Die Idee der Wiedergeburt und der Erlösung im Hinblick auf das Thomasevangelium

Nonfiction, Religion & Spirituality, Bible & Bible Studies
Cover of the book Die Idee der Wiedergeburt und der Erlösung im Hinblick auf das Thomasevangelium by Paul Lindner, GRIN Verlag
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Author: Paul Lindner ISBN: 9783638578493
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Paul Lindner
ISBN: 9783638578493
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2+, Universität Potsdam, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1945 wurde in Nag Hammadi, einem kleinen Ort in Oberägypten ein erstaunlicher Fund gemacht: dreizehn Bände, die auf über 1200 Seiten 53 Schriften enthalten; alle sind in koptischer Sprache verfasst worden, die jedoch nicht das Original ist. Die Handschriften stammen aus dem frühen 4. Jahrhundert, die Texte selbst sind jedoch älter, (1. - 4. Jh. n.Chr.). Die einzelnen Schriften stellen unterschiedliche Formen des gnostischen Denkens dar. Gnostizismus - von griechisch 'gnosis', 'Erkenntnis' - war eine religiös-philosophische Bewegung im 2. und 3. Jahrhundert. Obwohl sich die meisten gnostischen Richtungen zum Christentum bekannten, unterschieden sie sich maßgeblich vom Glauben der Frühkirche. Den Gnostikern nach fielen Funken oder Samen des Göttlichen Wesens aus der transzendenten geistigen Sphäre in die materielle böse Welt. Durch die Wiedererweckung des göttlichen Elements mit Hilfe von Erkenntnis könnte der Mensch in seine Heimat, den spirituellen Bereich des Transzendenten, zurückkehren. Ob die Lehren der Gnosis bereits vor Christus existierten, ist schwer zu bestimmen. Allerdings gibt es Texte, die keinerlei Bezug zum christlichen Denken haben und man deshalb annehmen könnte, dass die Gnosis möglicherweise ein vorchristliches Phänomen sei. Gnostiker ist im Sinne des hl. Paulus jener, der zu einer tieferen Erkenntnis des Glaubens gelangt ist. Zu der Auseinandersetzung des Christentums mit dem Gnostizismus sagt Christoph Schönborn: 'Die Gnosis ist eine radikale Umdeutung des Christentums, die sich der christlichen Stoffe zwar bedient, dabei aber deren Sinn von Grund auf ändert... Wie es scheint, hatten die Gnostiker Sammlungen von Schriftzeugnissen zusammengestellt, die zum Beweis dafür herhalten sollten, dass die Schrift die Wiedergeburt lehrt.'

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2+, Universität Potsdam, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1945 wurde in Nag Hammadi, einem kleinen Ort in Oberägypten ein erstaunlicher Fund gemacht: dreizehn Bände, die auf über 1200 Seiten 53 Schriften enthalten; alle sind in koptischer Sprache verfasst worden, die jedoch nicht das Original ist. Die Handschriften stammen aus dem frühen 4. Jahrhundert, die Texte selbst sind jedoch älter, (1. - 4. Jh. n.Chr.). Die einzelnen Schriften stellen unterschiedliche Formen des gnostischen Denkens dar. Gnostizismus - von griechisch 'gnosis', 'Erkenntnis' - war eine religiös-philosophische Bewegung im 2. und 3. Jahrhundert. Obwohl sich die meisten gnostischen Richtungen zum Christentum bekannten, unterschieden sie sich maßgeblich vom Glauben der Frühkirche. Den Gnostikern nach fielen Funken oder Samen des Göttlichen Wesens aus der transzendenten geistigen Sphäre in die materielle böse Welt. Durch die Wiedererweckung des göttlichen Elements mit Hilfe von Erkenntnis könnte der Mensch in seine Heimat, den spirituellen Bereich des Transzendenten, zurückkehren. Ob die Lehren der Gnosis bereits vor Christus existierten, ist schwer zu bestimmen. Allerdings gibt es Texte, die keinerlei Bezug zum christlichen Denken haben und man deshalb annehmen könnte, dass die Gnosis möglicherweise ein vorchristliches Phänomen sei. Gnostiker ist im Sinne des hl. Paulus jener, der zu einer tieferen Erkenntnis des Glaubens gelangt ist. Zu der Auseinandersetzung des Christentums mit dem Gnostizismus sagt Christoph Schönborn: 'Die Gnosis ist eine radikale Umdeutung des Christentums, die sich der christlichen Stoffe zwar bedient, dabei aber deren Sinn von Grund auf ändert... Wie es scheint, hatten die Gnostiker Sammlungen von Schriftzeugnissen zusammengestellt, die zum Beweis dafür herhalten sollten, dass die Schrift die Wiedergeburt lehrt.'

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