Author: | Ender Erat | ISBN: | 9783638228121 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 10, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ender Erat |
ISBN: | 9783638228121 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 10, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Auslandswissenschaften), Veranstaltung: Das Politische System der USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Der amerikanische Supreme Court ist das oberste Gericht der Vereinigten Staaten. Er ist die oberste Instanz innerhalb der judikativen Gewalt und der Hüter der Verfassung. Die Richter des Supreme Court, also der Chief Justice und seine Associate Justices, haben durch ihre Urteile seit 1789 das gesellschaftliche und politische Leben in den Vereinigten Staaten maßgeblich beeinflusst und mit gestaltet. Vor allem die Berufung des obersten Richters, dem Chief Justice, durch den Präsidenten der Vereinigten Staaten hat einen hohen symbolischen und ideologischen Wert. Denn mit seinem Amtsantritt kommt auch seine mentale Grundhaltung in den Urteilen des Supreme Court zum Ausdruck. Nicht selten stehen dabei die Wertvorstellungen des obersten Richters in einem harmonischen Einklang mit denen des jeweiligen Präsidenten der USA. Will man die wichtigsten Entscheidungen des Supreme Court nicht nur deskriptiv darstellen, sondern sie durchdringen und kritisch erörtern, so ist es also unabdingbar, sich mit dem jeweiligen obersten Richter zu beschäftigen und mit der jeweils vorherrschenden gesellschaftlichen und politischen Situation. Dies setzt aber voraus, dass man sich nicht nur mit den Urteilen per se, sondern auch mit der Geschichte der USA intensiv auseinandersetzt. Da in dem vergangenen 200 Jahren eine unüberschaubare Anzahl von Urteilen ausgesprochen wurde, ist es besonders schwierig aus diesem breiten Urteilsangebot die bahnbrechendsten Entscheidungen zu selektieren. Genau an diesem Punkt setzt diese Arbeit an: Im Rahmen dieser Seminararbeit werden einleitend die historischen und institutionellen Grundlagen zum Supreme Court vermittelt und im Hauptteil die wichtigsten Entscheidungen des obersten Gerichtshofes seit seiner Errichtung im Jahre 1789 vor dem Hintergrund der jeweiligen politischen Situation und der Grundhaltung des jeweiligen Chief Justice erörtert. Konkret geht es dabei um die Urteile in den folgenden sieben Rechtsstreitigkeiten: Marbury gegen Madison (1803), McCulloch gegen Maryland (1819), Dred Scott gegen Sandford (1857), Plessy gegen Ferguson (1896), Brown gegen Board of Education of Topeka (1954), Roe gegen Wade (1973) und United States gegen Richard M. Nixon (1974). Bei den ausgewählten Urteilen handelt es sich um jene Entscheidungen, die das gesellschaftliche und politische Leben in den Vereinigten Staaten nachhaltig geprägt haben. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Auslandswissenschaften), Veranstaltung: Das Politische System der USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Der amerikanische Supreme Court ist das oberste Gericht der Vereinigten Staaten. Er ist die oberste Instanz innerhalb der judikativen Gewalt und der Hüter der Verfassung. Die Richter des Supreme Court, also der Chief Justice und seine Associate Justices, haben durch ihre Urteile seit 1789 das gesellschaftliche und politische Leben in den Vereinigten Staaten maßgeblich beeinflusst und mit gestaltet. Vor allem die Berufung des obersten Richters, dem Chief Justice, durch den Präsidenten der Vereinigten Staaten hat einen hohen symbolischen und ideologischen Wert. Denn mit seinem Amtsantritt kommt auch seine mentale Grundhaltung in den Urteilen des Supreme Court zum Ausdruck. Nicht selten stehen dabei die Wertvorstellungen des obersten Richters in einem harmonischen Einklang mit denen des jeweiligen Präsidenten der USA. Will man die wichtigsten Entscheidungen des Supreme Court nicht nur deskriptiv darstellen, sondern sie durchdringen und kritisch erörtern, so ist es also unabdingbar, sich mit dem jeweiligen obersten Richter zu beschäftigen und mit der jeweils vorherrschenden gesellschaftlichen und politischen Situation. Dies setzt aber voraus, dass man sich nicht nur mit den Urteilen per se, sondern auch mit der Geschichte der USA intensiv auseinandersetzt. Da in dem vergangenen 200 Jahren eine unüberschaubare Anzahl von Urteilen ausgesprochen wurde, ist es besonders schwierig aus diesem breiten Urteilsangebot die bahnbrechendsten Entscheidungen zu selektieren. Genau an diesem Punkt setzt diese Arbeit an: Im Rahmen dieser Seminararbeit werden einleitend die historischen und institutionellen Grundlagen zum Supreme Court vermittelt und im Hauptteil die wichtigsten Entscheidungen des obersten Gerichtshofes seit seiner Errichtung im Jahre 1789 vor dem Hintergrund der jeweiligen politischen Situation und der Grundhaltung des jeweiligen Chief Justice erörtert. Konkret geht es dabei um die Urteile in den folgenden sieben Rechtsstreitigkeiten: Marbury gegen Madison (1803), McCulloch gegen Maryland (1819), Dred Scott gegen Sandford (1857), Plessy gegen Ferguson (1896), Brown gegen Board of Education of Topeka (1954), Roe gegen Wade (1973) und United States gegen Richard M. Nixon (1974). Bei den ausgewählten Urteilen handelt es sich um jene Entscheidungen, die das gesellschaftliche und politische Leben in den Vereinigten Staaten nachhaltig geprägt haben. [...]