Die SPD - Eine Partei mit Zukunftschancen?

Eine Partei mit Zukunftschancen?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Die SPD - Eine Partei mit Zukunftschancen? by Daniel-David Pirker, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel-David Pirker ISBN: 9783638618588
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 25, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel-David Pirker
ISBN: 9783638618588
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 25, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Der Zukunft getreue Kämpfer? Die SPD zwischen Krise und Erneuerung, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach 16-jähriger Opposition schaffte es die SPD und gewann die Bundestagswahlen im Jahr 1998. Mit Gerhard Schröder stellte sie den ersten Bundeskanzler seit Helmut Schmidt. Vier Jahre später - 2002 - vereinigten sie erneut die meisten Wählerstimmen auf sich, was für die SPD in der Nachkriegszeit eine Besonderheit darstellt. Schließlich ging sie in der Geschichte der Bundesrepublik nie zwei Mal in Folge aus Bundestagswahlen als stärkste Kraft hervor. Auch 2005 gelang es der Union nur knapp etwas mehr Wählerstimmen als die SPD auf sich zu vereinigen. Ist die Frage nun berechtigt, inwiefern die SPD Zukunftschancen hat? Betrachtet man weitere Entwicklungen während der sozialdemokratischen Regierungszeit, sollte diese Frage durchaus erlaubt sein: In besonderem Maße verliert sie Mitglieder. Seit Anfang der 1990er schrumpfte die Partei um 300.000 Mitglieder. Auch der Rückhalt in der Bevölkerung - gemessen an Umfragewerten - ist seit März 2003, dem Monat, in dem der derzeitige SPD-Bundeskanzler Schröder die Agenda 2010 verkündete, bis August 2006 auf niedrigem Niveau: In der Sonntagsfrage von Infratest dimap schaffte es die SPD nie über die 35 Prozent-Marke. So verwundert es kaum, dass die Macht-Basis der SPD auch in den Länder-Parlamenten abnahm: Nur noch in fünf Bundesländern stellt die SPD den Ministerpräsidenten. Kurt Beck ist seit Frühjahr 2006 schon der neunte Vorsitzende der Bundespartei seit Anfang der 1990er. Die vielen Vorsitzendenwechsel geben die Unruhe wieder, die in dieser Partei herrschen. Publikationen von Partienforschern wie Franz Walter zeichnen kein positives Bild über die SPD der vergangenen Jahre. Überschriften von Walters Essays zum Thema lauten z.B.: 'Die ausgebrannte Kanzlerpartei', 'Die Leere der Linken' oder 'Ziellose Verdrossenheit'. All diese Entwicklungen lassen zusammengefasst zumindest die Frage zu: Kann die SPD als Volkspartei fortbestehen, die es weiterhin schafft, verschiedene Volksgruppierungen zu integrieren und dabei machtpolitisch Einfluss ausüben zu können? In dieser Ausarbeitung befasse ich mich mit den modernen Problemen, welche die Sozialdemokraten in diese Lage versetzten. Gleichzeitig möchte ich mögliche Lösungswege aufzeigen. Daran anknüpfend stellt dieser Text dar, wie erfolgreich sozialdemokratische Parteien in anderen Ländern den neuen Herausforderungen begegnet sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Der Zukunft getreue Kämpfer? Die SPD zwischen Krise und Erneuerung, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach 16-jähriger Opposition schaffte es die SPD und gewann die Bundestagswahlen im Jahr 1998. Mit Gerhard Schröder stellte sie den ersten Bundeskanzler seit Helmut Schmidt. Vier Jahre später - 2002 - vereinigten sie erneut die meisten Wählerstimmen auf sich, was für die SPD in der Nachkriegszeit eine Besonderheit darstellt. Schließlich ging sie in der Geschichte der Bundesrepublik nie zwei Mal in Folge aus Bundestagswahlen als stärkste Kraft hervor. Auch 2005 gelang es der Union nur knapp etwas mehr Wählerstimmen als die SPD auf sich zu vereinigen. Ist die Frage nun berechtigt, inwiefern die SPD Zukunftschancen hat? Betrachtet man weitere Entwicklungen während der sozialdemokratischen Regierungszeit, sollte diese Frage durchaus erlaubt sein: In besonderem Maße verliert sie Mitglieder. Seit Anfang der 1990er schrumpfte die Partei um 300.000 Mitglieder. Auch der Rückhalt in der Bevölkerung - gemessen an Umfragewerten - ist seit März 2003, dem Monat, in dem der derzeitige SPD-Bundeskanzler Schröder die Agenda 2010 verkündete, bis August 2006 auf niedrigem Niveau: In der Sonntagsfrage von Infratest dimap schaffte es die SPD nie über die 35 Prozent-Marke. So verwundert es kaum, dass die Macht-Basis der SPD auch in den Länder-Parlamenten abnahm: Nur noch in fünf Bundesländern stellt die SPD den Ministerpräsidenten. Kurt Beck ist seit Frühjahr 2006 schon der neunte Vorsitzende der Bundespartei seit Anfang der 1990er. Die vielen Vorsitzendenwechsel geben die Unruhe wieder, die in dieser Partei herrschen. Publikationen von Partienforschern wie Franz Walter zeichnen kein positives Bild über die SPD der vergangenen Jahre. Überschriften von Walters Essays zum Thema lauten z.B.: 'Die ausgebrannte Kanzlerpartei', 'Die Leere der Linken' oder 'Ziellose Verdrossenheit'. All diese Entwicklungen lassen zusammengefasst zumindest die Frage zu: Kann die SPD als Volkspartei fortbestehen, die es weiterhin schafft, verschiedene Volksgruppierungen zu integrieren und dabei machtpolitisch Einfluss ausüben zu können? In dieser Ausarbeitung befasse ich mich mit den modernen Problemen, welche die Sozialdemokraten in diese Lage versetzten. Gleichzeitig möchte ich mögliche Lösungswege aufzeigen. Daran anknüpfend stellt dieser Text dar, wie erfolgreich sozialdemokratische Parteien in anderen Ländern den neuen Herausforderungen begegnet sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Aufstieg und Fall der klassischen Illustrierten by Daniel-David Pirker
Cover of the book Kriegsschauplätze standard-essentieller-Patente und der 'Orange-Book-Standard' des BGH by Daniel-David Pirker
Cover of the book Aufgaben einer Heilstättenschule by Daniel-David Pirker
Cover of the book Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus. Neue Arbeitsmodelle des Pflegedienstes im OP by Daniel-David Pirker
Cover of the book Anlegen einer Personalakte (Unterweisung Bürokaufmann / -frau) by Daniel-David Pirker
Cover of the book Über das Märchenhafte bei Charles Chaplins am Beispiel von 'Modern Times' by Daniel-David Pirker
Cover of the book Paralleltextanalyse in der Presse by Daniel-David Pirker
Cover of the book Studiengebühren und soziale Ungleichheit by Daniel-David Pirker
Cover of the book Die britische Entscheidung zum Bau der britischen Atombombe (1947) by Daniel-David Pirker
Cover of the book Akte und Landschaften - Aquarelle von Lisa Kölbl-Thiele by Daniel-David Pirker
Cover of the book Franz Josef Strauss - populistische Züge eines Politikers by Daniel-David Pirker
Cover of the book Malaria and Anaemia: A Retrospective Case control study in a remote hospital in Zambia by Daniel-David Pirker
Cover of the book Der Zusammenhang von Maximalkraft und Schnellkraft bei der Übung Hanteltiefkniebeuge und verschiedenen Sprungtests by Daniel-David Pirker
Cover of the book § 160 AO - Benennung von Gläubigern und Zahlungsempfängern by Daniel-David Pirker
Cover of the book Vertrauensarbeitszeit. Das Arbeitszeitmodell für jede Arbeitssituation? by Daniel-David Pirker
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy