Auch die 'geistige Elite'?

Antisemitismus in der Weimarer Republik, mit besonderem Augenmerk auf die Hochschulen

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Auch die 'geistige Elite'? by Svenja Gerbendorf, GRIN Verlag
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Author: Svenja Gerbendorf ISBN: 9783640932962
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 7, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Svenja Gerbendorf
ISBN: 9783640932962
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 7, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Weimarer Republik im Spiegel der Tagebücher von Victor Klemperer 1918 - 1932, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist sehr wahrscheinlich, dass jeder Deutsche ab einem gewissen Alter in der Lage ist, etwas zum Antisemitismus während der NS-Zeit zu sagen. Dieses Thema wurde eingehend untersucht, wird regelmäßig in der Schule behandelt, von Zeit zu Zeit beschäftigt sich auch die Presse damit. Das nach der sogenannten 'Machtergreifung' Hitlers antisemitisches Gedankengut weit gestreut wurde und dementsprechend verbreitet war, 'Rassenlehre' in den Lehrplan aufgenommen und Juden aus allen öffentlichen Einrichtungen und den meisten Berufen vertrieben wurden bis es zum Holocaust, dem Höhepunkt der antisemitischen Hetze kam, ist allgemein bekannt. Doch wie konnte es dazu kommen? Waren es Hitler und seine Schergen, die diesen Antisemitismus heraufbeschworen, oder war der Grundstein dafür schon davor, während der Weimarer Republik, vorhanden? Wie stand die sogenannte 'geistige Elite' zu Antisemitismus, also Professoren, Dozenten und Studenten an den Hochschulen? Konnten sie sich aufgrund ihres höheren Bildungsstandes der Vorurteile gegenüber Juden entziehen? Oder waren auch hier schon die Tendenzen längst vorhanden, die unter anderem am 10. Mai 1933 zur Bücherverbrennung durch Studenten führten? War der Antisemitismus in den Hochschulen der Weimarer Republik eine Konstante für den späteren, verschärften Antisemitismus im '3. Reich'? Mit diesen Fragen soll sich die vorliegende Arbeit auseinandersetzen. Daraus resultierend wird als erstes die deutsch-jüdische Bevölkerung in der Weimarer Republik behandelt, um die Situation und damit den Ausgangspunkt der Juden zu veranschaulichen. Es folgt der Antisemitismus in Deutschland zu dieser Zeit, um einen groben Überblick über die Standpunkte in anderen Lebensbereichen zu geben. Im dritten Kapitel soll dann explizit der Antisemitismus an den Hochschulen der Weimarer Republik vorgestellt werden. Dazu wird als erstes auf die Professoren eingegangen, anschließend auf die Studierenden.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Weimarer Republik im Spiegel der Tagebücher von Victor Klemperer 1918 - 1932, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist sehr wahrscheinlich, dass jeder Deutsche ab einem gewissen Alter in der Lage ist, etwas zum Antisemitismus während der NS-Zeit zu sagen. Dieses Thema wurde eingehend untersucht, wird regelmäßig in der Schule behandelt, von Zeit zu Zeit beschäftigt sich auch die Presse damit. Das nach der sogenannten 'Machtergreifung' Hitlers antisemitisches Gedankengut weit gestreut wurde und dementsprechend verbreitet war, 'Rassenlehre' in den Lehrplan aufgenommen und Juden aus allen öffentlichen Einrichtungen und den meisten Berufen vertrieben wurden bis es zum Holocaust, dem Höhepunkt der antisemitischen Hetze kam, ist allgemein bekannt. Doch wie konnte es dazu kommen? Waren es Hitler und seine Schergen, die diesen Antisemitismus heraufbeschworen, oder war der Grundstein dafür schon davor, während der Weimarer Republik, vorhanden? Wie stand die sogenannte 'geistige Elite' zu Antisemitismus, also Professoren, Dozenten und Studenten an den Hochschulen? Konnten sie sich aufgrund ihres höheren Bildungsstandes der Vorurteile gegenüber Juden entziehen? Oder waren auch hier schon die Tendenzen längst vorhanden, die unter anderem am 10. Mai 1933 zur Bücherverbrennung durch Studenten führten? War der Antisemitismus in den Hochschulen der Weimarer Republik eine Konstante für den späteren, verschärften Antisemitismus im '3. Reich'? Mit diesen Fragen soll sich die vorliegende Arbeit auseinandersetzen. Daraus resultierend wird als erstes die deutsch-jüdische Bevölkerung in der Weimarer Republik behandelt, um die Situation und damit den Ausgangspunkt der Juden zu veranschaulichen. Es folgt der Antisemitismus in Deutschland zu dieser Zeit, um einen groben Überblick über die Standpunkte in anderen Lebensbereichen zu geben. Im dritten Kapitel soll dann explizit der Antisemitismus an den Hochschulen der Weimarer Republik vorgestellt werden. Dazu wird als erstes auf die Professoren eingegangen, anschließend auf die Studierenden.

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