Die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes.Erklärungsansätze, Mechanismen und Maßnahmen zurRealisierung von Chancengleichheit

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes.Erklärungsansätze, Mechanismen und Maßnahmen zurRealisierung von Chancengleichheit by Lena Ahlborn, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Lena Ahlborn ISBN: 9783638474221
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 27, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lena Ahlborn
ISBN: 9783638474221
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 27, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,5, Universität Lüneburg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Gender Mainstreaming, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Seit um 1900 die ersten deutschen Universitäten ihre Pforten für Frauen öffneten1 sind viele Jahrzehnte vergangen, in denen die Gleichberechtigung von Mann und Frau in allen Bereichen des täglichen Lebens große Fortschritte gemacht hat. Das Gesetz der Bundesrepublik Deutschland kennt heute offiziell keinen Unterschied mehr in der Behandlung beider Geschlechter, die Gleichberechtigung ist seit 1994 im Grundgesetz verankert. Ihren Bildungsrückstand haben die Frauen längst aufgeholt. Mädchen bringen in der Schule heute im Schnitt bessere Leistungen als Jungen und verlassen die Schule mit besserem Abschluß als ihre Mitschüler. Der Frauenanteil an den Universitäten ist in den letzten zehn Jahren stark angestiegen, das Geschlechterverhältnis ist ausgeglichen. Doch dies alles heißt nicht, dass man den zu erwartenden Anteil Frauen später auch in den Chefetagen der großen Unternehmen antrifft. Lediglich 2,5% aller Topmanagementpositionen in der deutschen Wirtschaft waren 2003 mit Frauen besetzt2. Auch in Wissenschaft und Politik ergibt sich ein ähnliches Bild. Im Bundestag sind aktuell 30,9% Frauen vertreten, in keinem Landesparlament übersteigt der Frauenanteil 40%, Kommunalpolitik wird durchschnittlich zu 75% von Männern gemacht. In den entscheidenden Positionen in Regierungen und Verwaltungen sind Frauen kaum vertreten3. Der prozentuale Anteil an Professorinnen liegt bei etwa 6%, womit Deutschland auch im internationalen Vergleich zusammen mit den Niederlanden und Irland das Schlusslicht bildet4. Wie kommt es, dass Frauen im Berufsalltag so selten in Führungspositionen zu finden sind? ------ 1 Baden ließ 1901 als erstes Land Mädchen zur höheren Schulbildung und Frauen zur Immatrikulation an Universitäten zu 2 www.db-decision.de/wid%2002/Unternehmen/Privatunternehmen_beschäftigte.html 3 www.frauenbeauftragte.de/bag/sn0206berlin_erkl.htm 4 http://lnhf.gwdg.de/ciwm/dokumente/peerreview.htm

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,5, Universität Lüneburg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Gender Mainstreaming, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Seit um 1900 die ersten deutschen Universitäten ihre Pforten für Frauen öffneten1 sind viele Jahrzehnte vergangen, in denen die Gleichberechtigung von Mann und Frau in allen Bereichen des täglichen Lebens große Fortschritte gemacht hat. Das Gesetz der Bundesrepublik Deutschland kennt heute offiziell keinen Unterschied mehr in der Behandlung beider Geschlechter, die Gleichberechtigung ist seit 1994 im Grundgesetz verankert. Ihren Bildungsrückstand haben die Frauen längst aufgeholt. Mädchen bringen in der Schule heute im Schnitt bessere Leistungen als Jungen und verlassen die Schule mit besserem Abschluß als ihre Mitschüler. Der Frauenanteil an den Universitäten ist in den letzten zehn Jahren stark angestiegen, das Geschlechterverhältnis ist ausgeglichen. Doch dies alles heißt nicht, dass man den zu erwartenden Anteil Frauen später auch in den Chefetagen der großen Unternehmen antrifft. Lediglich 2,5% aller Topmanagementpositionen in der deutschen Wirtschaft waren 2003 mit Frauen besetzt2. Auch in Wissenschaft und Politik ergibt sich ein ähnliches Bild. Im Bundestag sind aktuell 30,9% Frauen vertreten, in keinem Landesparlament übersteigt der Frauenanteil 40%, Kommunalpolitik wird durchschnittlich zu 75% von Männern gemacht. In den entscheidenden Positionen in Regierungen und Verwaltungen sind Frauen kaum vertreten3. Der prozentuale Anteil an Professorinnen liegt bei etwa 6%, womit Deutschland auch im internationalen Vergleich zusammen mit den Niederlanden und Irland das Schlusslicht bildet4. Wie kommt es, dass Frauen im Berufsalltag so selten in Führungspositionen zu finden sind? ------ 1 Baden ließ 1901 als erstes Land Mädchen zur höheren Schulbildung und Frauen zur Immatrikulation an Universitäten zu 2 www.db-decision.de/wid%2002/Unternehmen/Privatunternehmen_beschäftigte.html 3 www.frauenbeauftragte.de/bag/sn0206berlin_erkl.htm 4 http://lnhf.gwdg.de/ciwm/dokumente/peerreview.htm

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Unterstützungsfunktionen des Qualitätscontrolling für die Realisierung eines Qualitätsmanagement in Unternehmen by Lena Ahlborn
Cover of the book Von Paarsequenz bis Biomacht. Ein kleiner Ausblick auf das weite Feld der Diskursanalyse by Lena Ahlborn
Cover of the book Corporate Citizenship und Shareholder Value - Synergie oder Konflikt? by Lena Ahlborn
Cover of the book Gröningers Plettenberg-Epitaph by Lena Ahlborn
Cover of the book Politikverdrossenheit und Wahlbeteiligung by Lena Ahlborn
Cover of the book Experimentelle Studien by Lena Ahlborn
Cover of the book Klettern im Schulsport by Lena Ahlborn
Cover of the book Frauen und Rechtsextremismus by Lena Ahlborn
Cover of the book 'De mynrebrodere vun Lümburg' by Lena Ahlborn
Cover of the book Zerfall und Neubeginn - Die Gründung der FPÖ by Lena Ahlborn
Cover of the book Ein neuer Patriotismus oder doch nur 'Partyorismus'? by Lena Ahlborn
Cover of the book Ubiquitous Computing - Die Vision des allgegenwärtigen Computers by Lena Ahlborn
Cover of the book Glaube im Sakrament Taufe und Firmung by Lena Ahlborn
Cover of the book Vergleich der Erziehung im Nationalsozialismus mit der Erziehung in der DDR by Lena Ahlborn
Cover of the book Die Bedeutung der Glaubenserfahrung in Hans Urs von Balthasar by Lena Ahlborn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy