Angst als Krankheit. Symptome und Bewältigungsstrategien

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Mental Health
Cover of the book Angst als Krankheit. Symptome und Bewältigungsstrategien by Anna-Maria Kudla, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anna-Maria Kudla ISBN: 9783638034692
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 10, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anna-Maria Kudla
ISBN: 9783638034692
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 10, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Einführung in die Grundlagen der Psychotherapie, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedem von uns ist das Phänomen der Angst ein vertrautes Gefühl. Es wäre unnormal und sehr verwunderlich, würde jemand behaupten, er hätte noch niemals in seinem Leben Angst gehabt, denn normalerweise übermannt uns diese Emotion in ganz alltäglichen Situationen. Im Straßenverkehr beispielsweise, wenn ein fremdes Auto das eigene waghalsig schneidet und man nur noch im letzten Moment in der Lage ist zu bremsen. Nach einem netten Abend bei Freunden, wenn man sich spät abends allein im Dunkeln auf den Nachhauseweg begibt, dabei ein unwohles Gefühl in der Magengegend verspürt und dadurch wie automatisch einen Schritt schneller wird. Allein schon bei der Vorstellung eine öffentliche Rede halten zu müssen, reagieren die meisten Menschen naturgemäß mit einem Kloß im Hals, Herzklopfen und Lampenfieber. Dabei ist Angst ein lebenswichtiges und notwendiges Gefühl, welches durchaus einen sinnvol¬len Zweck erfüllt. Sie entspricht sozusagen einem Alarmsystem in brenzligen oder bedrohlichen Situationen. Alle Sinne reagieren sodann mit erhöhter Wachsamkeit, auch die Konzentration und Zielstrebigkeit werden natürlicherweise optimiert. Der eigene Körper wird innerhalb von Sekunden zu Höchstleistungen mobilisiert, was dazu beiträgt, im Sinne der eigenen Sicherheit blitzartig kämpfen oder flüchten zu können. In Situationen, in denen das Alarmsystem aktiviert wird, reagieren gesunde Menschen verlässlich und instinktiv den eigenen Kräften und Fähigkeiten entsprechend. Man bekommt oftmals erst im Nachhinein, nachdem die gefährliche Situation überstanden ist, weiche Knie und der Gedanke kommt auf, mit einem Schrecken davongekommen zu sein. Das normale, gesunde Gefühl der Angst ist jedoch nicht nur stets negativ belastet, sondern birgt unter Umständen auch positive Aspekte. So bietet beispielsweise eine vorherrschende Befürchtung in einer wichtigen Prüfung versagen zu können, den Anreiz in Zukunft konzentrierter und ehrgeiziger zu sein, mit dem Ziel bessere Leistungen zu erbringen. Es ist wichtig, der meist negativ belasteten Emotion durchaus auch positive Seiten zu zusprechen, denn schließlich geht das Überwinden jeglicher Angstsituationen stets mit einem guten, wohltuenden Gefühl einher. Zudem wird auch das kribbelnde Gefühl der Spannungsangst von vielen Menschen gesucht und durchaus genossen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Einführung in die Grundlagen der Psychotherapie, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedem von uns ist das Phänomen der Angst ein vertrautes Gefühl. Es wäre unnormal und sehr verwunderlich, würde jemand behaupten, er hätte noch niemals in seinem Leben Angst gehabt, denn normalerweise übermannt uns diese Emotion in ganz alltäglichen Situationen. Im Straßenverkehr beispielsweise, wenn ein fremdes Auto das eigene waghalsig schneidet und man nur noch im letzten Moment in der Lage ist zu bremsen. Nach einem netten Abend bei Freunden, wenn man sich spät abends allein im Dunkeln auf den Nachhauseweg begibt, dabei ein unwohles Gefühl in der Magengegend verspürt und dadurch wie automatisch einen Schritt schneller wird. Allein schon bei der Vorstellung eine öffentliche Rede halten zu müssen, reagieren die meisten Menschen naturgemäß mit einem Kloß im Hals, Herzklopfen und Lampenfieber. Dabei ist Angst ein lebenswichtiges und notwendiges Gefühl, welches durchaus einen sinnvol¬len Zweck erfüllt. Sie entspricht sozusagen einem Alarmsystem in brenzligen oder bedrohlichen Situationen. Alle Sinne reagieren sodann mit erhöhter Wachsamkeit, auch die Konzentration und Zielstrebigkeit werden natürlicherweise optimiert. Der eigene Körper wird innerhalb von Sekunden zu Höchstleistungen mobilisiert, was dazu beiträgt, im Sinne der eigenen Sicherheit blitzartig kämpfen oder flüchten zu können. In Situationen, in denen das Alarmsystem aktiviert wird, reagieren gesunde Menschen verlässlich und instinktiv den eigenen Kräften und Fähigkeiten entsprechend. Man bekommt oftmals erst im Nachhinein, nachdem die gefährliche Situation überstanden ist, weiche Knie und der Gedanke kommt auf, mit einem Schrecken davongekommen zu sein. Das normale, gesunde Gefühl der Angst ist jedoch nicht nur stets negativ belastet, sondern birgt unter Umständen auch positive Aspekte. So bietet beispielsweise eine vorherrschende Befürchtung in einer wichtigen Prüfung versagen zu können, den Anreiz in Zukunft konzentrierter und ehrgeiziger zu sein, mit dem Ziel bessere Leistungen zu erbringen. Es ist wichtig, der meist negativ belasteten Emotion durchaus auch positive Seiten zu zusprechen, denn schließlich geht das Überwinden jeglicher Angstsituationen stets mit einem guten, wohltuenden Gefühl einher. Zudem wird auch das kribbelnde Gefühl der Spannungsangst von vielen Menschen gesucht und durchaus genossen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Rudolf Bultmann und sein hermeneutischer Ansatz der Entmythologisierung als existentiale Interpretation by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Die 'Anbetung der Hirten' des Hugo van der Goes by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Der Boulangismus by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Differenzen und Gemeinsamkeiten zwischen den Glückslehren von Aristoteles, Augustinus und Thomas von Aquin by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Television Ads in US Presidential Campaigns Have a History of Exploiting Fear by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Freies Erinnern bei Kompatibilität von Wortvalenz und motivationalem System. Zum Embodiment des Annäherungs- und Vermeidungssystems by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Ritter und Samurai. Kriegerische Identitäten im Mittelalter by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Männliche Herrschaft - Die Dominanz des männlichen Geschlechts aus der Sicht Pierre Bourdieus und im Feld der Hochschule by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Soziale Macht by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Die europäische Demokratie auf dem Prüfstand. Kann die Europäische Union ihr Demokratiedefizit durch Reformen und neue Formen des Regierens überwinden? by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Kaizen - Ein japanisches Qualitätsmanagementmodell als Chance für die Soziale Arbeit in Deutschland? by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Anfechtung im Falle der inkongruenten Deckung. Tatbestandsmerkmale des § 131 Insolvenzordnung by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Analyse des Gesprächs zweier Jugendlicher im Hinblick auf Gesprächs- und Erzählstrukturen by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Animal Poetry. 'The Bat is dun, with wrinkled Wings' and 'Man and Bat' in connection with Thomas Nagel's essay 'What is it like to be a bat?' by Anna-Maria Kudla
Cover of the book Sezession und Pseudo-Staaten: Das Beispiel Transnistrien by Anna-Maria Kudla
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy