Author: | Anja Mayer | ISBN: | 9783640176830 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 26, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anja Mayer |
ISBN: | 9783640176830 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 26, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Neu-Ulm; früher Fachhochschule Neu-Ulm , Veranstaltung: Seminar im Controlling, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die massiven Bilanzfälschungen beim amerikanischen Energiehändler, Enron und beim zweitgrößten amerikanischen Telekommunikationskonzern WorldCom, erschütterten weltweit das Vertrauen der Anleger auf dem Kapitalmarkt.1 Enron gilt als Musterbeispiel für den spektakulärsten Bilanzskandal. Das Unternehmen hat über Jahre Verbindlichkeiten bei Partnerfirmen versteckt. Obwohl diese überwiegend mit Eigenkapital von Enron ausgestattet waren, wurden sie nicht im Konzernabschluss konsolidiert. Dadurch blieben verlustbringende Geschäftsfelder unbemerkt. Darüber hinaus wurden unzulässigerweise Innenumsätze erfolgswirksam gebucht. Nach dem Bekanntwerden der Manipulationen erfolgte im vierten Quartal 2001 eine rückwirkende Korrektur der Jahresabschlüsse. Kurz danach beantragte Enron die Insolvenz.2 WorldCom hingegen hat durch Falschbuchungen von Ferngesprächen, Verluste in Höhe von etwa neun Milliarden US-Dollar in Gewinne verwandelt. Um die Verluste zu verschleiern wurden unzulässigerweise Rückstellungen aufgelöst und Aufwendungen als Vermögenswert aktiviert. Nachdem die Bilanzfälschung Mitte 2002 aufgedeckt wurden, beantragt World- Com Gläubigerschutz. Die WorldCom Insolvenz gilt gemessen an der Bilanzsumme als die größten Firmenpleiten der amerikanischen Geschichte.3 Um das Vertrauen der Investoren wiederzugewinnen und betrügerischen Machenschaften des Managements vorzubeugen, unterzeichnete am 30. Juli 2002 George W. Bush den 'Sarbanes- Oxley Act of 2002' (im Folgenden: Sarbanes-Oxley Act bzw. SOX). Das Gesetz zwingt alle Unternehmen, die an einer Börse in den Vereinigten Staaten von Amerika gelistet sind, sowie deren Tochtergesellschaften, ihre Rechnungslegung grundlegend zu verbessern und transparenter zu gestalten. Damit sind auch deutsche Unternehmen betroffen, deren Aktien in den USA gehandelt werden.4 Welche Auswirkungen des Sarbanes-Oxley Act auf das Controlling ergeben, soll Gegenstand dieser vorliegenden Arbeit sein. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Neu-Ulm; früher Fachhochschule Neu-Ulm , Veranstaltung: Seminar im Controlling, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die massiven Bilanzfälschungen beim amerikanischen Energiehändler, Enron und beim zweitgrößten amerikanischen Telekommunikationskonzern WorldCom, erschütterten weltweit das Vertrauen der Anleger auf dem Kapitalmarkt.1 Enron gilt als Musterbeispiel für den spektakulärsten Bilanzskandal. Das Unternehmen hat über Jahre Verbindlichkeiten bei Partnerfirmen versteckt. Obwohl diese überwiegend mit Eigenkapital von Enron ausgestattet waren, wurden sie nicht im Konzernabschluss konsolidiert. Dadurch blieben verlustbringende Geschäftsfelder unbemerkt. Darüber hinaus wurden unzulässigerweise Innenumsätze erfolgswirksam gebucht. Nach dem Bekanntwerden der Manipulationen erfolgte im vierten Quartal 2001 eine rückwirkende Korrektur der Jahresabschlüsse. Kurz danach beantragte Enron die Insolvenz.2 WorldCom hingegen hat durch Falschbuchungen von Ferngesprächen, Verluste in Höhe von etwa neun Milliarden US-Dollar in Gewinne verwandelt. Um die Verluste zu verschleiern wurden unzulässigerweise Rückstellungen aufgelöst und Aufwendungen als Vermögenswert aktiviert. Nachdem die Bilanzfälschung Mitte 2002 aufgedeckt wurden, beantragt World- Com Gläubigerschutz. Die WorldCom Insolvenz gilt gemessen an der Bilanzsumme als die größten Firmenpleiten der amerikanischen Geschichte.3 Um das Vertrauen der Investoren wiederzugewinnen und betrügerischen Machenschaften des Managements vorzubeugen, unterzeichnete am 30. Juli 2002 George W. Bush den 'Sarbanes- Oxley Act of 2002' (im Folgenden: Sarbanes-Oxley Act bzw. SOX). Das Gesetz zwingt alle Unternehmen, die an einer Börse in den Vereinigten Staaten von Amerika gelistet sind, sowie deren Tochtergesellschaften, ihre Rechnungslegung grundlegend zu verbessern und transparenter zu gestalten. Damit sind auch deutsche Unternehmen betroffen, deren Aktien in den USA gehandelt werden.4 Welche Auswirkungen des Sarbanes-Oxley Act auf das Controlling ergeben, soll Gegenstand dieser vorliegenden Arbeit sein. [...]