Author: | Lukas Scisly | ISBN: | 9783640728749 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 20, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Lukas Scisly |
ISBN: | 9783640728749 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 20, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,0, Fachhochschule Trier - Umwelt-Campus, Standort Birkenfeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach andauernden internationalen spekulativen Angriffen auf den thailändischen Baht folgte am 2. Juli 1997 die Freigabe des Wechselkurses durch die Bank von Thailand, wodurch die Wirtschafts- und Finanzkrise Ostasiens, nach Ansicht der meisten Analysten, ausgelöst wurde. Mit dem Absturz der Währung breitete sich Panik auf den Finanzmärkten aus und führte das Land in eine schwere Rezession. Im weiteren Verlauf der sog. Asienkrise wurden auch die Währungen in Indonesien, Malaysia sowie auf den Philippinen freigegeben. Zuletzt brach auch der koreanische Won ein. Sowohl in Bezug auf die Wirtschaftsleistung, die Investitionen und die Beschäftigung verursachte die Krise beachtliche ökonomische Verschlechterungen in Südostasien: Mehr als 100 Mrd. US-Dollar wurden zwischen 1997 und 1998 durch Investoren aus der Region abgezogen, was etwa fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Gesamtregion entspricht. In Thailand, dem Land in dem die Krise ihren Ursprung fand, stieg die Arbeitslosenzahl innerhalb weniger Monate um 1,5 Mio. Menschen. Weiter sind die Reallöhne bis Ende 1998 um sechs Prozent gesunken. Während die Krise lediglich geringe Auswirkungen auf Europa und Nordamerika hatte, wurde der durch vom Anstieg des internationalen Warenhandels getragene ökonomische Aufstieg der betroffenen Länder schlagartig unterbrochen. Außerhalb Ostasiens griff die Krise auch auf Russland und Lateinamerika über. Über die korrekte Auffassung und Einordnung der Asienkrise besteht noch immer Uneinigkeit. Die meisten Analysten sehen ihren Ausgangspunkt in einer neuen Art von Währungskrise, die sich im Vergleich zu früheren Krisen weder durch finanzielle Verschwendung noch durch makroökonomische Disziplinlosigkeit auszeichnete. Ziel der vorliegenden Ausarbeitung ist daher die Darstellung und Beurteilung der Ursachen, die den Ausbruch der Asienkrise bewirkt bzw. diese in ihrer Wirkung und in ihrem Verlauf verstärkt haben. Zu Beginn der Arbeit wird die Entstehung der Asienkrise erläutert, wobei zunächst die Situation in Ostasien vor Ausbruch der Krise dargestellt und darauf aufbauend die Ursachen der Krise erläutert werden. Im weiteren Verlauf wird die Überwindung der Krise dargestellt, wobei exemplarisch näher auf Thailand eingegangen wird. Das darauffolgende Kapitel beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Asienkrise. Hierbei werden die Konsequenzen erläutert und Lehren aus der Krise aufgezeigt. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse in einem Fazit zusammengefasst.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,0, Fachhochschule Trier - Umwelt-Campus, Standort Birkenfeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach andauernden internationalen spekulativen Angriffen auf den thailändischen Baht folgte am 2. Juli 1997 die Freigabe des Wechselkurses durch die Bank von Thailand, wodurch die Wirtschafts- und Finanzkrise Ostasiens, nach Ansicht der meisten Analysten, ausgelöst wurde. Mit dem Absturz der Währung breitete sich Panik auf den Finanzmärkten aus und führte das Land in eine schwere Rezession. Im weiteren Verlauf der sog. Asienkrise wurden auch die Währungen in Indonesien, Malaysia sowie auf den Philippinen freigegeben. Zuletzt brach auch der koreanische Won ein. Sowohl in Bezug auf die Wirtschaftsleistung, die Investitionen und die Beschäftigung verursachte die Krise beachtliche ökonomische Verschlechterungen in Südostasien: Mehr als 100 Mrd. US-Dollar wurden zwischen 1997 und 1998 durch Investoren aus der Region abgezogen, was etwa fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Gesamtregion entspricht. In Thailand, dem Land in dem die Krise ihren Ursprung fand, stieg die Arbeitslosenzahl innerhalb weniger Monate um 1,5 Mio. Menschen. Weiter sind die Reallöhne bis Ende 1998 um sechs Prozent gesunken. Während die Krise lediglich geringe Auswirkungen auf Europa und Nordamerika hatte, wurde der durch vom Anstieg des internationalen Warenhandels getragene ökonomische Aufstieg der betroffenen Länder schlagartig unterbrochen. Außerhalb Ostasiens griff die Krise auch auf Russland und Lateinamerika über. Über die korrekte Auffassung und Einordnung der Asienkrise besteht noch immer Uneinigkeit. Die meisten Analysten sehen ihren Ausgangspunkt in einer neuen Art von Währungskrise, die sich im Vergleich zu früheren Krisen weder durch finanzielle Verschwendung noch durch makroökonomische Disziplinlosigkeit auszeichnete. Ziel der vorliegenden Ausarbeitung ist daher die Darstellung und Beurteilung der Ursachen, die den Ausbruch der Asienkrise bewirkt bzw. diese in ihrer Wirkung und in ihrem Verlauf verstärkt haben. Zu Beginn der Arbeit wird die Entstehung der Asienkrise erläutert, wobei zunächst die Situation in Ostasien vor Ausbruch der Krise dargestellt und darauf aufbauend die Ursachen der Krise erläutert werden. Im weiteren Verlauf wird die Überwindung der Krise dargestellt, wobei exemplarisch näher auf Thailand eingegangen wird. Das darauffolgende Kapitel beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Asienkrise. Hierbei werden die Konsequenzen erläutert und Lehren aus der Krise aufgezeigt. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse in einem Fazit zusammengefasst.