Der Sozialstaat in der postmodernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts

Staatsrecht - Völkerrecht - Sozialrecht - Philosophie - Politikwissenschaften - Soziologie

Nonfiction, Reference & Language, Law, Constitutional
Cover of the book Der Sozialstaat in der postmodernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts by Siegfried Schwab, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Siegfried Schwab ISBN: 9783656870289
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 5, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Siegfried Schwab
ISBN: 9783656870289
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 5, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim (Forschungsinstitut (FOI)), Sprache: Deutsch, Abstract: Das einzige, was die Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen - Mutter Teresa. Deutschland altert! Schattenseiten dieser unbestreitbaren Erkenntnis sind die hierzulande steigenden Zahlen von Pflegebedürftigen. Verantwortung haben wir für uns selbst u. für andere. Beides ist nicht zu trennen, beides spielt ineinander. Das ist deshalb so, weil wir in erster Linie für unsere Handlungen verantwortlich sind, die oftmals auch andere betreffen. Für meine Handlungen bin ich verantwortlich; ich könnte sie anders oder gar nicht ausführen. Der demografische Wandel gehört zu den 'Megatrends' unserer Zeit. Der Anteil der älteren gegenüber den jüngeren Menschen wächst beständig. Das 'Bestandserhaltungsniveau' wurde auch durch politische Maßnahmen wie dem Elterngeld, der angestrebten besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Work-Life-Balance; Beruf und Familie Programme) nicht annähernd erreicht. Der Sozialstaat blickt auf eine lange u. etablierte Kooperation mit nichtstaatlichen Akteuren zurück. Lange bevor er die Institutionen schuf, die heute die sozialen Sicherungssysteme tragen und verantworten, hatten sich Kirchen und Gemeinden, humanitäre und berufsbezogene Vereinigungen und Betriebe sozialer Problemlagen angenommen, die der Einzelne zu bewältigen nicht in der Lage war. 'Wenn wir die Zukunft gestalten wollen, wenn wir sie menschlich gestalten wollen, brauchen wir Zweierlei. Vertrauen in die, die für uns Verantwortung tragen und die Bereitschaft, selbst Verantwortung zu übernehmen- Johannes Rau. Ein Gefühl ist in einer demokratisch verfassten Gesellschaft geradezu von systemrelevanter Wichtigkeit: Vertrauen. Ohne das Vertrauen der BürgerInnen darauf, dass ihre Grundrechte geschützt werden, dass Demokratie und Rechtsstaat funktionieren, fehlt dem Staat seine wichtigste legitimatorische Grundlage. Die wichtigste und folgenreichste Weichenstellung des BVerfG im Umgang mit der Menschenwürde liegt darin, Art. 1 Abs. 1 GG als individuelles subjektives Grundrecht zu verstehen und anzuwenden. Aus der Unantastbarkeit der Menschenwürde ergibt sich aber noch nicht zwingend, was der zu schützende Inhalt der Menschenwürde ist, oder wann im konkreten Fall die Menschenwürde verletzt wird. Toleranz ist mehr als bloßes Erdulden und Ertragen. Gelebte Toleranz ist Anerkennung des Anderen als zwar anders, aber wertvoll und gleichberechtigt. Bloßes Dulden heißt beleidigen- von Goethe. Das Wir gewinnt. In diesem Satz schwingt alles mit, was Inklusion kennzeichnet.

Zum Andenken an meinen Vater, der leider im Juli 2015 verstorben ist, wird sein Profil aufrecht erhalten und weiter geführt. Wir freuen uns, wenn Sie von seinen Büchern Gebrauch machen. Silke Schwab

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim (Forschungsinstitut (FOI)), Sprache: Deutsch, Abstract: Das einzige, was die Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen - Mutter Teresa. Deutschland altert! Schattenseiten dieser unbestreitbaren Erkenntnis sind die hierzulande steigenden Zahlen von Pflegebedürftigen. Verantwortung haben wir für uns selbst u. für andere. Beides ist nicht zu trennen, beides spielt ineinander. Das ist deshalb so, weil wir in erster Linie für unsere Handlungen verantwortlich sind, die oftmals auch andere betreffen. Für meine Handlungen bin ich verantwortlich; ich könnte sie anders oder gar nicht ausführen. Der demografische Wandel gehört zu den 'Megatrends' unserer Zeit. Der Anteil der älteren gegenüber den jüngeren Menschen wächst beständig. Das 'Bestandserhaltungsniveau' wurde auch durch politische Maßnahmen wie dem Elterngeld, der angestrebten besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Work-Life-Balance; Beruf und Familie Programme) nicht annähernd erreicht. Der Sozialstaat blickt auf eine lange u. etablierte Kooperation mit nichtstaatlichen Akteuren zurück. Lange bevor er die Institutionen schuf, die heute die sozialen Sicherungssysteme tragen und verantworten, hatten sich Kirchen und Gemeinden, humanitäre und berufsbezogene Vereinigungen und Betriebe sozialer Problemlagen angenommen, die der Einzelne zu bewältigen nicht in der Lage war. 'Wenn wir die Zukunft gestalten wollen, wenn wir sie menschlich gestalten wollen, brauchen wir Zweierlei. Vertrauen in die, die für uns Verantwortung tragen und die Bereitschaft, selbst Verantwortung zu übernehmen- Johannes Rau. Ein Gefühl ist in einer demokratisch verfassten Gesellschaft geradezu von systemrelevanter Wichtigkeit: Vertrauen. Ohne das Vertrauen der BürgerInnen darauf, dass ihre Grundrechte geschützt werden, dass Demokratie und Rechtsstaat funktionieren, fehlt dem Staat seine wichtigste legitimatorische Grundlage. Die wichtigste und folgenreichste Weichenstellung des BVerfG im Umgang mit der Menschenwürde liegt darin, Art. 1 Abs. 1 GG als individuelles subjektives Grundrecht zu verstehen und anzuwenden. Aus der Unantastbarkeit der Menschenwürde ergibt sich aber noch nicht zwingend, was der zu schützende Inhalt der Menschenwürde ist, oder wann im konkreten Fall die Menschenwürde verletzt wird. Toleranz ist mehr als bloßes Erdulden und Ertragen. Gelebte Toleranz ist Anerkennung des Anderen als zwar anders, aber wertvoll und gleichberechtigt. Bloßes Dulden heißt beleidigen- von Goethe. Das Wir gewinnt. In diesem Satz schwingt alles mit, was Inklusion kennzeichnet.

Zum Andenken an meinen Vater, der leider im Juli 2015 verstorben ist, wird sein Profil aufrecht erhalten und weiter geführt. Wir freuen uns, wenn Sie von seinen Büchern Gebrauch machen. Silke Schwab

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Freie Wissensproduktion - Eine Alternative zur ökonomischen Verwertung? by Siegfried Schwab
Cover of the book Zeit bei Aristoteles und ihr subjektivistisches Moment by Siegfried Schwab
Cover of the book Werner Peiner - Verführer oder Verführter by Siegfried Schwab
Cover of the book Von der Atomisierung zur Differenzierung by Siegfried Schwab
Cover of the book A Feminist Approach to 'Anne of Green Gables' by Lucy Maud Montgomery by Siegfried Schwab
Cover of the book Scham, Schande, Ehre - Psychoanalytische und juristische Aspekte - Entwürdigung und 'totale Institution' by Siegfried Schwab
Cover of the book Gustav Radbruch in der Diskussion zwischen Naturrecht und Positivismus by Siegfried Schwab
Cover of the book Herleitung rechtlicher Grundlagen zur Datenerhebung: Auf welcher Grundlage erhebt die Universitätsverwaltung persönliche Daten? by Siegfried Schwab
Cover of the book India as a potential market for expansion of an online fashion retailer by Siegfried Schwab
Cover of the book Unterrichtseinheit: Falten einer Muttertagskarte aus Papier (Klasse 1 oder 2) by Siegfried Schwab
Cover of the book Facetten und psychische Strategie des schwachen Helden in Italo Svevos 'Zeno Cosini' by Siegfried Schwab
Cover of the book Sigmund Freud. Das Unbehagen in der Kultur by Siegfried Schwab
Cover of the book Kleine Legemeister. Mit Tangram geometrisches Denken fördern (Klasse 2, Mathematik) by Siegfried Schwab
Cover of the book Die Vereinfachung des phonologischen und morphonologischen Systems in der polnischen Literatursprache des 18. Jh. by Siegfried Schwab
Cover of the book Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Wettbewerbsschutz oder reine Formalie? by Siegfried Schwab
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy