Author: | Hagen Brey | ISBN: | 9783638522618 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 18, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Hagen Brey |
ISBN: | 9783638522618 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 18, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Rostock, 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Organisation von an der Börse notierten Gesellschaften ist vornehmlich gesetzlich kodifiziert und erlaubt lediglich einen allgemeingültigen und eher begrenzten wirtschaftspolitischen Spielraum. Gänzlich unreguliert bleiben jedoch die ethischen Aspekte des Agierens dieser Unternehmungen mit durchaus sozialer Verantwortung. Die zahlreichen internationalen Zusammenbrüche großer Gesellschaften, welche durch Fehlverhalten des Managements und Vertrauensbrüche dessen gegenüber den Eigentümern ausgelöst wurden, ließen Forderungen nach Eingriffen in diesem Sinne, insbesondere von den weltweit handelnden Anlegern, laut werden. Die gleichzeitig wachsende Verflechtung der Kapitalmärkte auf ebenfalls internationalem Niveau entfachte hierzulande Diskussionen, die den Umgang mit den Aktionären und ihren Erwartungen an eine gut geführte Unternehmung betraf. Mit dem Ziel des langfristigen Zufriedenstellens sowohl der Aktionäre wie auch des Managements, soll die Corporate Governance die Leitung und Kontrolle von Unternehmungen organisieren. Insbesondere die Schaffung von Transparenz bezüglich aller sozialen, gewerblichen und vor allem finanziellen Aktivitäten der Unternehmungsleitungen wird als vordergründig erachtet. Diese Aspekte betreffen gerade in Deutschland nur einen - von der Anzahl der Unternehmungen - geringen Anteil der Wirtschaft. Der Mittelstand, welcher bekanntlich als das Rückgrat oder der Motor der deutschen Wirtschaft gefeiert wird, bleibt von diesen Regulierungen weitgehend unberührt. Doch ist es gerade dieser Teil der wirtschaftlichen Landschaft, der durch zunehmende Internationalität der Märkte verwundbar ist. Die spezifischen Merkmale des deutschen Mittelstandes sind vor allem in diesem Zusammenhang zum einen Erfolgfaktor, zum anderen jedoch meist schwer überwindbare Hindernisse. Ähnlich den internationalen Herausforderungen, welchen sich die deutsche Corporate Governance immerwährend stellen muss, sieht sich auch der Mittelstand kontinuierlich Bedrohungen, wie beispielsweise der Mechanisierung und der späteren Technisierung, gegenüber gestellt. Doch beweisen mittelständische Unternehmungen Beständigkeit und Innovationsfreude. Mit der Bedrohung durch die von allen Seiten drückende Globalisierung und deren Auswirkungen wird der Mittelstand erneut herausgefordert. Dementsprechend gewinnt eine 'Good Governance' bei der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in einem sich rasant entwickelnden Milieu an Relevanz.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Rostock, 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Organisation von an der Börse notierten Gesellschaften ist vornehmlich gesetzlich kodifiziert und erlaubt lediglich einen allgemeingültigen und eher begrenzten wirtschaftspolitischen Spielraum. Gänzlich unreguliert bleiben jedoch die ethischen Aspekte des Agierens dieser Unternehmungen mit durchaus sozialer Verantwortung. Die zahlreichen internationalen Zusammenbrüche großer Gesellschaften, welche durch Fehlverhalten des Managements und Vertrauensbrüche dessen gegenüber den Eigentümern ausgelöst wurden, ließen Forderungen nach Eingriffen in diesem Sinne, insbesondere von den weltweit handelnden Anlegern, laut werden. Die gleichzeitig wachsende Verflechtung der Kapitalmärkte auf ebenfalls internationalem Niveau entfachte hierzulande Diskussionen, die den Umgang mit den Aktionären und ihren Erwartungen an eine gut geführte Unternehmung betraf. Mit dem Ziel des langfristigen Zufriedenstellens sowohl der Aktionäre wie auch des Managements, soll die Corporate Governance die Leitung und Kontrolle von Unternehmungen organisieren. Insbesondere die Schaffung von Transparenz bezüglich aller sozialen, gewerblichen und vor allem finanziellen Aktivitäten der Unternehmungsleitungen wird als vordergründig erachtet. Diese Aspekte betreffen gerade in Deutschland nur einen - von der Anzahl der Unternehmungen - geringen Anteil der Wirtschaft. Der Mittelstand, welcher bekanntlich als das Rückgrat oder der Motor der deutschen Wirtschaft gefeiert wird, bleibt von diesen Regulierungen weitgehend unberührt. Doch ist es gerade dieser Teil der wirtschaftlichen Landschaft, der durch zunehmende Internationalität der Märkte verwundbar ist. Die spezifischen Merkmale des deutschen Mittelstandes sind vor allem in diesem Zusammenhang zum einen Erfolgfaktor, zum anderen jedoch meist schwer überwindbare Hindernisse. Ähnlich den internationalen Herausforderungen, welchen sich die deutsche Corporate Governance immerwährend stellen muss, sieht sich auch der Mittelstand kontinuierlich Bedrohungen, wie beispielsweise der Mechanisierung und der späteren Technisierung, gegenüber gestellt. Doch beweisen mittelständische Unternehmungen Beständigkeit und Innovationsfreude. Mit der Bedrohung durch die von allen Seiten drückende Globalisierung und deren Auswirkungen wird der Mittelstand erneut herausgefordert. Dementsprechend gewinnt eine 'Good Governance' bei der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in einem sich rasant entwickelnden Milieu an Relevanz.