Author: | Imke Barfknecht | ISBN: | 9783638106566 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 19, 2001 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Imke Barfknecht |
ISBN: | 9783638106566 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 19, 2001 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Freie Universität Berlin (Institut für deutsche und niederländische Philologie), 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Die Novelle 'Die wunderlichen Nachbarskinder' im Roman 'Die Wahlverwandtschaften' Die Erzählung 'Die wunderlichen Nachbarskinder' wird im zehnten Kapitel des zweiten Teils des Romans 'Die Wahlverwandtschaften' vorgetragen. Die gezielte Platzierung im Roman, beweist ihre Wichtigkeit für die Handlung des Romangeschehens. Sie ist genau dort eingefügt, wo sie die größte Wirkung hat. Es ist der Moment kurz vor der Krise des Geschehens im Roman, das sich mit der Rückkehr Eduards und des Hauptmanns schnell der Katastrophe nähert. Sie deutet den tragischen Ausgang voraus und auch gleichzeitig dessen scheinbare Unabänderlichkeit. So bildet sie den indirekten Ausgangspunkt der erschütternden Ereignisse des Romans.(1) Bedeutend ist auch die Wahl der Person, die die Novelle vorträgt. Es ist ein Mann, der für die weitere Handlung des Geschehens unwesentlich ist und der die Verhältnisse der Hauptpersonen nicht kennt, aber den 'nichts mehr interessierte als die sonderbaren Ereignisse, welche durch natürliche und künstliche Verhältnisse, durch den Konflikt des Gesetzlichen und des Ungebändigten, des Verstandes und der Vernunft, der Leidenschaft und des Vorurteils hervorgebracht werden,...' (433,29ff.).(2) So wird er zum Kenner für die Entwicklungen und Vorgänge, um die es sowohl in der Novelle als auch im Roman geht.(3) [...] ______ 1 Erika Voerster. Märchen und Novellen im klassisch-roamntischen Roman, S. 336; Werner Schwan: 'Goethes Wahlverwandtschaften'. Das nicht erreichte Soziale, S. 167; Margarethe Beckhurts: Zur Bedeutung der Novelle in Goethes 'Wahlverwandtschaften', S. 65 2 Seitenangaben im Text beziehen sich auf die Hamburger Ausgabe 3 W. Schwan, S. 168
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Freie Universität Berlin (Institut für deutsche und niederländische Philologie), 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Die Novelle 'Die wunderlichen Nachbarskinder' im Roman 'Die Wahlverwandtschaften' Die Erzählung 'Die wunderlichen Nachbarskinder' wird im zehnten Kapitel des zweiten Teils des Romans 'Die Wahlverwandtschaften' vorgetragen. Die gezielte Platzierung im Roman, beweist ihre Wichtigkeit für die Handlung des Romangeschehens. Sie ist genau dort eingefügt, wo sie die größte Wirkung hat. Es ist der Moment kurz vor der Krise des Geschehens im Roman, das sich mit der Rückkehr Eduards und des Hauptmanns schnell der Katastrophe nähert. Sie deutet den tragischen Ausgang voraus und auch gleichzeitig dessen scheinbare Unabänderlichkeit. So bildet sie den indirekten Ausgangspunkt der erschütternden Ereignisse des Romans.(1) Bedeutend ist auch die Wahl der Person, die die Novelle vorträgt. Es ist ein Mann, der für die weitere Handlung des Geschehens unwesentlich ist und der die Verhältnisse der Hauptpersonen nicht kennt, aber den 'nichts mehr interessierte als die sonderbaren Ereignisse, welche durch natürliche und künstliche Verhältnisse, durch den Konflikt des Gesetzlichen und des Ungebändigten, des Verstandes und der Vernunft, der Leidenschaft und des Vorurteils hervorgebracht werden,...' (433,29ff.).(2) So wird er zum Kenner für die Entwicklungen und Vorgänge, um die es sowohl in der Novelle als auch im Roman geht.(3) [...] ______ 1 Erika Voerster. Märchen und Novellen im klassisch-roamntischen Roman, S. 336; Werner Schwan: 'Goethes Wahlverwandtschaften'. Das nicht erreichte Soziale, S. 167; Margarethe Beckhurts: Zur Bedeutung der Novelle in Goethes 'Wahlverwandtschaften', S. 65 2 Seitenangaben im Text beziehen sich auf die Hamburger Ausgabe 3 W. Schwan, S. 168