Author: | Chr. Niedermayer, Michael Laumer | ISBN: | 9783638255707 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 21, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Chr. Niedermayer, Michael Laumer |
ISBN: | 9783638255707 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 21, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: keine: 'bestanden', FernUniversität Hagen (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen betrieblicher Schulungen oder auch in populärwissenschaftlichen Schriften wurde oft die These vertreten, dass ein gutes Betriebsklima und ein hoher Zusammenhalt, sprich eine hohe Kohäsion, innerhalb einer Arbeitsgruppe zu einer Verbesserung des Leistungsverhaltens führen. 'Eine derartige These mag zunächst plausibel klingen; sie entspricht auch der Auffassung vieler Praktiker, allerdings nicht dem Stand sozialpsychologischer Forschung' (Rosenstiel, 2000, S. 257). Die Beziehung zwischen Gruppenkohäsion und Leistungsverhalten ist nicht nur von theoretischem, sondern auch von praktischen Interesse. In Arbeitsgruppen, die längere Zeit zusammenarbeiten, kann sich ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, eine starke Gruppenkohäsion, entwickeln. Es ergibt sich deshalb die Frage: Welcher Zusammenhang besteht zwischen Gruppenkohäsion und Gruppenleistung? Führt eine hohe Gruppenkohäsion automatisch auch zu einer höheren Gruppenleistung oder wirkt sich niedrige Kohäsion eher positiv auf die Leistung einer Gruppe aus? Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Gruppenleistung und Gruppenkohäsion. Ob dieser Zusammenhang besteht und wie er sich auswirkt, soll anhand einer fiktiven Studie in Schulklassen eines Förderzentrums und in Klassen einer Polizeischule untersucht werden. Bei der Aufgabenstellung wird dabei auf den Leistungstyp des Problemlösens nach WITTE zurückgegriffen. Zu Beginn dieser Arbeit stehen die Definitionen der Begriffe Gruppe, Kohäsion und Leistung. Kohäsion wird im Anschluss daran als abhängige und als unabhängige Variabel zur Leistung betrachtet. Als theoretischen Ansatz für die Fragestellung wird das Groupthink-Modell von JANIS (1972) herangezogen und ausführlich dargestellt. Im Anschluss daran erfolgen theoretische Überlegungen, mit dem Ziel, basierend auf dem Schwerpunkt dieser Hausarbeit, eine Arbeitshypothese abzuleiten. Im weiteren Verlauf wird die Hypothese operationalisiert. Nach der Erstellung eines Untersuchungsdesigns werden bestimmte Validitätsprobleme besprochen. Nach der Vorstellung empirischer Ergebnisse diverser Fallstudien, folgt eine Interpretation der Hypothese vor einem abschließendem Resümeé und Ausblick.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: keine: 'bestanden', FernUniversität Hagen (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen betrieblicher Schulungen oder auch in populärwissenschaftlichen Schriften wurde oft die These vertreten, dass ein gutes Betriebsklima und ein hoher Zusammenhalt, sprich eine hohe Kohäsion, innerhalb einer Arbeitsgruppe zu einer Verbesserung des Leistungsverhaltens führen. 'Eine derartige These mag zunächst plausibel klingen; sie entspricht auch der Auffassung vieler Praktiker, allerdings nicht dem Stand sozialpsychologischer Forschung' (Rosenstiel, 2000, S. 257). Die Beziehung zwischen Gruppenkohäsion und Leistungsverhalten ist nicht nur von theoretischem, sondern auch von praktischen Interesse. In Arbeitsgruppen, die längere Zeit zusammenarbeiten, kann sich ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, eine starke Gruppenkohäsion, entwickeln. Es ergibt sich deshalb die Frage: Welcher Zusammenhang besteht zwischen Gruppenkohäsion und Gruppenleistung? Führt eine hohe Gruppenkohäsion automatisch auch zu einer höheren Gruppenleistung oder wirkt sich niedrige Kohäsion eher positiv auf die Leistung einer Gruppe aus? Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Gruppenleistung und Gruppenkohäsion. Ob dieser Zusammenhang besteht und wie er sich auswirkt, soll anhand einer fiktiven Studie in Schulklassen eines Förderzentrums und in Klassen einer Polizeischule untersucht werden. Bei der Aufgabenstellung wird dabei auf den Leistungstyp des Problemlösens nach WITTE zurückgegriffen. Zu Beginn dieser Arbeit stehen die Definitionen der Begriffe Gruppe, Kohäsion und Leistung. Kohäsion wird im Anschluss daran als abhängige und als unabhängige Variabel zur Leistung betrachtet. Als theoretischen Ansatz für die Fragestellung wird das Groupthink-Modell von JANIS (1972) herangezogen und ausführlich dargestellt. Im Anschluss daran erfolgen theoretische Überlegungen, mit dem Ziel, basierend auf dem Schwerpunkt dieser Hausarbeit, eine Arbeitshypothese abzuleiten. Im weiteren Verlauf wird die Hypothese operationalisiert. Nach der Erstellung eines Untersuchungsdesigns werden bestimmte Validitätsprobleme besprochen. Nach der Vorstellung empirischer Ergebnisse diverser Fallstudien, folgt eine Interpretation der Hypothese vor einem abschließendem Resümeé und Ausblick.