Das Frauenbild in ausgewählten deutschen Frauenzeitschriften der Nachkriegszeit (1945-1955)

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Das Frauenbild in ausgewählten deutschen Frauenzeitschriften der Nachkriegszeit (1945-1955) by Nora Weise, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nora Weise ISBN: 9783640313419
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 20, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nora Weise
ISBN: 9783640313419
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 20, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es gibt keine Zeitschrift, die den Mann so als Stand ansprechen will, wie die Frauenzeitschrift die Frau.' Heimwerker- oder Autozeitschriften implizieren eine männliche Leserschaft, schließen eine weibliche jedoch nicht aus. Sie sind also keine spezifischen 'Männerzeitschriften'. Obwohl auch Frauen unterschiedliche Interessengebiete haben, werden sie nur unter der Rubrik 'Frau' zusammengefasst. Eine Frauenzeitschrift muss demnach 'alle' Interessen bedienen. Gibt es trotz aller Überschneidungen der männlichen und weiblichen Interessengebiete also doch ein Gebiet von 'Frau zu Frau'? Welche sind diese angenommenen 'frauenspezifischen' Themen? Welche Leitbilder und Wunschvorstellungen konstruieren und transportieren die Zeitschriften, d.h. welches Frauenbild propagieren sie? Im Zentrum vorliegender Untersuchung steht die Rolle der Frau, d.h. die Frage nach ihren Tätigkeitsfeldern und den ihr zugeschriebenen Eigenschaften, wie sie einige ausgewählte Frauenzeitschriften der Nachkriegszeit (1946-1955) entwickeln. Zu Männer- und Frauenbildern wurde zwar oft gearbeitet, selten allerdings in der Nachkriegszeit und kaum unter Nutzung von Zeitschriften als Primärquelle. Trotz oder gerade aufgrund einer oftmals unbewussten und unentwirrbaren Beeinflussung zwischen Redaktion und Leserschaft kann eine Zeitschrift als Spiegel der Wunschvorstellungen ihrer Gesellschaft und ihrer Zeit gelten. Natürlich sind es nicht allein die Medien, die Idealvorstellungen und Rollenmuster prägen, es sind auch die gesellschaftlichen Fakten, politische Rahmenbedingungen, die rechtliche und soziale Stellung und die Bildungschancen. Deshalb wird zunächst ein Einordnungsrahmen gegeben, der die Werte und Normvorstellungen, sowie der Alltagswirklichkeit im ausgewählten Zeitraum zeigt. Ein Abschnitt setzt sich aus frauengeschichtlicher Sicht mit der großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung der Arbeit der Frauen in der Nachkriegszeit auseinander. Um eine bessere Einordnung der Rolle der Frauen in der Politik zu ermöglichen, erfolgen einige Ausführungen zum Politikverständnis der Zeit. Durch thematische Bündelung werden Kontinuitäten und Veränderungen besser sichtbar. Im Vordergrund stehen daher drei Aspekte: Politik und Gesellschaft, Bildung und Berufstätigkeit, Familie und Ehe. Für meine Untersuchung wählte ich drei Zeitschriften - DER REGENBOGEN; DIE WELT DER FRAU (beide für die französische Besatzungszone) und DIE FRAU VON HEUTE (für die sowjetische) aus.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es gibt keine Zeitschrift, die den Mann so als Stand ansprechen will, wie die Frauenzeitschrift die Frau.' Heimwerker- oder Autozeitschriften implizieren eine männliche Leserschaft, schließen eine weibliche jedoch nicht aus. Sie sind also keine spezifischen 'Männerzeitschriften'. Obwohl auch Frauen unterschiedliche Interessengebiete haben, werden sie nur unter der Rubrik 'Frau' zusammengefasst. Eine Frauenzeitschrift muss demnach 'alle' Interessen bedienen. Gibt es trotz aller Überschneidungen der männlichen und weiblichen Interessengebiete also doch ein Gebiet von 'Frau zu Frau'? Welche sind diese angenommenen 'frauenspezifischen' Themen? Welche Leitbilder und Wunschvorstellungen konstruieren und transportieren die Zeitschriften, d.h. welches Frauenbild propagieren sie? Im Zentrum vorliegender Untersuchung steht die Rolle der Frau, d.h. die Frage nach ihren Tätigkeitsfeldern und den ihr zugeschriebenen Eigenschaften, wie sie einige ausgewählte Frauenzeitschriften der Nachkriegszeit (1946-1955) entwickeln. Zu Männer- und Frauenbildern wurde zwar oft gearbeitet, selten allerdings in der Nachkriegszeit und kaum unter Nutzung von Zeitschriften als Primärquelle. Trotz oder gerade aufgrund einer oftmals unbewussten und unentwirrbaren Beeinflussung zwischen Redaktion und Leserschaft kann eine Zeitschrift als Spiegel der Wunschvorstellungen ihrer Gesellschaft und ihrer Zeit gelten. Natürlich sind es nicht allein die Medien, die Idealvorstellungen und Rollenmuster prägen, es sind auch die gesellschaftlichen Fakten, politische Rahmenbedingungen, die rechtliche und soziale Stellung und die Bildungschancen. Deshalb wird zunächst ein Einordnungsrahmen gegeben, der die Werte und Normvorstellungen, sowie der Alltagswirklichkeit im ausgewählten Zeitraum zeigt. Ein Abschnitt setzt sich aus frauengeschichtlicher Sicht mit der großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung der Arbeit der Frauen in der Nachkriegszeit auseinander. Um eine bessere Einordnung der Rolle der Frauen in der Politik zu ermöglichen, erfolgen einige Ausführungen zum Politikverständnis der Zeit. Durch thematische Bündelung werden Kontinuitäten und Veränderungen besser sichtbar. Im Vordergrund stehen daher drei Aspekte: Politik und Gesellschaft, Bildung und Berufstätigkeit, Familie und Ehe. Für meine Untersuchung wählte ich drei Zeitschriften - DER REGENBOGEN; DIE WELT DER FRAU (beide für die französische Besatzungszone) und DIE FRAU VON HEUTE (für die sowjetische) aus.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Japan im zeitlichen Wandel Politik und Geschichte der Meiji Restauration by Nora Weise
Cover of the book Heavy Metal As A Social Movement. My own experiences by Nora Weise
Cover of the book The American way of life by Nora Weise
Cover of the book Gütekriterien und Sicherung der Validität bei psychologischen Experimenten by Nora Weise
Cover of the book Die Frage nach der Bedeutung des Kanon Muratori für die neutestamentliche Kanongeschichte by Nora Weise
Cover of the book Global Cities - Definition, Merkmale, und hierarchische Strukturen by Nora Weise
Cover of the book Freiwillige Selbstentmündigung als politische Bürgerpflicht. Eine Handlung aus freiem Willen nach Hobbes? by Nora Weise
Cover of the book Die Dada-Soirée als Vorläufer des Happenings? by Nora Weise
Cover of the book Die Grundzüge des Weimarer Schulkompromisses und seine Bedeutung für den Ausbau des gegliederten Schulwesens by Nora Weise
Cover of the book Bearbeiten bzw. Ausfüllen- u. Verwenden eines Überweisungsträgers (Unterweisung Rechtsanwaltsfachangestellte / -r) by Nora Weise
Cover of the book Zu: Aristoteles - Die Substanzbücher by Nora Weise
Cover of the book Vagheit höherer Ordnung - higher order vagueness by Nora Weise
Cover of the book African American Vernacular English by Nora Weise
Cover of the book Nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Chancen, Möglichkeiten und Grenzen für die Individualhotellerie by Nora Weise
Cover of the book Optimierung von Gruppenentscheidungen in der Beobachterkonferenz des Assessment Center by Nora Weise
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy