Die Frage nach der Urheberschaft an Filmwerken

Nonfiction, Reference & Language, Law, Media & the Law
Cover of the book Die Frage nach der Urheberschaft an Filmwerken by Markus Kudernatsch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Markus Kudernatsch ISBN: 9783638157964
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 7, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Markus Kudernatsch
ISBN: 9783638157964
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 7, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 2,0, Technische Universität Ilmenau (Öffentliches Recht), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Urheberrecht - Intension und Begriffe Diese Arbeit soll einen kleinen Überblick über das Film-Urheberrecht geben, was seinerseits nur als ein Teilgebiet des theoretischen Filmrechts aufgefasst werden kann. Ein Filmrecht als solches existiert nicht. Dies ist problematisch, denn gerade im Urheberrecht nimmt der Film eine Sonderstellung ein, wegen seiner rasch wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung, seinen zahlreichen gestalterischen Möglichkeiten aufgrund der Technikentwicklung und dem großen Kreis der schöpferisch Tätigen . Die Frage der Urheberschaft an Filmwerken ist demnach nicht so eindeutig zu beantworten, wie bei anderen Werken. Das Film-Urheberrecht regelt die Frage einer angemessenen Beteiligung von Urhebern und ausübenden Künstlern. Diese Frage ist durch neu entstehende Verwertungsarten ständigem Wandel unterlegen . Das Urheberrecht (allgemein) hat die Intention, die Urheber von Werken verschiedenster Art und deren Erben zu schützen. Diese Werke müssen 'persönliche geistige Schöpfungen' sein (§2 Abs.2 UrhG). Es schützt das geistige Eigentum gleichberechtigt neben dem Patentrecht sowie dem Markenrecht. Einerseits beinhaltet es den Schutz des Urhebers vor wirtschaftlicher Ausbeutung und andererseits den Schutz des Urheber-Persönlichkeitsrechts . Der Schutz dauert bis maximal 70 Jahre nach dem Tod des Schöpfers an (§64 UrhG). Das Urheberrecht ist also vererblich, übertragbar sind aber lediglich die Verwertungsrechte, das Urheber-Persönlichkeitsrecht verbleibt stets beim Urheber bzw. im postmortalen Falle bei seinen Erben. Nach Erlischen des Urheberrechts wird das betreffende Werk gemeinfrei. Der Gesetzgeber hat damit das Ideal von der schöpferischen Gesellschaft umgesetzt und nicht zuletzt wurde der Kunstfreiheit und Wissenschaftsfreiheit des Art.5 III GG Rechnung getragen. Auf erläuternde Ausführungen zu Urheber und Werk, Urheber-Persönlichkeitsrecht, Verwertungsrechten, Leistungsschutzrechten und Schranken des Urheberrechts wird vom Autor aufgrund der Seitenzahlbegrenzung verzichtet.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 2,0, Technische Universität Ilmenau (Öffentliches Recht), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Urheberrecht - Intension und Begriffe Diese Arbeit soll einen kleinen Überblick über das Film-Urheberrecht geben, was seinerseits nur als ein Teilgebiet des theoretischen Filmrechts aufgefasst werden kann. Ein Filmrecht als solches existiert nicht. Dies ist problematisch, denn gerade im Urheberrecht nimmt der Film eine Sonderstellung ein, wegen seiner rasch wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung, seinen zahlreichen gestalterischen Möglichkeiten aufgrund der Technikentwicklung und dem großen Kreis der schöpferisch Tätigen . Die Frage der Urheberschaft an Filmwerken ist demnach nicht so eindeutig zu beantworten, wie bei anderen Werken. Das Film-Urheberrecht regelt die Frage einer angemessenen Beteiligung von Urhebern und ausübenden Künstlern. Diese Frage ist durch neu entstehende Verwertungsarten ständigem Wandel unterlegen . Das Urheberrecht (allgemein) hat die Intention, die Urheber von Werken verschiedenster Art und deren Erben zu schützen. Diese Werke müssen 'persönliche geistige Schöpfungen' sein (§2 Abs.2 UrhG). Es schützt das geistige Eigentum gleichberechtigt neben dem Patentrecht sowie dem Markenrecht. Einerseits beinhaltet es den Schutz des Urhebers vor wirtschaftlicher Ausbeutung und andererseits den Schutz des Urheber-Persönlichkeitsrechts . Der Schutz dauert bis maximal 70 Jahre nach dem Tod des Schöpfers an (§64 UrhG). Das Urheberrecht ist also vererblich, übertragbar sind aber lediglich die Verwertungsrechte, das Urheber-Persönlichkeitsrecht verbleibt stets beim Urheber bzw. im postmortalen Falle bei seinen Erben. Nach Erlischen des Urheberrechts wird das betreffende Werk gemeinfrei. Der Gesetzgeber hat damit das Ideal von der schöpferischen Gesellschaft umgesetzt und nicht zuletzt wurde der Kunstfreiheit und Wissenschaftsfreiheit des Art.5 III GG Rechnung getragen. Auf erläuternde Ausführungen zu Urheber und Werk, Urheber-Persönlichkeitsrecht, Verwertungsrechten, Leistungsschutzrechten und Schranken des Urheberrechts wird vom Autor aufgrund der Seitenzahlbegrenzung verzichtet.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Argumentstruktur und -veränderung im Irokesischen by Markus Kudernatsch
Cover of the book Wie geht Israel mit der Erfahrung des fernen Gottes um und welche Einsichten gewinnt es dabei? by Markus Kudernatsch
Cover of the book Intelligenzmessung bei Kleinkindern by Markus Kudernatsch
Cover of the book Krankenhäuser zwischen Wettbewerb und kommunaler Daseinsvorsorge by Markus Kudernatsch
Cover of the book Zur Vereinbarkeit von Unterricht und sprachheiltherapeutischer Arbeit an der Sprachheilschule by Markus Kudernatsch
Cover of the book Computerunterstützte Datenanalyse - Vier sozialwissenschaftliche Problemstellungen werden mit Hilfe von SPSS untersucht by Markus Kudernatsch
Cover of the book Architekturbüros als Wirtschaftsunternehmen - Die wirtschaftliche Situation deutscher Architekturbüros by Markus Kudernatsch
Cover of the book Der Codex Manesse: Autorbilder, Schriftbänder und das Text-Ich by Markus Kudernatsch
Cover of the book Der Evaluierungsbericht der Werthebachkommission. Realisierbarkeit, Chancen und Probleme für eine Reform der Bundessicherheitsbehörden by Markus Kudernatsch
Cover of the book Ein Vergleich der kaiserlichen mit der päpstlichen Urkunde des Wormser Konkordats by Markus Kudernatsch
Cover of the book Claude Monet: Die Europabrücke am Bahnhof Saint-Lazare - eine analytische Betrachtung zeittypischer Phänomene by Markus Kudernatsch
Cover of the book § 15b EStG - Verluste im Zusammenhang mit Steuerstundungsmodellen by Markus Kudernatsch
Cover of the book Empowerment - Defizit-Blickwinkel und Problematik der Erlernten Hilflosigkeit by Markus Kudernatsch
Cover of the book Vergangenheitsbewältigung nach Adorno by Markus Kudernatsch
Cover of the book Projektierung von Photovoltaik-Großanlagen by Markus Kudernatsch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy