Die Konstantinische Wende

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Die Konstantinische Wende by Jerome Zackell, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jerome Zackell ISBN: 9783638546096
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 18, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jerome Zackell
ISBN: 9783638546096
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 18, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,67, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der römische Staat und die Christen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Ereignisse führten zur 'Wende' in der Religionspolitik des Römischen Reiches? Was waren die konkreten Maßnahmen und was die Folgen der Konstantinischen Wende? Diese Fragen werden in der vorliegenden Arbeit disskutiert und beantwortet. Die Konstantinische Wende lässt sich nicht auf einen Zeitpunkt festlegen, sondern war ein langer Prozess, der mit dem so genannten Toleranzedikt des römischen Kaisers Galerius von April 311 begann und auch nach dem Tod Konstantins 337 noch nicht beendet war. Ein erster Wendepunkt in der Religionspolitik war das galerianische Edikt deshalb, weil es das Ende der Christenverfolgungen bedeutete und das Christentum zu einer religio licita - eine vom Staat offiziell geduldete und zugelassene Religion - wurde. Um diese Maßnahme und die in den folgenden Jahren von Konstantin getroffenen Entscheidungen zu verstehen, ist es zunächst notwendig auf die Umstände im Römischen Reich zu dieser Zeit einzugehen. Im weiteren beschäftige ich mich mit der Schlacht an der Milvischen Brücke und Konstantins Visionen, da diese Ereignisse in der Fachliteratur zum grössten Teil eine herausragende Rolle spielen und Anlässe zu Diskussionen bieten. Im dritten Abschnitt des Hauptteils geht es dann um Konstantins Verwicklungen in die christliche Kirche. Wo zeigte er Iniziative, wo überliess er die interne Kirchenpolitik den Bischöfen? Um den heutigen Forschungsstand über die Konstantinischene Wende aufzuzeigen, sind die Werke von Bleiken, Bleckmann, Dassmann und Hausammann zu nennen. Das von Kraft herausgegebene Buch 'Konstantin der Grosse' zeigt die Entwicklung der Forschung vom 19. bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts und enthält mit dem Aufsatz 'Die 'Bekehrung' Konstantins des Großen' von Henri Grégoire einen oft zitierten Gegenpol zu der auf Konstantin fokussierten Sichtweise. Die Grundlage für die in der Literatur aufgestellten Thesen sind stets Eusebius von Caesarea, Laktanz und Eutropius. Wobei Eusebius und Laktanz zu den christlichen Autoren gezählt werden und Eusebius zu den heidnischen Autoren gerechnet wird.1 Der Tod Konstantins stellt in dieser Arbeit das Ende des Zeitrahmens dar, denn das Fundament (nämlich die 'Wende') für die enge Bindung der Kirche an den Staat ist zu diesem Zeitpunkt längst gelegt und die Nachfolger Konstantins - mit Ausnahme der Herrschaft des Kaisers Julian (361-363 n. u. Z.), der die heidnischen Religionen restaurieren wollte - bauten auf ihm die weltumstannende christliche Kirche auf.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,67, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der römische Staat und die Christen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Ereignisse führten zur 'Wende' in der Religionspolitik des Römischen Reiches? Was waren die konkreten Maßnahmen und was die Folgen der Konstantinischen Wende? Diese Fragen werden in der vorliegenden Arbeit disskutiert und beantwortet. Die Konstantinische Wende lässt sich nicht auf einen Zeitpunkt festlegen, sondern war ein langer Prozess, der mit dem so genannten Toleranzedikt des römischen Kaisers Galerius von April 311 begann und auch nach dem Tod Konstantins 337 noch nicht beendet war. Ein erster Wendepunkt in der Religionspolitik war das galerianische Edikt deshalb, weil es das Ende der Christenverfolgungen bedeutete und das Christentum zu einer religio licita - eine vom Staat offiziell geduldete und zugelassene Religion - wurde. Um diese Maßnahme und die in den folgenden Jahren von Konstantin getroffenen Entscheidungen zu verstehen, ist es zunächst notwendig auf die Umstände im Römischen Reich zu dieser Zeit einzugehen. Im weiteren beschäftige ich mich mit der Schlacht an der Milvischen Brücke und Konstantins Visionen, da diese Ereignisse in der Fachliteratur zum grössten Teil eine herausragende Rolle spielen und Anlässe zu Diskussionen bieten. Im dritten Abschnitt des Hauptteils geht es dann um Konstantins Verwicklungen in die christliche Kirche. Wo zeigte er Iniziative, wo überliess er die interne Kirchenpolitik den Bischöfen? Um den heutigen Forschungsstand über die Konstantinischene Wende aufzuzeigen, sind die Werke von Bleiken, Bleckmann, Dassmann und Hausammann zu nennen. Das von Kraft herausgegebene Buch 'Konstantin der Grosse' zeigt die Entwicklung der Forschung vom 19. bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts und enthält mit dem Aufsatz 'Die 'Bekehrung' Konstantins des Großen' von Henri Grégoire einen oft zitierten Gegenpol zu der auf Konstantin fokussierten Sichtweise. Die Grundlage für die in der Literatur aufgestellten Thesen sind stets Eusebius von Caesarea, Laktanz und Eutropius. Wobei Eusebius und Laktanz zu den christlichen Autoren gezählt werden und Eusebius zu den heidnischen Autoren gerechnet wird.1 Der Tod Konstantins stellt in dieser Arbeit das Ende des Zeitrahmens dar, denn das Fundament (nämlich die 'Wende') für die enge Bindung der Kirche an den Staat ist zu diesem Zeitpunkt längst gelegt und die Nachfolger Konstantins - mit Ausnahme der Herrschaft des Kaisers Julian (361-363 n. u. Z.), der die heidnischen Religionen restaurieren wollte - bauten auf ihm die weltumstannende christliche Kirche auf.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Einfluss der Reformbewegung am Beginn des 20. Jahrhunderts auf die Friedhofsgestaltung by Jerome Zackell
Cover of the book Politische Verfolgung und politische Versuche der Demontage der Strafverteidigung in Deutschland by Jerome Zackell
Cover of the book Antike Vorstellungen von der Erde by Jerome Zackell
Cover of the book Stadtbussystem Lemgo by Jerome Zackell
Cover of the book Heute für das Morgen bilden by Jerome Zackell
Cover of the book Die Beeinflussung der Einstellung gegenüber autistischen Kindern und Jugendlichen im schulischen Kontext by Jerome Zackell
Cover of the book Lexikalisch-Funktionale Grammatik und Infinitivkonstruktionen by Jerome Zackell
Cover of the book E-Learning und Didaktik - Didaktische Innovationen in Online-Seminaren by Jerome Zackell
Cover of the book Die Psychoanalyse Sigmund Freuds by Jerome Zackell
Cover of the book Kann die Schule als Ort politischer Bildung Rechtsextremismus-Prävention leisten? by Jerome Zackell
Cover of the book Der Gentechnik-Streitfall vor der WTO: Chance und Herausforderung für NGOs by Jerome Zackell
Cover of the book Leistungen durch inländische Unternehmen im Reverse-Charge-Verfahren by Jerome Zackell
Cover of the book Unterrichtsstunde: Bruchstern-Champion - Bruchrechnung einmal anders (6. Klasse) by Jerome Zackell
Cover of the book Effektivität der Europäischen Nachbarschaftspolitik, der Östlichen Partnerschaft und der Schwarzmeersynergie im Südkaukasus by Jerome Zackell
Cover of the book Entwicklung eines Fragebogens zur Evaluation von Chancengleichheit im universitären Kontext by Jerome Zackell
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy