Effizienz und Regulierung bei natürlichen Monopolen - Eine institutionenökonomische Betrachtung am Beispiel des Strommarkts

Eine institutionenökonomische Betrachtung am Beispiel des Strommarkts

Business & Finance, Economics, Urban & Regional
Cover of the book Effizienz und Regulierung bei natürlichen Monopolen - Eine institutionenökonomische Betrachtung am Beispiel des Strommarkts by Christofer Burger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christofer Burger ISBN: 9783638136594
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 4, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christofer Burger
ISBN: 9783638136594
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 4, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Fachbereich Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Die Neue Institutionenökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der wichtigsten Beiträge der Neuen Institutionenökonomik, insbesondere der Transaktionskostenökonomik in der Tradition von Oliver Williamson, besteht in ihrer Neubewertung der Rolle von nichtmarktlichen Koordinierungsstrukturen, die von der neoklassischen Industrieökonomik nur durch das Streben nach oder die Ausnutzung von Marktmacht erklärt werden konnten. Es ist daher naheliegend, diesen Analyserahmen auf einen Phänomen anzuwenden, das als Musterbeispiel für Marktversagen gilt, das der natürlichen Monopole. Dies geschieht vor dem Hintergrund, daß weltweit eine liberalisierende Wirtschaftspolitik Sektoren, die mit der Begründung des Marktversagens bislang als Domäne staatlicher Bewirtschaftung oder Regulierung galten, privatisiert, und dies mit unterschiedlichen Ergebnissen. Als prominentestes Beispiel eines gescheiterten Liberalisierungsmodells gilt der kalifornische Strommarkt, der im Januar 2001 nach dem Konkurs der größten Versorgungsunternehmen und großflächigen Stromabschaltungen wieder unter direkte staatliche Kontrolle gestellt wurde. Eine transaktionskostenanalytische Betrachtung der Marktstrukturen im Stromsektor verspricht Aufschluß darüber zu geben, welche Besonderheiten bei der institutionellen Ausgestaltung eines Reformprogramms zu beachten sind. Im Vordergrund dieser Arbeit steht nicht eine institutionenökonomische Kritik des neoklassischen Begriffs des natürlichen Monopols; vielmehr wird dieser Begriff zur Grundlage genommen, um die Relevanz der Effizienzbewertungen und Politikempfehlungen der neoklassischen Ökonomik zu natürlichen Monopolen zu evaluieren und das Augenmerk auf institutionelle Probleme auf Strommärkten zu lenken, die von der neoklassischen Analyse nicht erfaßt werden können. Dazu wird zunächst unter neoklassischen Annahmen das Problem das natürlichen Monopols vorgestellt, seine Wohlfahrtseigenschaften vorgestellt und verschiedene Ansätze zur Erklärung und Bewertung vertikaler Integration bei vorhandener horizontaler Marktmacht vorgestellt. Anschließend wird unter expliziter Berücksichtigung von Transaktionskosten untersucht, inwieweit die neoklassischen Ansätze relevant sind, und welche abweichenden Schlüsse sich gegebenfalls für die Bewertung möglicher horizontaler und vertikaler Strukturen auf Strommärkten ergeben. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Fachbereich Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Die Neue Institutionenökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der wichtigsten Beiträge der Neuen Institutionenökonomik, insbesondere der Transaktionskostenökonomik in der Tradition von Oliver Williamson, besteht in ihrer Neubewertung der Rolle von nichtmarktlichen Koordinierungsstrukturen, die von der neoklassischen Industrieökonomik nur durch das Streben nach oder die Ausnutzung von Marktmacht erklärt werden konnten. Es ist daher naheliegend, diesen Analyserahmen auf einen Phänomen anzuwenden, das als Musterbeispiel für Marktversagen gilt, das der natürlichen Monopole. Dies geschieht vor dem Hintergrund, daß weltweit eine liberalisierende Wirtschaftspolitik Sektoren, die mit der Begründung des Marktversagens bislang als Domäne staatlicher Bewirtschaftung oder Regulierung galten, privatisiert, und dies mit unterschiedlichen Ergebnissen. Als prominentestes Beispiel eines gescheiterten Liberalisierungsmodells gilt der kalifornische Strommarkt, der im Januar 2001 nach dem Konkurs der größten Versorgungsunternehmen und großflächigen Stromabschaltungen wieder unter direkte staatliche Kontrolle gestellt wurde. Eine transaktionskostenanalytische Betrachtung der Marktstrukturen im Stromsektor verspricht Aufschluß darüber zu geben, welche Besonderheiten bei der institutionellen Ausgestaltung eines Reformprogramms zu beachten sind. Im Vordergrund dieser Arbeit steht nicht eine institutionenökonomische Kritik des neoklassischen Begriffs des natürlichen Monopols; vielmehr wird dieser Begriff zur Grundlage genommen, um die Relevanz der Effizienzbewertungen und Politikempfehlungen der neoklassischen Ökonomik zu natürlichen Monopolen zu evaluieren und das Augenmerk auf institutionelle Probleme auf Strommärkten zu lenken, die von der neoklassischen Analyse nicht erfaßt werden können. Dazu wird zunächst unter neoklassischen Annahmen das Problem das natürlichen Monopols vorgestellt, seine Wohlfahrtseigenschaften vorgestellt und verschiedene Ansätze zur Erklärung und Bewertung vertikaler Integration bei vorhandener horizontaler Marktmacht vorgestellt. Anschließend wird unter expliziter Berücksichtigung von Transaktionskosten untersucht, inwieweit die neoklassischen Ansätze relevant sind, und welche abweichenden Schlüsse sich gegebenfalls für die Bewertung möglicher horizontaler und vertikaler Strukturen auf Strommärkten ergeben. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Geology and Petrochemistry of Granitic Pegmatite in Jema'a Pegmatite Field, Kaduna State by Christofer Burger
Cover of the book Der ökonomische Kannibalismus by Christofer Burger
Cover of the book Deutschland in der Mittelbronzezeit by Christofer Burger
Cover of the book Alleingang zu zweit by Christofer Burger
Cover of the book Kinder als spezifische Zielgruppe im Marketing by Christofer Burger
Cover of the book Die bürgerlich-protestantische Leichenpredigt aus dem Dresden des 18. Jahrhunderts und ihre Aussagekraft für die familien-, sozial- und bildungsgeschichtliche Forschung by Christofer Burger
Cover of the book The anti-gay law and fundamental human rights in Nigeria. An evaluation by Christofer Burger
Cover of the book Vom Latein zu den Volkssprachen - Der Umbruch in der Verbreitung der christlichen Botschaft im 16. Jahrhundert by Christofer Burger
Cover of the book Theologisch-anthropologische Auseinandersetzung: Autonomer Individualismus versus Relationalität by Christofer Burger
Cover of the book Alternative Beurteilungsformen by Christofer Burger
Cover of the book Theophilus Presbyter - Schedula diversarum artium by Christofer Burger
Cover of the book Nonverbale Kommunikation & Status by Christofer Burger
Cover of the book Der Herrschafts- und Gesellschaftsvertrag by Christofer Burger
Cover of the book Die Bindung (liaison) von Wörtern im französischen Sprachgebrauch by Christofer Burger
Cover of the book Discounter als Ausdruck der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes by Christofer Burger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy