Der Einfluss von Emotionen auf rationales Handeln

Inwieweit lassen sich Emotionen mit der Theorie der rationalen Wahl arrangieren?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Der Einfluss von Emotionen auf rationales Handeln by Eva Koch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Eva Koch ISBN: 9783638885102
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 4, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Eva Koch
ISBN: 9783638885102
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 4, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Familiensoziologie, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Kritiker gehen davon aus, dass sich rationale Entscheidungen und emotionsgeleitetes Handeln gegenseitig ausschließen. Entweder man agiert rein rational, was heißt, dass man von verschiedenen Alternativen die bestmögliche auswählt, oder man entscheidet sich emotional, was bedeutet, dass man sich aus einem Augenblick heraus spontan für etwas entschließt. Um auf das eigentliche Problem tiefer einzugehen, stelle ich zwei Beispiele vor: 1. Beispiel: Eine Person hat zwei berufliche Angebote in unterschiedlichen Städten erhalten. Nun wägt sie alle Alternativen aus: Erstens, welches berufliche Angebot ist attraktiver im Hinblick auf die finanzielle Situation, zweitens die Auswahl der Stadt, da beide Angebote mit einem kostenaufwendigen Umzug verbunden sind. Der dritte Aspekt bezieht sich auf den eigenen Lebensunterhalt. Wie groß sind die Unterschiede in den beiden Städten bezüglich des Unterhaltes? Nutzen und Kosten werden miteinander verglichen. Schließlich entscheidet man sich für die Alternative mit den wenigsten Kosten und dem höchsten Nutzen. 2. Beispiel: Emotionale Handlungen spielen mit spontanen Entscheidungen, ob man z.B. zum Mittagessen lieber Spaghetti oder Pizza essen wird. Oder ob man morgens eine Hose dem Rock vorzieht. Je nach Laune handelt der Akteur spontan und denkt nicht sehr viel über seine Wahlmöglichkeiten nach. Die zwei Beispiele sollen verdeutlichen, dass sich die Theorie der rationalen Wahl und die emotionale Entscheidungsfindung auf den ersten Blick nicht miteinander vereinbaren lassen. Ist es überhaupt möglich, dass sich Emotionen und rationales Handeln miteinander vereinbaren lassen? Oder gelten Gefühle als irrational? Mit dieser Arbeit möchte ich die Frage klären, ob sich Emotionen in den Rahmen der Rational- Choice Theorie integrieren lassen, oder diesen sogar erweitern können. Zunächst gehe ich auf die Theorie der rationalen Wahl ein. Danach erläutere ich die Frage, ab wann man das Handeln einer Person als rational bezeichnen kann und definiere rationales Handeln. Im Anschluss erläutere ich eine der bedeutungsvollsten Entscheidungstheorien, die vom individuellen Akteur ausgehen: Die SEU- Theorie. Im zweiten Teil meiner Arbeit beschreibe ich die Definition, die Eigenschaften und die Einteilung der Emotionen. Zum Abschluss beantworte ich die eingehende Frage, ob sich emotionales Agieren und rationales Handeln miteinander vereinbaren lassen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Familiensoziologie, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Kritiker gehen davon aus, dass sich rationale Entscheidungen und emotionsgeleitetes Handeln gegenseitig ausschließen. Entweder man agiert rein rational, was heißt, dass man von verschiedenen Alternativen die bestmögliche auswählt, oder man entscheidet sich emotional, was bedeutet, dass man sich aus einem Augenblick heraus spontan für etwas entschließt. Um auf das eigentliche Problem tiefer einzugehen, stelle ich zwei Beispiele vor: 1. Beispiel: Eine Person hat zwei berufliche Angebote in unterschiedlichen Städten erhalten. Nun wägt sie alle Alternativen aus: Erstens, welches berufliche Angebot ist attraktiver im Hinblick auf die finanzielle Situation, zweitens die Auswahl der Stadt, da beide Angebote mit einem kostenaufwendigen Umzug verbunden sind. Der dritte Aspekt bezieht sich auf den eigenen Lebensunterhalt. Wie groß sind die Unterschiede in den beiden Städten bezüglich des Unterhaltes? Nutzen und Kosten werden miteinander verglichen. Schließlich entscheidet man sich für die Alternative mit den wenigsten Kosten und dem höchsten Nutzen. 2. Beispiel: Emotionale Handlungen spielen mit spontanen Entscheidungen, ob man z.B. zum Mittagessen lieber Spaghetti oder Pizza essen wird. Oder ob man morgens eine Hose dem Rock vorzieht. Je nach Laune handelt der Akteur spontan und denkt nicht sehr viel über seine Wahlmöglichkeiten nach. Die zwei Beispiele sollen verdeutlichen, dass sich die Theorie der rationalen Wahl und die emotionale Entscheidungsfindung auf den ersten Blick nicht miteinander vereinbaren lassen. Ist es überhaupt möglich, dass sich Emotionen und rationales Handeln miteinander vereinbaren lassen? Oder gelten Gefühle als irrational? Mit dieser Arbeit möchte ich die Frage klären, ob sich Emotionen in den Rahmen der Rational- Choice Theorie integrieren lassen, oder diesen sogar erweitern können. Zunächst gehe ich auf die Theorie der rationalen Wahl ein. Danach erläutere ich die Frage, ab wann man das Handeln einer Person als rational bezeichnen kann und definiere rationales Handeln. Im Anschluss erläutere ich eine der bedeutungsvollsten Entscheidungstheorien, die vom individuellen Akteur ausgehen: Die SEU- Theorie. Im zweiten Teil meiner Arbeit beschreibe ich die Definition, die Eigenschaften und die Einteilung der Emotionen. Zum Abschluss beantworte ich die eingehende Frage, ob sich emotionales Agieren und rationales Handeln miteinander vereinbaren lassen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Bilder von Andreas Gursky. Realismus oder Abstraktion? by Eva Koch
Cover of the book Beschäftigung mit der Theodizeefrage by Eva Koch
Cover of the book Beeinflussung des Konsumentenverhaltens auf Grundlage von Konsistenzmechanismen by Eva Koch
Cover of the book Die Benachteiligung von Migranten im deutschen Bildungssystem by Eva Koch
Cover of the book Faces of Evil in selected novels by Bram Stoker (Dracula, The Jewel of Seven Stars, The Lady of the Shroud, The Lair of the White Worm) by Eva Koch
Cover of the book Entwicklung eines Workflow-Management-Systems basierend auf UML-Aktivitätsdiagrammen by Eva Koch
Cover of the book Buddha - Leben und Werk by Eva Koch
Cover of the book Der bessere Kaiser? Plutarch und Sueton über Galba und Otho by Eva Koch
Cover of the book Relativsätze im Altspanischen am Beispiel des 'Cantar de Mio Cid' by Eva Koch
Cover of the book How managers can develop their Psychological Capital in case of Global Mindset development by Eva Koch
Cover of the book Intercultural communication conflicts by Eva Koch
Cover of the book Das Fragile X-Syndrom - Einblicke in verschieden Aspekte eines genetischen Syndroms by Eva Koch
Cover of the book Wilhelm von Humboldt und seine Theorie der Bildung by Eva Koch
Cover of the book Synthese selektiver Muskarin M3-Rezeptor Antagonisten by Eva Koch
Cover of the book John Cage und Erik Satie. Zur Verbindung zwischen zwei musikalischen Außenseitern by Eva Koch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy