Darstellung, Bedeutung und Rolle der Sexualität in Juan Goytisolos 'Reivindicación del Conde don Julián'

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Spanish
Cover of the book Darstellung, Bedeutung und Rolle der Sexualität in Juan Goytisolos 'Reivindicación del Conde don Julián' by Jasmina Murad, GRIN Verlag
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Author: Jasmina Murad ISBN: 9783638571999
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 21, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jasmina Murad
ISBN: 9783638571999
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 21, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Institut für Romanische Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar Juan Goytisolo, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Goytisolo es un autor reconocido, qué duda cabe, pero a la vez tiene, la obra y el autor, un no sé qué de permanente puesta en entredicho - algo que es tan engorroso y desapacible como estimulante -, y sobre él flota una nube de sospecha y al cabo una destemplanza curiosa.1 Juan Goytisolo, 1931 in Barcelona geboren und heute abwechselnd in Paris und Marrakesch lebend, erbitterter Antifranquist und Exilant, verheiratet und offen homosexuell, gehört zu den zentralen und schillerndsten Gestalten der spanischen Literaturgeschichte. Im Jahre 1970 erschien sein dieser Arbeit zugrunde liegendes Werk Reivindicación del Conde don Julián2. Zusammen mit Señas de identidad (1966) und Juan sin tierra (1975) konstituiert es die Trilogía de Álvaro Mendiola3, die sich zunehmend in den postmodernen Zusammenhang stellt. Reivindicación del Conde don Julián ist der Monolog eines unbenannten spanischen Protagonisten, der von der marokkanischen Stadt Tanger aus, im Angesicht der spanischen Küste, die Geschichte, Kultur und Religion seines verhassten Vaterlandes reflektiert und sich in Gedanken an ihm rächt. Dass dieser zweite Teil der Trilogie zu den Werken Goytisolos gehört, die einen - wie im Eingangszitat beschriebenen - Bann auf den Leser ausüben, ihn aber gleichzeitig verstören und in ihm 'una reacción de disgusto, incomodidad o vergüenza'4 hervorrufen, liegt zweifelsohne insbesondere an der Darstellungsweise der Sexualität im Roman. [...] == 1 Sánchez-Ostiz, Miguel: 'Riesgo y ventura de Juan Goytisolo'. In: Turia. Revista Cultural. No. 58, Madrid, Nov. 2001. 13. 2 Goytisolo, Juan. Reivindicación del Conde don Julián. 3. Ed. Barcelona: Editorial Seix Barral, 1985. [1. Ed. México: Joaquín Mortiz, 1970]. Anmerkung: Die Angaben der Seitenzahlen der in der vorliegenden Arbeit aus dem Werk übernommenen Zitate korrespondieren mit der 3. Edition von 1985. 3 Goytisolo bezeichnete diese drei Romane als Trilogía de Álvaro Mendiola, womit darauf hingewiesen wird, dass es sich in diesen Romanen um denselben Protagonisten handelt. 4 Vgl. Navajas-Navarro, Gonzalo. Juan Goytisolo: La novela como crítica de España. Los Angeles: University of California, 1975. 207.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Institut für Romanische Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar Juan Goytisolo, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Goytisolo es un autor reconocido, qué duda cabe, pero a la vez tiene, la obra y el autor, un no sé qué de permanente puesta en entredicho - algo que es tan engorroso y desapacible como estimulante -, y sobre él flota una nube de sospecha y al cabo una destemplanza curiosa.1 Juan Goytisolo, 1931 in Barcelona geboren und heute abwechselnd in Paris und Marrakesch lebend, erbitterter Antifranquist und Exilant, verheiratet und offen homosexuell, gehört zu den zentralen und schillerndsten Gestalten der spanischen Literaturgeschichte. Im Jahre 1970 erschien sein dieser Arbeit zugrunde liegendes Werk Reivindicación del Conde don Julián2. Zusammen mit Señas de identidad (1966) und Juan sin tierra (1975) konstituiert es die Trilogía de Álvaro Mendiola3, die sich zunehmend in den postmodernen Zusammenhang stellt. Reivindicación del Conde don Julián ist der Monolog eines unbenannten spanischen Protagonisten, der von der marokkanischen Stadt Tanger aus, im Angesicht der spanischen Küste, die Geschichte, Kultur und Religion seines verhassten Vaterlandes reflektiert und sich in Gedanken an ihm rächt. Dass dieser zweite Teil der Trilogie zu den Werken Goytisolos gehört, die einen - wie im Eingangszitat beschriebenen - Bann auf den Leser ausüben, ihn aber gleichzeitig verstören und in ihm 'una reacción de disgusto, incomodidad o vergüenza'4 hervorrufen, liegt zweifelsohne insbesondere an der Darstellungsweise der Sexualität im Roman. [...] == 1 Sánchez-Ostiz, Miguel: 'Riesgo y ventura de Juan Goytisolo'. In: Turia. Revista Cultural. No. 58, Madrid, Nov. 2001. 13. 2 Goytisolo, Juan. Reivindicación del Conde don Julián. 3. Ed. Barcelona: Editorial Seix Barral, 1985. [1. Ed. México: Joaquín Mortiz, 1970]. Anmerkung: Die Angaben der Seitenzahlen der in der vorliegenden Arbeit aus dem Werk übernommenen Zitate korrespondieren mit der 3. Edition von 1985. 3 Goytisolo bezeichnete diese drei Romane als Trilogía de Álvaro Mendiola, womit darauf hingewiesen wird, dass es sich in diesen Romanen um denselben Protagonisten handelt. 4 Vgl. Navajas-Navarro, Gonzalo. Juan Goytisolo: La novela como crítica de España. Los Angeles: University of California, 1975. 207.

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