Bilanzierung und Analyse des Eigenkapitals in IFRS Jahresabschlüssen

Business & Finance, Accounting
Cover of the book Bilanzierung und Analyse des Eigenkapitals in IFRS Jahresabschlüssen by Timo Lösche, GRIN Verlag
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Author: Timo Lösche ISBN: 9783638607568
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 4, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Timo Lösche
ISBN: 9783638607568
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 4, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Paderborn, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IFRS hat gravierende Auswirkungen auf die Bilanzierung und Analyse des Eigenkapitals. Schon die Definition von Eigenkapital ist eine andere als nach HGB. Das kann sich maßgeblich auf die Höhe des Eigenkapitals und damit auf die Kennzahlen zur Unternehmensbeurteilung auswirken. Im Rahmen der Bilanzanalyse stellt sich somit die Frage, ob die Kennzahlen nach IFRS jetzt anders interpretiert werden müssen. Den Grundstein für die Analyse des Eigenkapitals legt die Darstellung der Bilanzierung. Dabei spielt die Abgrenzung zwischen Eigen- und Fremdkapital eine wesentliche Rolle. Nach dem derzeit gültigen IAS 32 führt jeder Zahlungsanspruch gegenüber dem Unternehmen außerhalb der Liquidation zur Entstehung einer Verbindlichkeit. Als Folge sind Gesellschaftereinlagen bei Personengesellschaften und Genossenschaften per se sowie Mezzanine-Kapital (z.B. Genussrechte) in Abhängigkeit von ihrer vertraglichen Gestaltung abweichend vom handelsrechtlichen Verständnis als Fremdkapital zu qualifizieren. Im Mittelpunkt meiner Analyse steht die Frage der Neuinterpretation von auf Eigenkapital basierten Kennzahlen. Bevor diese berechnet werden, ist auszumachen, inwiefern durch Wahlrechte, Ermessensspielräume und Bilanzie-rungsvorschriften der IFRS Einfluss auf das Eigenkapital genommen wurde. Eine besondere Bedeutung hat dabei das bilanzanalytische Eigenkapital, welches im Rahmen der Bilanzanalyse als bereinigtes Eigenkapital in Kennzahlen einfließt. Sollten sich die Auswirkungen der Eigenkapitalabgrenzung in Zukunft in den Kennzahlen niederschlagen, so müssen diese anders interpretiert werden. Allerdings wären Vergleiche zwischen verschiedenen Gesellschaften erheblich erschwert. Um dem Grundziel der Bilanzanalyse, Unternehmensvergleiche anzustellen, weiterhin folgen zu können, sollten solche Einflüsse durch die IFRS bereinigt werden, die an der Werthaltigkeit des Eigenkapitals Zweifel aufwerfen. Damit zum Beispiel die Eigenkapitalquote weiterhin eine treffende Vorstellung darüber vermittelt, wie solide ein Unternehmen finanziert ist, sind Einflüsse auf Zähler und Nenner der Kennzahlen gegebenenfalls bilanzanalytisch zu korrigieren. Nicht werthaltige Positionen werden dabei vom Eigenkapital subtrahiert, werthaltige, aber nicht berücksichtigte Positionen, diesem hinzugerechnet.

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Paderborn, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IFRS hat gravierende Auswirkungen auf die Bilanzierung und Analyse des Eigenkapitals. Schon die Definition von Eigenkapital ist eine andere als nach HGB. Das kann sich maßgeblich auf die Höhe des Eigenkapitals und damit auf die Kennzahlen zur Unternehmensbeurteilung auswirken. Im Rahmen der Bilanzanalyse stellt sich somit die Frage, ob die Kennzahlen nach IFRS jetzt anders interpretiert werden müssen. Den Grundstein für die Analyse des Eigenkapitals legt die Darstellung der Bilanzierung. Dabei spielt die Abgrenzung zwischen Eigen- und Fremdkapital eine wesentliche Rolle. Nach dem derzeit gültigen IAS 32 führt jeder Zahlungsanspruch gegenüber dem Unternehmen außerhalb der Liquidation zur Entstehung einer Verbindlichkeit. Als Folge sind Gesellschaftereinlagen bei Personengesellschaften und Genossenschaften per se sowie Mezzanine-Kapital (z.B. Genussrechte) in Abhängigkeit von ihrer vertraglichen Gestaltung abweichend vom handelsrechtlichen Verständnis als Fremdkapital zu qualifizieren. Im Mittelpunkt meiner Analyse steht die Frage der Neuinterpretation von auf Eigenkapital basierten Kennzahlen. Bevor diese berechnet werden, ist auszumachen, inwiefern durch Wahlrechte, Ermessensspielräume und Bilanzie-rungsvorschriften der IFRS Einfluss auf das Eigenkapital genommen wurde. Eine besondere Bedeutung hat dabei das bilanzanalytische Eigenkapital, welches im Rahmen der Bilanzanalyse als bereinigtes Eigenkapital in Kennzahlen einfließt. Sollten sich die Auswirkungen der Eigenkapitalabgrenzung in Zukunft in den Kennzahlen niederschlagen, so müssen diese anders interpretiert werden. Allerdings wären Vergleiche zwischen verschiedenen Gesellschaften erheblich erschwert. Um dem Grundziel der Bilanzanalyse, Unternehmensvergleiche anzustellen, weiterhin folgen zu können, sollten solche Einflüsse durch die IFRS bereinigt werden, die an der Werthaltigkeit des Eigenkapitals Zweifel aufwerfen. Damit zum Beispiel die Eigenkapitalquote weiterhin eine treffende Vorstellung darüber vermittelt, wie solide ein Unternehmen finanziert ist, sind Einflüsse auf Zähler und Nenner der Kennzahlen gegebenenfalls bilanzanalytisch zu korrigieren. Nicht werthaltige Positionen werden dabei vom Eigenkapital subtrahiert, werthaltige, aber nicht berücksichtigte Positionen, diesem hinzugerechnet.

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