Das Reich der Sasaniden - Ein Gegenpol zum römischen Reich, zur Zeit der Soldatenkaiser?

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Das Reich der Sasaniden - Ein Gegenpol zum römischen Reich, zur Zeit der Soldatenkaiser? by Stefan Sebastian Bahn, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stefan Sebastian Bahn ISBN: 9783656029700
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 17, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefan Sebastian Bahn
ISBN: 9783656029700
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 17, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Geschichte), Veranstaltung: Die Soldatenkönige, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung, Fragestellung, Vorgehensweise Am Anfang des 3. Jahrhunderts regierte der Großkönig Artabanos IV. das Partherreich. Dies gewann bereits zu Beginn der Zeitrechnung an Bedeutung. Im Laufe des ersten und zweiten Jahrhunderts stieg das Reich der Parther zu einem wichtigen Handelsstützpunkt auf, welches das römische Reich mit den Waren aus dem Orient verband. Die Erzeugnisse wie Seide und Gewürze und die damit verbundenen Einfuhrzölle ließen das Partherreich rasch zu einer Großmacht heranwachsen, welche zunehmend Spannungen mit dem römischen Weltreich verursachte. Als am Anfang des dritten Jahrhunderts, der letzte Großkönig des Partherreiches abermals mit Rom in einen offenen Konflikt geriet, wurde dieser 218 beigelegt. Die Römer erkauften sich diesen Frieden und die Parther gingen als Sieger hervor. Während des Streits mit Rom erschütterten das Reich innere Aufstände und Unruhen in der Provinz Persis. Ardaschir I, ein lokaler Fürst, baute bereits 211 seine Macht durch kleinere Feldzüge aus. Aufgrund der Auseinandersetzung mit dem römischen Reich nahm Artabanos IV. dieses nicht wahr. Erst nach der Friedensschließung mit Rom nahm er von Ardaschir Notiz. Nachdem Ardaschir I. seine eigene Hauptstadt gegründet hatte, kam es zum offenen Konflikt mit Artabanos. Der Sasanide Ardaschir I. besiegte den letzten Großkönig der Parther am 28. April 224 bei einer Schlacht. Artabanos verlor dadurch die Herrschaft über das Perserreich und auch sein Leben. Ardaschir I. begründete 224 die über 400 jährige Herrschaft der Sasaniden über das heutige Iran. Mit dem Anspruch, das Reich in seine alten Grenzen zu führen und mit Angriffen auf das römische Gebiet, musste Rom einen neuen starken und gleichwertigen Gegner akzeptieren. Unter seinem Sohn Schapur I., welcher sein Nachfolger ab 240 war, zentralisierte sich das Reich zunehmend, wobei Schapur I. seine Macht weiter konsolidieren konnte. Mit der Einnahme der Stadt Hatra verschärften sich die Auseinandersetzungen mit dem römischen Reich, welche mit der Gefangennahme des Kaisers Valerian 260 ihren Höhepunkt erreichten. Die Arbeit soll einen Einblick über das Ende des Partherreiches und den Aufstieg der Sasaniden zur Zeit der Soldatenkaiser geben. Ebenso soll die Frage geklärt werden, welche eventuellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Reiche aus heutiger Sicht zu Grunde liegen und ob Rom die Sasaniden als gleichwertigen Gegner ansah.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Geschichte), Veranstaltung: Die Soldatenkönige, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung, Fragestellung, Vorgehensweise Am Anfang des 3. Jahrhunderts regierte der Großkönig Artabanos IV. das Partherreich. Dies gewann bereits zu Beginn der Zeitrechnung an Bedeutung. Im Laufe des ersten und zweiten Jahrhunderts stieg das Reich der Parther zu einem wichtigen Handelsstützpunkt auf, welches das römische Reich mit den Waren aus dem Orient verband. Die Erzeugnisse wie Seide und Gewürze und die damit verbundenen Einfuhrzölle ließen das Partherreich rasch zu einer Großmacht heranwachsen, welche zunehmend Spannungen mit dem römischen Weltreich verursachte. Als am Anfang des dritten Jahrhunderts, der letzte Großkönig des Partherreiches abermals mit Rom in einen offenen Konflikt geriet, wurde dieser 218 beigelegt. Die Römer erkauften sich diesen Frieden und die Parther gingen als Sieger hervor. Während des Streits mit Rom erschütterten das Reich innere Aufstände und Unruhen in der Provinz Persis. Ardaschir I, ein lokaler Fürst, baute bereits 211 seine Macht durch kleinere Feldzüge aus. Aufgrund der Auseinandersetzung mit dem römischen Reich nahm Artabanos IV. dieses nicht wahr. Erst nach der Friedensschließung mit Rom nahm er von Ardaschir Notiz. Nachdem Ardaschir I. seine eigene Hauptstadt gegründet hatte, kam es zum offenen Konflikt mit Artabanos. Der Sasanide Ardaschir I. besiegte den letzten Großkönig der Parther am 28. April 224 bei einer Schlacht. Artabanos verlor dadurch die Herrschaft über das Perserreich und auch sein Leben. Ardaschir I. begründete 224 die über 400 jährige Herrschaft der Sasaniden über das heutige Iran. Mit dem Anspruch, das Reich in seine alten Grenzen zu führen und mit Angriffen auf das römische Gebiet, musste Rom einen neuen starken und gleichwertigen Gegner akzeptieren. Unter seinem Sohn Schapur I., welcher sein Nachfolger ab 240 war, zentralisierte sich das Reich zunehmend, wobei Schapur I. seine Macht weiter konsolidieren konnte. Mit der Einnahme der Stadt Hatra verschärften sich die Auseinandersetzungen mit dem römischen Reich, welche mit der Gefangennahme des Kaisers Valerian 260 ihren Höhepunkt erreichten. Die Arbeit soll einen Einblick über das Ende des Partherreiches und den Aufstieg der Sasaniden zur Zeit der Soldatenkaiser geben. Ebenso soll die Frage geklärt werden, welche eventuellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Reiche aus heutiger Sicht zu Grunde liegen und ob Rom die Sasaniden als gleichwertigen Gegner ansah.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Well That About Wraps It Up For God by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Neuronale Netze - Implementierung eines Hopfield Netzes in Java by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Welche ideengeschichtlichen Verbindungslinien bestehen zwischen Machiavelli und Hobbes und dem neuzeitlichen klassischen bzw. strukturellen Realismus? by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Wie haftet der Sachverständige? (Stand 2006) by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Fußball und Nationalismus. Eine soziologische Untersuchung by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Die internationale Regulierung des Arzneimittelsektors zwischen gewerblichem Rechtsschutz und öffentlichem Gesundheitsschutz by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Die Neuerungen der GVO 1400/2002 und deren Konsequenzen für den KFZ-Handel by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Naturkatastrophen in der Epoche Iustinians - Deutung und Umgang by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Tankstellen als Sonderform im Handel by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Unternehmenskultur und Ethik by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Selbstbestimmtes Lernen und seine Bedeutung für computerunterstützte Lehr- und Lernkonzepte by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Therapeutisches Reiten mit schizophren erkrankten Patienten by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Untersuchungsmethoden von Web-Usability: ein kurzer Überblick by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Kindliche Verhaltensstörungen - Definition, Diagnose und gesellschaftliche Implikationen by Stefan Sebastian Bahn
Cover of the book Zu: Der Hexenhammer - Malleus Maleficarum by Stefan Sebastian Bahn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy