Das Klientelwesen zur Kaiserzeit

Der Patron in Rom und in der römischen Gemeinde

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Das Klientelwesen zur Kaiserzeit by Sandra Schmidt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sandra Schmidt ISBN: 9783656173755
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 19, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sandra Schmidt
ISBN: 9783656173755
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 19, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 3,0, Universität zu Köln (Altertum), Veranstaltung: Proseminar Altertum, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In dieser Hausarbeit wird das Klientelwesen zur römischen Kaiserzeit untersucht. Insbesondere werden die Verpflichtungen des Patrons gegenüber seines städti-schen Klientels und seiner Wahlgemeinde zur Kaiserzeit aufgezeigt. Als Grundlage dieser Untersuchung dienen die Briefe 6.6 und 7.18, die von Gaius Plinius Ceacilius Secundus, genannt Plinius der Jüngere, verfasst wurden. Plinius der Jüngere, der dem Landadel angehörte, wurde im Jahre 61 nach Chris-tus in der norditalienischen Stadt Comum geboren, und verstarb 113 nach Christus in der Provinz Bithynien-Pontus. Nach dem Tod seines Onkels erbte er dessen Grundbesitz in der Gegend Gallia Cisalpina, welches ihm seine kostspielige Äm-terlaufbahn ermöglichte und ihn an seine Heimatstadt Comum banden. In seinem Leben bekleidete er hohe politische Ämter (Senator, Konsul etc.) und erwarb sich besondere Anerkennung und das hohe Vertrauen des Kaisers Trajan. Seine Briefe bieten eine ungewöhnlich realitätsnahe Darstellung der privaten und öffentlichen Tätigkeiten eines römischen Adelsangehörigen, der zu Amtszeiten der Kaiser Domitian, Nerva und Trajan lebte. In dieser Arbeit wird sich ausschließlich mit der Frage beschäftigt, ob die geschil-derten Aktivitäten, den Status eines Patrons belegen, der über ein städtisches Klientel und eine Patronatsgemeinde verfügt. Zunächst wird eine allgemeine Definition des Klientelwesens gegeben, worauf eine detaillierte Schilderung der Tätigkeiten eines Patrons folgt. Anschließend werden die historischen Quellen analysiert und ihre Beweiskraft bewertet. 2. Das römische Klientelwesen und die Pflichten eines Patrons Das Patronagesystem existierte in der Stadt Rom und weitete sich bis in die Pro-vinzen des römischen Reiches aus. Es ermöglichte dem römischen Bürger eine soziale Mobilität und zahlreiche Dienste, die mit unseren heutigen sozialstaatlichen Institutionen vergleichbar sind. Das Patronagesystem bestand aus einem Netz persönlicher Beziehungen zwischen Patron und Klienten der römischen Ge-sellschaft. Diese Beziehungen waren geprägt von einem gegenseitigen Austausch 1. EINLEITUNG1 2. DAS RÖMISCHE KLIENTELWESEN UND DIE PFLICHTEN EINES PATRONS1 3. DAS PATRONAT IN STADT UND LAND3 3.1 DIE TATEN DES PLINIUS ALS PATRON IN DER STADT ROM3 3.2 DIE TATEN DES PLINIUS ALS GEMEINDEPATRON IN COMUM6 4. AUSWERTUNG DER QUELLEN10 5. FAZIT10 6. LITERATURVERZEICHNIS11

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 3,0, Universität zu Köln (Altertum), Veranstaltung: Proseminar Altertum, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In dieser Hausarbeit wird das Klientelwesen zur römischen Kaiserzeit untersucht. Insbesondere werden die Verpflichtungen des Patrons gegenüber seines städti-schen Klientels und seiner Wahlgemeinde zur Kaiserzeit aufgezeigt. Als Grundlage dieser Untersuchung dienen die Briefe 6.6 und 7.18, die von Gaius Plinius Ceacilius Secundus, genannt Plinius der Jüngere, verfasst wurden. Plinius der Jüngere, der dem Landadel angehörte, wurde im Jahre 61 nach Chris-tus in der norditalienischen Stadt Comum geboren, und verstarb 113 nach Christus in der Provinz Bithynien-Pontus. Nach dem Tod seines Onkels erbte er dessen Grundbesitz in der Gegend Gallia Cisalpina, welches ihm seine kostspielige Äm-terlaufbahn ermöglichte und ihn an seine Heimatstadt Comum banden. In seinem Leben bekleidete er hohe politische Ämter (Senator, Konsul etc.) und erwarb sich besondere Anerkennung und das hohe Vertrauen des Kaisers Trajan. Seine Briefe bieten eine ungewöhnlich realitätsnahe Darstellung der privaten und öffentlichen Tätigkeiten eines römischen Adelsangehörigen, der zu Amtszeiten der Kaiser Domitian, Nerva und Trajan lebte. In dieser Arbeit wird sich ausschließlich mit der Frage beschäftigt, ob die geschil-derten Aktivitäten, den Status eines Patrons belegen, der über ein städtisches Klientel und eine Patronatsgemeinde verfügt. Zunächst wird eine allgemeine Definition des Klientelwesens gegeben, worauf eine detaillierte Schilderung der Tätigkeiten eines Patrons folgt. Anschließend werden die historischen Quellen analysiert und ihre Beweiskraft bewertet. 2. Das römische Klientelwesen und die Pflichten eines Patrons Das Patronagesystem existierte in der Stadt Rom und weitete sich bis in die Pro-vinzen des römischen Reiches aus. Es ermöglichte dem römischen Bürger eine soziale Mobilität und zahlreiche Dienste, die mit unseren heutigen sozialstaatlichen Institutionen vergleichbar sind. Das Patronagesystem bestand aus einem Netz persönlicher Beziehungen zwischen Patron und Klienten der römischen Ge-sellschaft. Diese Beziehungen waren geprägt von einem gegenseitigen Austausch 1. EINLEITUNG1 2. DAS RÖMISCHE KLIENTELWESEN UND DIE PFLICHTEN EINES PATRONS1 3. DAS PATRONAT IN STADT UND LAND3 3.1 DIE TATEN DES PLINIUS ALS PATRON IN DER STADT ROM3 3.2 DIE TATEN DES PLINIUS ALS GEMEINDEPATRON IN COMUM6 4. AUSWERTUNG DER QUELLEN10 5. FAZIT10 6. LITERATURVERZEICHNIS11

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Schulautonomie - Was ist im Norden anders? by Sandra Schmidt
Cover of the book Zweisprachige Erziehung - einmalige Chance oder unzumutbare Überforderung für das Kind? by Sandra Schmidt
Cover of the book Arbeit und Freizeit in Zeiten der Globalisierung - wirklich zwei unvereinbare Gegensätze? by Sandra Schmidt
Cover of the book Der Video Game Crash. Aufstieg und Fall einer Branche by Sandra Schmidt
Cover of the book Global Positioning System (GPS). Ein Überblick über die Funktionsweise by Sandra Schmidt
Cover of the book Berufsbildung in Österreich während der Habsburgermonarchie 1848-1918 by Sandra Schmidt
Cover of the book Robert Nozick: Anarchie, Staat und Utopia by Sandra Schmidt
Cover of the book Komparative Analyse der europapolitischen Finalitätsleitbilder Großbritanniens und der Bundesrepublik Deutschland vor dem Hintergrund des EU-Vertragsreformprozesses by Sandra Schmidt
Cover of the book Definitionen von Gesundheit und der Einsatz von Gesundheitserziehung im Sportunterricht by Sandra Schmidt
Cover of the book Der Demjanjuk-Prozess in München. Notwendigkeit und Grenzen der juristischen Auseinandersetzung mit dem Holocaust in einem der letzten NS-Prozesse by Sandra Schmidt
Cover of the book Communist Retaliation and Persecution on Yugoslav Territory during and after WWII (1943-1950) by Sandra Schmidt
Cover of the book Verbrecher und Menschenwürde. Zwischen den Begriffen Schutz oder Strafe by Sandra Schmidt
Cover of the book Das Burnout-Syndrom by Sandra Schmidt
Cover of the book Unterrichtsstunde: Keynes und Friedman - (K)Ein Widerspruch?! by Sandra Schmidt
Cover of the book Unterrichtsskript Marketing by Sandra Schmidt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy