Der Airbus-Boeing-Konflikt

Welche Unterschiede im Streit um die Airbus-Subventionen sind im Verhalten und den öffentlichen Äußerungen der US-Handelsbeauftragten vor und nach 2000 erkennbar?

Business & Finance, Economics, Foreign Exchange
Cover of the book Der Airbus-Boeing-Konflikt by Dieter Drawski, GRIN Verlag
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Author: Dieter Drawski ISBN: 9783640798766
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 13, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Dieter Drawski
ISBN: 9783640798766
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 13, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Politik- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Kooperation und Konkurrenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor 40 Jahren begann mit dem Markteintritt von Airbus der bisher größte Handelsstreit zwi-schen der EU und den USA sowie in der Geschichte der WTO. Auslöser hierfür waren die Subventionszahlungen der sich an Airbus beteiligenden europäischen Staaten und die ameri-kanischen Finanzierungshilfen für Boeing. Es wurde mehrmals versucht den Streit durch mul-tilaterale Abkommen wie das 'Agreement on Trade in Civil Aircraft' oder dem '1992 July Agreement' zu beenden. Diese Abkommen, welche unter dem Dach des 'General Agreement on Tarifs und Trade' (GATT) zustande kamen, erwiesen sich als ungeeignet die Interessen beider Seiten zu befriedigen. Mit der einseitigen Aufkündigung des '1992 July Agreement' der Einschaltung des 'Dispute Settlement Bodys' (DSB) der WTO im Jahre 2004 durch die USA und der Gegenklage der EU erreichte der Airbus-Boeing-Konflikt bisher seinen Höhe-punkt. Geführt wird dieser Konflikt hauptsächlich zwischen den handelspolitischen Vertre-tern, auf der einen Seite der EU-Handelskommissar und auf der anderen Seite der US-Handelsbeauftragte. Diese Arbeit wird sich mit dem Verhalten und den Äußerungen der US-Handelsbeauftragten in der Öffentlichkeit beschäftigen, dabei werden ausschließlich die Handelsbeauftragten der Regierung von Präsident Bill Clinton und die Handelsbeauftragten die bis 2006 unter Präsi-dent George W. Bush im Amt waren betrachtet. Der Fokus liegt auf diese Personen, da in dessen Amtszeiten sich die Marktstrukturen im internationalen Flugzeugsektor wesentlich verändert haben und die handelspolitischen Spannungen zwischen der EU und den USA we-sentlich zunahmen. Zusätzlich kommt, dass beide unterschiedlichen politischen Parteien an-gehören. Es soll untersucht werden, wie sich die jeweiligen US-Handelsbeauftragten in der Öffentlichkeit verhielten. Dafür werden einzelne öffentliche Mitteilungen, z.B. Aussagen in Zeitungsinterviews und Bekanntmachungen der US-Handelsbeauftragten in Pressemitteilun-gen, herangezogen und im Gesamtkontext analysiert. Das Spannungsverhältnis zwischen den Forderungen des US-Präsidenten und den von Boeing steht im Mittelpunkt der Analyse. Die abhängige Variable ist somit das Verhalten der US-Handelsbeauftragten in der Öffentlichkeit, die beiden unabhängigen Variablen sind einmal die Beeinflussung durch den US-Präsidenten und die Forderungen von Boeing.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Politik- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Kooperation und Konkurrenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor 40 Jahren begann mit dem Markteintritt von Airbus der bisher größte Handelsstreit zwi-schen der EU und den USA sowie in der Geschichte der WTO. Auslöser hierfür waren die Subventionszahlungen der sich an Airbus beteiligenden europäischen Staaten und die ameri-kanischen Finanzierungshilfen für Boeing. Es wurde mehrmals versucht den Streit durch mul-tilaterale Abkommen wie das 'Agreement on Trade in Civil Aircraft' oder dem '1992 July Agreement' zu beenden. Diese Abkommen, welche unter dem Dach des 'General Agreement on Tarifs und Trade' (GATT) zustande kamen, erwiesen sich als ungeeignet die Interessen beider Seiten zu befriedigen. Mit der einseitigen Aufkündigung des '1992 July Agreement' der Einschaltung des 'Dispute Settlement Bodys' (DSB) der WTO im Jahre 2004 durch die USA und der Gegenklage der EU erreichte der Airbus-Boeing-Konflikt bisher seinen Höhe-punkt. Geführt wird dieser Konflikt hauptsächlich zwischen den handelspolitischen Vertre-tern, auf der einen Seite der EU-Handelskommissar und auf der anderen Seite der US-Handelsbeauftragte. Diese Arbeit wird sich mit dem Verhalten und den Äußerungen der US-Handelsbeauftragten in der Öffentlichkeit beschäftigen, dabei werden ausschließlich die Handelsbeauftragten der Regierung von Präsident Bill Clinton und die Handelsbeauftragten die bis 2006 unter Präsi-dent George W. Bush im Amt waren betrachtet. Der Fokus liegt auf diese Personen, da in dessen Amtszeiten sich die Marktstrukturen im internationalen Flugzeugsektor wesentlich verändert haben und die handelspolitischen Spannungen zwischen der EU und den USA we-sentlich zunahmen. Zusätzlich kommt, dass beide unterschiedlichen politischen Parteien an-gehören. Es soll untersucht werden, wie sich die jeweiligen US-Handelsbeauftragten in der Öffentlichkeit verhielten. Dafür werden einzelne öffentliche Mitteilungen, z.B. Aussagen in Zeitungsinterviews und Bekanntmachungen der US-Handelsbeauftragten in Pressemitteilun-gen, herangezogen und im Gesamtkontext analysiert. Das Spannungsverhältnis zwischen den Forderungen des US-Präsidenten und den von Boeing steht im Mittelpunkt der Analyse. Die abhängige Variable ist somit das Verhalten der US-Handelsbeauftragten in der Öffentlichkeit, die beiden unabhängigen Variablen sind einmal die Beeinflussung durch den US-Präsidenten und die Forderungen von Boeing.

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