingefügt, der seit dem 1. Januar 2003 die Einrichtung von Personal-Service-Agenturen [im folgenden PSA] in allen Arbeitsagenturbezirken regelt. Mit der PSA steht den Arbeitsagenturen ein weiteres Regelinstrument zur Einbeziehung Dritter (gem. § 37 SBG III) in die Vermittlungsaufgabe zur Verfügung. PSA sollen mit Hilfe vermittlungsorientierter Arbeitnehmerüberlassung schnell und nachhaltig arbeitslose Menschen mit individuellen Vermittlungshemmnissen, ausschließlich auf Vorschlag der Arbeitsagentur, integrieren. Ebenso gilt der Kontext der europäischen Verpflichtung zur sog. 'aktiven Arbeitsmarktpolitik', in der die Vermittlung Vorrang vor der Leistungsgewährung hat (gem. §§ 4, 5 ff SGB III). Aufgabe der PSA ist daher die eigenverantwortliche vermittlungsorientierte Arbeitnehmerüberlassung, d.h. sie stellt Arbeitslose sozialversicherungspflichtig ein und verleiht sie ebenso sozialversicherungspflichtig an andere Arbeitgeber. In dieser Funktion tritt die PSA an Stelle der BA als Vermittler sowie als Arbeitgeber am Markt auf. Ziel ist die möglichst rasche Übernahme (per finanziell degressiv dekretiertem Negativanreiz) zu dem Entleiher in sozialversicherungspflichtige Dauerbeschäftigung (sog. 'Klebeeffekt'). In verleihfreien Zeiten, die per se kurz gehalten werden sollen, sollen die Arbeitslosen (bzw. Arbeitnehmer der PSA) gezielt qualifiziert und betreut werden, um ihre Vermittlungschancen zu erhöhen. Zielgruppen zur Vermittlung an die PSA sind kurzfristig nicht vermittelbare Arbeitslose, die abgesehen von individuellen Vermittlungshemmnissen, beschäftigungsfähig sind. Aus dieser gesamten Konstellation ergeben sich bereits einige komplexe, teils verdeckte, vertragsrechtliche, definitorische wie öffentlichrechtliche Problematiken.

Studium der Sozialökonomie am gleichnamigen Fachbereich der Universität Hamburg mit den Abschlüssen als Diplom-Sozialwirt und Master of Arts, anschließend Promotion zum Dr. rer. pol. an der Europa-Universität Flensburg. Langjährige Tätigkeiten als wissenschaftliche Hilfskraft, Tutor und externer Prüfer für diverse Hochschulen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Sonstiges, Note: 1,7, Universität Hamburg (Dept. Wirtschaft und politik), Veranstaltung: Arbeitsmarktrecht, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ersten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23.12. 2002 ('Hartz I') wurde in das SGB III ein neuer § 37c eingefügt, der seit dem 1. Januar 2003 die Einrichtung von Personal-Service-Agenturen [im folgenden PSA] in allen Arbeitsagenturbezirken regelt. Mit der PSA steht den Arbeitsagenturen ein weiteres Regelinstrument zur Einbeziehung Dritter (gem. § 37 SBG III) in die Vermittlungsaufgabe zur Verfügung. PSA sollen mit Hilfe vermittlungsorientierter Arbeitnehmerüberlassung schnell und nachhaltig arbeitslose Menschen mit individuellen Vermittlungshemmnissen, ausschließlich auf Vorschlag der Arbeitsagentur, integrieren. Ebenso gilt der Kontext der europäischen Verpflichtung zur sog. 'aktiven Arbeitsmarktpolitik', in der die Vermittlung Vorrang vor der Leistungsgewährung hat (gem. §§ 4, 5 ff SGB III). Aufgabe der PSA ist daher die eigenverantwortliche vermittlungsorientierte Arbeitnehmerüberlassung, d.h. sie stellt Arbeitslose sozialversicherungspflichtig ein und verleiht sie ebenso sozialversicherungspflichtig an andere Arbeitgeber. In dieser Funktion tritt die PSA an Stelle der BA als Vermittler sowie als Arbeitgeber am Markt auf. Ziel ist die möglichst rasche Übernahme (per finanziell degressiv dekretiertem Negativanreiz) zu dem Entleiher in sozialversicherungspflichtige Dauerbeschäftigung (sog. 'Klebeeffekt'). In verleihfreien Zeiten, die per se kurz gehalten werden sollen, sollen die Arbeitslosen (bzw. Arbeitnehmer der PSA) gezielt qualifiziert und betreut werden, um ihre Vermittlungschancen zu erhöhen. Zielgruppen zur Vermittlung an die PSA sind kurzfristig nicht vermittelbare Arbeitslose, die abgesehen von individuellen Vermittlungshemmnissen, beschäftigungsfähig sind. Aus dieser gesamten Konstellation ergeben sich bereits einige komplexe, teils verdeckte, vertragsrechtliche, definitorische wie öffentlichrechtliche Problematiken.

Studium der Sozialökonomie am gleichnamigen Fachbereich der Universität Hamburg mit den Abschlüssen als Diplom-Sozialwirt und Master of Arts, anschließend Promotion zum Dr. rer. pol. an der Europa-Universität Flensburg. Langjährige Tätigkeiten als wissenschaftliche Hilfskraft, Tutor und externer Prüfer für diverse Hochschulen.

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