Die Theorie des Glücks bei Aristoteles. Glückseligkeit als Leitgedanke der Nikomachischen Ethik

Glückseligkeit als Leitgedanke der Nikomachischen Ethik

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Die Theorie des Glücks bei Aristoteles. Glückseligkeit als Leitgedanke der Nikomachischen Ethik by Stefanie Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stefanie Müller ISBN: 9783638561693
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 27, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefanie Müller
ISBN: 9783638561693
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 27, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Befragt man Menschen auf der Straße nach dem Sinn des Lebens, werden sicherlich nicht wenige 'Glücklich sein!' zur Antwort geben. Doch was ist eigentlich Glück? Und wie wird man glücklich? Ist Glück nicht an subjektive Stimmungslagen des Lebens gebunden? Kann es überhaupt eine Theorie des Glücks geben und wenn ja, wie lebenspraktisch ist sie und wie zukunftsträchtig? Mit diesen oder ähnlichen Fragen beschäftigten sich schon die Philosophen der Antike1. Eine besonders wirkmächtige antike Theorie des Glücks ist die des Aristoteles, die er u.a. in seiner Nikomachischen Ethik behandelt und entwickelt. Diese näher zu bearbeiten ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Den Ausgangspunkt der Nikomachischen Ethik bildet die Frage nach dem letzten Ziel des menschlichen Handelns und somit dem Gut für den Menschen, was nachfolgend noch näher zu untersuchen sein wird. Die vorläufige Antwort auf diese Frage lautet: Das Gut, das alle Menschen suchen ist die Glückseligkeit (eudaimonia), das gute, erfüllte Leben2. Unter dem guten Leben wird allerdings Unterschiedliches verstanden. So ist es für die einen Menschen die Lebensform der Lust, für die anderen das Leben als Bürger in der Polis (politisches Leben) und wieder andere sehen ein glückseliges Leben, in einem Leben der Hingabe an die Theorie und Wissenschaft (Leben in philosophischer Betrachtung). Die beiden letztgenannten Vorstellungen vom guten Leben, die Aristoteles selbst akzeptiert als diejenigen Lebensformen, mit denen ein glückseliges Leben verwirklicht werden kann, sollen im Verlauf der Arbeit näher untersucht werden. Um das eine oder andere Leben erreichen zu können, sind nach Aristoteles unterschiedliche Tugenden von Nöten. So soll auch die Tugendlehre des Aristoteles, mit den ethischen und dianoetischen aretai, in Umrissen behandelt werden. In den abschließenden Bemerkungen werden Kerngedanken der Glücksethik des Aristoteles nochmals kurz zusammengefasst, bevor schlussendlich der Frage nachgegangen wird, ob die Glücksethik des Aristoteles auch heute noch wegweisend ist.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Befragt man Menschen auf der Straße nach dem Sinn des Lebens, werden sicherlich nicht wenige 'Glücklich sein!' zur Antwort geben. Doch was ist eigentlich Glück? Und wie wird man glücklich? Ist Glück nicht an subjektive Stimmungslagen des Lebens gebunden? Kann es überhaupt eine Theorie des Glücks geben und wenn ja, wie lebenspraktisch ist sie und wie zukunftsträchtig? Mit diesen oder ähnlichen Fragen beschäftigten sich schon die Philosophen der Antike1. Eine besonders wirkmächtige antike Theorie des Glücks ist die des Aristoteles, die er u.a. in seiner Nikomachischen Ethik behandelt und entwickelt. Diese näher zu bearbeiten ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Den Ausgangspunkt der Nikomachischen Ethik bildet die Frage nach dem letzten Ziel des menschlichen Handelns und somit dem Gut für den Menschen, was nachfolgend noch näher zu untersuchen sein wird. Die vorläufige Antwort auf diese Frage lautet: Das Gut, das alle Menschen suchen ist die Glückseligkeit (eudaimonia), das gute, erfüllte Leben2. Unter dem guten Leben wird allerdings Unterschiedliches verstanden. So ist es für die einen Menschen die Lebensform der Lust, für die anderen das Leben als Bürger in der Polis (politisches Leben) und wieder andere sehen ein glückseliges Leben, in einem Leben der Hingabe an die Theorie und Wissenschaft (Leben in philosophischer Betrachtung). Die beiden letztgenannten Vorstellungen vom guten Leben, die Aristoteles selbst akzeptiert als diejenigen Lebensformen, mit denen ein glückseliges Leben verwirklicht werden kann, sollen im Verlauf der Arbeit näher untersucht werden. Um das eine oder andere Leben erreichen zu können, sind nach Aristoteles unterschiedliche Tugenden von Nöten. So soll auch die Tugendlehre des Aristoteles, mit den ethischen und dianoetischen aretai, in Umrissen behandelt werden. In den abschließenden Bemerkungen werden Kerngedanken der Glücksethik des Aristoteles nochmals kurz zusammengefasst, bevor schlussendlich der Frage nachgegangen wird, ob die Glücksethik des Aristoteles auch heute noch wegweisend ist.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Lehrer und Schüler im Spannungsfeld von Lernen und Lehren aus systemtheoretischer und konstruktivistischer Sicht by Stefanie Müller
Cover of the book 'Leonce und Lena' von Georg Büchner - Ein Lustspiel der Langeweile by Stefanie Müller
Cover of the book Die türkische Landwirtschaft zwischen Subsistenz und Weltmarkt by Stefanie Müller
Cover of the book Rezension zu: Kastner, Jens, David Mayer (Hgg.), Weltwende 1968? Ein Jahr aus globalgeschichtlicher Perspektive (Globalgeschichte und Entwicklungspolitik, Bd. 7), Wien 2008 by Stefanie Müller
Cover of the book Medizinische Aspekte von Stress. Stressbewältigung und theoretische Beispiele für ihre Anwendung. by Stefanie Müller
Cover of the book Das innere und äußere Imperium der Sowjetunion: Aufstieg und Niedergang by Stefanie Müller
Cover of the book Sportmedizinische Grundlagen und Empfehlungen - Kleines Repititorium für die Praxis by Stefanie Müller
Cover of the book Production and Operations Management Assignment by Stefanie Müller
Cover of the book Betrachtung des Vielseitigkeitssports unter Berücksichtigung erneuerter Sicherheitsmaßnahmen by Stefanie Müller
Cover of the book Platons Höhlengleichnis. Der philosophische Erkenntnisweg by Stefanie Müller
Cover of the book Burnout-Risiko in einem Krankenhaus der Maximalversorgung. Untersuchung mit Hilfe eines modifizierten Maslach Burnout Inventory (MBI-D) by Stefanie Müller
Cover of the book Die Fotografie und der Tod in der hispanoamerikanischen Literatur by Stefanie Müller
Cover of the book Basketball Spielabzeichen in Bronze by Stefanie Müller
Cover of the book Die Lehre von der Einheitstäterschaft by Stefanie Müller
Cover of the book Der erste Redegang Elifas' und Ijobs Entgegnung (Kapitel 4-7) by Stefanie Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy