Author: | Gerald Buttinger | ISBN: | 9783638291590 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 14, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Gerald Buttinger |
ISBN: | 9783638291590 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 14, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: Sehr Gut, Universität Salzburg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Ausgewählte Probleme der Erkenntnistheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Induktionsproblem ist eines der ältesten ungelösten Probleme der Philosophiegeschichte. David Hume entdeckte als erster das (klassische) Problem der Induktion, und er ging als schärfster Kritiker der Induktion in die Philosophiegeschichte ein. Bis in die heutige Zeit beschäftigten sich namhafte Philosophen mit diesem Problem. Viele Lösungsvorschläge wurden gemacht, viele schlossen sich aber auch Hume an und standen der Induktion skeptisch gegenüber (z.B. auch Sir Karl Popper). Einer dieser Lösungsvorschläge ist die induktive Logik, deren Ziel es ist, ein logisches System aufzustellen, mit dem von gewissen Beobachtungssätzen auf allgemeine Gesetze oder zukünftige Ereignisse geschlossen werden kann. Logische Induktivisten wie z.B. Carnap haben längst eingestanden, dass die induktive Logik keineswegs so sichere Konklusionen wie die deduktive Logik liefern kann. Bei der Induktion kann man auch nicht von streng logischen Schlüssen reden. Einen Ausweg sehen diese Philosophen in der subjektiven Wahrscheinlichkeitstheorie, in der induktive Prinzipien keine strengen deduktiven Schlüsse sind, sondern lediglich Aussagen über Wahrscheinlichkeiten. Die Konklusionen sollten daher keine sicheren Aussagen sein, sondern lediglich Schätzungen. Diese Seminararbeit stellt einerseits das klassische Induktionsproblem nach Hume dar (Kapitel 2) und beschä ftigt sich dann mit dem Lösungsversuch der logischen Induktivisten (Kapitel 3). Im besonderen wird die Theorie der subjektiven Wahrscheinlichkeit nach Kutschera vorgestellt, der vor allem auch die psychologischen Voraussetzungen und Einflüsse auf subjektive Wahrscheinlichkeiten und Glaubensgrade (Kapitel 3.4) beachtet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: Sehr Gut, Universität Salzburg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Ausgewählte Probleme der Erkenntnistheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Induktionsproblem ist eines der ältesten ungelösten Probleme der Philosophiegeschichte. David Hume entdeckte als erster das (klassische) Problem der Induktion, und er ging als schärfster Kritiker der Induktion in die Philosophiegeschichte ein. Bis in die heutige Zeit beschäftigten sich namhafte Philosophen mit diesem Problem. Viele Lösungsvorschläge wurden gemacht, viele schlossen sich aber auch Hume an und standen der Induktion skeptisch gegenüber (z.B. auch Sir Karl Popper). Einer dieser Lösungsvorschläge ist die induktive Logik, deren Ziel es ist, ein logisches System aufzustellen, mit dem von gewissen Beobachtungssätzen auf allgemeine Gesetze oder zukünftige Ereignisse geschlossen werden kann. Logische Induktivisten wie z.B. Carnap haben längst eingestanden, dass die induktive Logik keineswegs so sichere Konklusionen wie die deduktive Logik liefern kann. Bei der Induktion kann man auch nicht von streng logischen Schlüssen reden. Einen Ausweg sehen diese Philosophen in der subjektiven Wahrscheinlichkeitstheorie, in der induktive Prinzipien keine strengen deduktiven Schlüsse sind, sondern lediglich Aussagen über Wahrscheinlichkeiten. Die Konklusionen sollten daher keine sicheren Aussagen sein, sondern lediglich Schätzungen. Diese Seminararbeit stellt einerseits das klassische Induktionsproblem nach Hume dar (Kapitel 2) und beschä ftigt sich dann mit dem Lösungsversuch der logischen Induktivisten (Kapitel 3). Im besonderen wird die Theorie der subjektiven Wahrscheinlichkeit nach Kutschera vorgestellt, der vor allem auch die psychologischen Voraussetzungen und Einflüsse auf subjektive Wahrscheinlichkeiten und Glaubensgrade (Kapitel 3.4) beachtet.