Author: | Michael Steinmetz | ISBN: | 9783638695497 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 2, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Michael Steinmetz |
ISBN: | 9783638695497 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 2, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 11 Literaturquellen Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Immanuel Kant die philosophische Disziplin der Ethik grundlegend revolutionierte, ist wohl unbestritten. Gehören doch die Begriffe 'kategorischer Imperativ' oder 'Autonomie des Willens' längst dem allgemeinen Bildungsgut an. Nahezu jeder Philosophie-Interessierte befleißigt sich in moralphilosophischen Diskursen gern, mit Kant'schen Termini zu kokettieren. Doch sind nur die wenigsten derartige Begriffe hinreichend zu explizieren imstande - nicht zuletzt, da eine Vielzahl der Kant'schen Argumente erst im Kontext eines hochgradig elaborierten und minutiös durchkonstruierten Systems plausibel wird. Ein manieristischer Stil und ein komplexes Fadengeflecht logisch erst auf den zweiten Blick zusammenhängender Komponenten erschweren selbst dem geschulten Studenten die Lektüre Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten oder Kritik der praktischen Vernunft. Was für Studenten schwere Kost ist, erscheint dem Gymnasiasten als Buch mit sieben Siegeln. Kants Überlegungen zum 'kategorischen Imperativ' vornehmlich anhand der Argumentation in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten gewissermaßen schüleradäquat anhand von Beispielen zu plausibilisieren und anschließend didaktisch aufzubereiten, d. h. für den Philosophie- bzw. Ethikunterricht am Gymnasium fruchtbar zu machen, soll Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Die Fragestellung des ersten Teils der Untersuchung lautet schichtweg: 'Was bedeutet der kategorische Imperativ und wie lässt sich dieser plausibilisieren?' Nach einer Sachanalyse - die freilich keine Vollständigkeit beansprucht, sondern für Schüler relevante und didaktisch umsetzbare Punkte fokussiert - gilt es dann, die Ergebnisse einer didaktischen Reduktion, Legitimation und Adaption zu unterziehen. Mit dem Ziel, eine umfassende Lehrsequenz zu erstellen, lässt sich die zweite Frage der Untersuchung folgendermaßen formulieren: 'Wie können die Schüler zu Klarheiten und Einsichten betreffs Kants 'kategorischen Imperativs' gebracht werden?'.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 11 Literaturquellen Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Immanuel Kant die philosophische Disziplin der Ethik grundlegend revolutionierte, ist wohl unbestritten. Gehören doch die Begriffe 'kategorischer Imperativ' oder 'Autonomie des Willens' längst dem allgemeinen Bildungsgut an. Nahezu jeder Philosophie-Interessierte befleißigt sich in moralphilosophischen Diskursen gern, mit Kant'schen Termini zu kokettieren. Doch sind nur die wenigsten derartige Begriffe hinreichend zu explizieren imstande - nicht zuletzt, da eine Vielzahl der Kant'schen Argumente erst im Kontext eines hochgradig elaborierten und minutiös durchkonstruierten Systems plausibel wird. Ein manieristischer Stil und ein komplexes Fadengeflecht logisch erst auf den zweiten Blick zusammenhängender Komponenten erschweren selbst dem geschulten Studenten die Lektüre Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten oder Kritik der praktischen Vernunft. Was für Studenten schwere Kost ist, erscheint dem Gymnasiasten als Buch mit sieben Siegeln. Kants Überlegungen zum 'kategorischen Imperativ' vornehmlich anhand der Argumentation in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten gewissermaßen schüleradäquat anhand von Beispielen zu plausibilisieren und anschließend didaktisch aufzubereiten, d. h. für den Philosophie- bzw. Ethikunterricht am Gymnasium fruchtbar zu machen, soll Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Die Fragestellung des ersten Teils der Untersuchung lautet schichtweg: 'Was bedeutet der kategorische Imperativ und wie lässt sich dieser plausibilisieren?' Nach einer Sachanalyse - die freilich keine Vollständigkeit beansprucht, sondern für Schüler relevante und didaktisch umsetzbare Punkte fokussiert - gilt es dann, die Ergebnisse einer didaktischen Reduktion, Legitimation und Adaption zu unterziehen. Mit dem Ziel, eine umfassende Lehrsequenz zu erstellen, lässt sich die zweite Frage der Untersuchung folgendermaßen formulieren: 'Wie können die Schüler zu Klarheiten und Einsichten betreffs Kants 'kategorischen Imperativs' gebracht werden?'.