Diese Arbeit befasst sich nach einer kurzen Abhandlung der Geschichte des Kosovo zuerst mit der Darstellung der Jahre nach dem Memorandum bis hin zur Aufhebung der Autonomie des Kosovo im Jahre 1989. Der Politiker Slobodan Milosevic ist als ein Vertreter des serbischen Nationalismus ein treibender Akteur in dieser Zeit. Seine Politik ist ausschlaggebend für die Ereignisse der 90er Jahre. Im Sinne einer Serbisierung des Kosovo erlässt er Gesetze und Verordnungen, die die Bewohner des Gebietes dermaßen einschränken, dass sie zu einer Gegenaktion gezwungen sind. Ein Ziel dieser Arbeit ist es, diese Reaktion der Kosovaren darzulegen. Hierbei liegen Fragen nach der Motivation der Bevölkerung, dem Programm der kosovarischen Politiker und der Umsetzung dieser zugrunde. Ein weiterer Teil wird das alltägliche Leben in Kosovo präsentieren. Ein besonderes Augenmerk soll auf das Bildungssystem und das Gesundheitswesen gelegt werden, da die Restriktionen in diesen Gebieten für die Bevölkerung besonders schwerwiegende Folgen hatten. Vor allem diese beiden Gebiete unterstützen scheinbar die These, dass Kosovo Anfang der 90er Jahre ein Parallelsystem zu dem der Serben aufgebaut hat. Ob dies so ist und inwiefern dies auf das Gesamtpolitische Konzept zutrifft, soll ebenfalls erörtert werden. Doch auch die allgemeinen Lebensbedingungen in Kosovo werden unter der ständigen Infragestellung der Serbisierungspolitik Milosevics ihre Beachtung finden. Zum Schluss soll die Frage nach der Selbstbestimmung Kosovos als eine Nation näher betrachtet werden. Argumente dafür und dagegen sollen in Kapitel V. gegeneinander aufgewogen zu einer Antwort führen. In diesem Zusammenhang werden auch mögliche Lösungen dieses Konflikts bis 1994 thematisiert. Neben historischen Arbeiten von Vickers, Judah oder Reuter/Clewing liegen dieser Arbeit zahlreiche Quellen aus dem Internet zugrunde. Hierbei wurden sowohl Gegenwartsquellen zum Kosovo-Konflikt als auch Dokumente unmittelbar aus der dargestellten Zeit ausgewählt. Der Infoserver des Kosovo und auch zwei wissenschaftliche Zeitschriften erwiesen sich bei der Recherche und Verarbeitung als nützliche Quellen.
Diese Arbeit befasst sich nach einer kurzen Abhandlung der Geschichte des Kosovo zuerst mit der Darstellung der Jahre nach dem Memorandum bis hin zur Aufhebung der Autonomie des Kosovo im Jahre 1989. Der Politiker Slobodan Milosevic ist als ein Vertreter des serbischen Nationalismus ein treibender Akteur in dieser Zeit. Seine Politik ist ausschlaggebend für die Ereignisse der 90er Jahre. Im Sinne einer Serbisierung des Kosovo erlässt er Gesetze und Verordnungen, die die Bewohner des Gebietes dermaßen einschränken, dass sie zu einer Gegenaktion gezwungen sind. Ein Ziel dieser Arbeit ist es, diese Reaktion der Kosovaren darzulegen. Hierbei liegen Fragen nach der Motivation der Bevölkerung, dem Programm der kosovarischen Politiker und der Umsetzung dieser zugrunde. Ein weiterer Teil wird das alltägliche Leben in Kosovo präsentieren. Ein besonderes Augenmerk soll auf das Bildungssystem und das Gesundheitswesen gelegt werden, da die Restriktionen in diesen Gebieten für die Bevölkerung besonders schwerwiegende Folgen hatten. Vor allem diese beiden Gebiete unterstützen scheinbar die These, dass Kosovo Anfang der 90er Jahre ein Parallelsystem zu dem der Serben aufgebaut hat. Ob dies so ist und inwiefern dies auf das Gesamtpolitische Konzept zutrifft, soll ebenfalls erörtert werden. Doch auch die allgemeinen Lebensbedingungen in Kosovo werden unter der ständigen Infragestellung der Serbisierungspolitik Milosevics ihre Beachtung finden. Zum Schluss soll die Frage nach der Selbstbestimmung Kosovos als eine Nation näher betrachtet werden. Argumente dafür und dagegen sollen in Kapitel V. gegeneinander aufgewogen zu einer Antwort führen. In diesem Zusammenhang werden auch mögliche Lösungen dieses Konflikts bis 1994 thematisiert. Neben historischen Arbeiten von Vickers, Judah oder Reuter/Clewing liegen dieser Arbeit zahlreiche Quellen aus dem Internet zugrunde. Hierbei wurden sowohl Gegenwartsquellen zum Kosovo-Konflikt als auch Dokumente unmittelbar aus der dargestellten Zeit ausgewählt. Der Infoserver des Kosovo und auch zwei wissenschaftliche Zeitschriften erwiesen sich bei der Recherche und Verarbeitung als nützliche Quellen.